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Nachricht vom 18.05.2024    

Hochwasser an Saar und Mosel: Bereitschaft aus Altenkirchen, Neuwied und Westerwald rückte aus

Von Klaus Köhnen

Die Bereitschaft für überörtliche Hilfe des Leitstellenbereiches Montabaur wurde am Samstag (18. Mai) gegen 0.30 Uhr alarmiert. Die Bereitschaft besteht seit mehreren Jahren und wird von Feuerwehren aus den Landkreisen Altenkirchen, Neuwied, Rhein-Lahn und Westerwald sowie einer schnellen Einsatzgruppe Verpflegung (SEG-V) des DRK Kreis Altenkirchen gestellt.

Die Fahrzeuge des Landkreises Altenkirchen im Bereitstellungsraum (Bilder: Feuerwehr)

Region. Vor der eigentlichen Alarmierung wurden die Brand- und Katastrophenschutzinspekteure der beteiligten Landkreise von der Leitstelle Koblenz, die die Koordinierung übernahm, informiert. Die Lage war zunächst noch unklar, da sich die Vorhersage der Pegelstände laufend änderte. Ein sogenanntes Vorauskommando mit Kräften der Feuerwehr Koblenz fuhr in das "Schadensgebiet" und erkundete die Lage. Nach Abstimmung mit der Einsatzleitung vor Ort wurde der Alarm für die Bereitschaft ausgelöst.

Die beteiligten Feuerwehren und die SEG-V aus dem Landkreis Altenkirchen trafen sich am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Horhausen. Nach dem Eintreffen der einzelnen Fahrzeuge wurden diese gemäß den Vorgaben gekennzeichnet, um als Kolonne erkannt zu werden. Das gleiche Szenario lief in den anderen beteiligten Landkreisen ab. Treffpunkt für die Kräfte war das Gelände beim Technischen Hilfswerk (THW) in Neuwied. Das THW stellt keine Kräfte für die Bereitschaft.

Sammeln in Horhausen
Nach dem Alarm fuhren die Fahrzeuge aus dem Landkreis Altenkirchen aus den Standorten Herdorf (SEG-V), Weitefeld, Wissen, Hamm und Pleckhausen den Sammelraum am Gerätehaus Horhausen an. Die Freiwillige Feuerwehr Horhausen stellt ebenfalls Fahrzeuge. Dieser Sammelraum wurde durch die Verantwortlichen gewählt, da sich die Autobahn in direkter Nähe befindet. Während der Anfahrt der Fahrzeuge aus den einzelnen Standorten ist die Feuerwehr-Einsatzzentrale (FEZ) im Gerätehaus Flammersfeld besetzt und unterstützt bis zur Abfahrt des Verbandes logistisch.



Zu den Einsatzkräften der Bereitschaft, rund 35 Feuerwehrleute, zählen sieben Fahrzeuge aus den Standorten der Freiwilligen Feuerwehr und dem DRK-Kreisverband. Koordiniert wurde der Abmarsch durch den BKI Ralf Schwarzbach sowie den stellvertretenden Wehrleiter der VG Altenkirchen-Flammersfeld Michael Imhäuser. Der Bereitstellungsraum war in Mehring an der Mosel eingerichtet worden. Ein Bereitstellungsraum bietet der Einsatzleitung die Möglichkeit, Fahrzeuge abzurufen und an einer oder auch an mehreren Einsatzstellen einzusetzen. Die Dauer des Einsatzes ist derzeit noch nicht bekannt. (kkö)


Mehr dazu:   Blaulicht  

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