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Nachricht vom 16.05.2024    

Westerwaldwetter: Gewitter und Starkregen mit Unwetterpotenzial werden erwartet

Von Wolfgang Tischler

Ab dem heutigen Donnerstag, dem 16. Mai, wird unter Tiefdruckeinfluss mit einer südlichen Strömung feuchte Luft in den Westerwald geführt. Dadurch steigt am Nachmittag die Gewittergefahr stark an. Ab der Nacht zum Freitag ist mit ergiebigem Dauerregen für bis zu 24 Stunden zu rechnen. Die örtlichen Regenmengen können 100 Liter pro Quadratmeter erreichen.

Es besteht Überflutungsgefahr. Archivfoto: Wolfgang Tischler

Region. Der Deutsche Wetterdienst hat für Teile des Westerwalds eine Vorabwarnung vor starken Gewittern und Dauerregen herausgegeben. Nach aktuellem Stand ist der Kreis Neuwied komplett und die westlichen Teile des Westerwaldkreises und des Kreises Altenkirchen betroffen. Der exakte Verlauf der Front steht noch nicht genau fest, er kann sich noch Richtung Osten oder auch Westen verschieben.

Am Donnerstagnachmittag und -abend werden einzelne starke Gewitter mit Starkregen in den Westerwald hereinziehen. Neben kleinkörnigem Hagel können in kurzer Zeit bis zu 20 Liter pro Quadratmeter herunterkommen. Örtlich können es auch mehr sein. Es besteht insbesondere Überflutungsgefahr auf Straßen und Unterführungen. In Gewitternähe gibt es stürmische Böen bis zu 70 Kilometer pro Stunde.

Dauerregen mit Unwetterpotenzial
Ab der Nacht zum Freitag setzt ergiebiger Dauerregen ein, der bis zu 24 Stunden anhalten kann. Die Regenmengen werden örtlich variieren. In der Spitze werden zwischen 80 und 100 Liter pro Quadratmeter erreicht werden. Hier besteht an kleinen Bächen und Flüssen Hochwassergefahr. Auf den Straßen herrscht die Gefahr von Aquaplaning. Insofern sollte die Geschwindigkeit den jeweiligen Straßenverhältnissen angepasst werden.



In der Nacht zum Samstag lässt der Regen allmählich nach. Am Tag wechseln sich dann Sonne und Schauer ab. Durch die Erwärmung durch die Sonne in der feuchten Luft können sich örtlich wieder Gewitter mit Starkregen und stürmischen Böen bilden. Über Pfingsten dürfte sich aus heutiger Sicht die Wetterlage beruhigen. (woti)

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