Werbung

Nachricht vom 07.04.2015    

DRK Nentershausen legte eindrucksvolle Bilanz vor

Vor 13 Jahren wurde das First-Responder-Pilotprojekt beim DRK Nentershausen gestartet. Die Zahl der Einsatze hat sich um das Zwanzigfache erhöht. Bei der Jahresversammlung des DRK-Ortsverein wurden beeindruckende Zahlen vorgelegt und es gab die Ehrung für die 125-fache Blutspende für Bertold Meuer aus Niedererbach.

Die Blutspende ist nur eine von vielen Aufgabenbereichen des DRK Nentershausen, wie auf der Mitgliederversammlung deutlich wurde. Zu den 1060 Spendern im vergangenen Jahr zählte auch Berthold Meuer aus Niedererbach, der zum 125. Mal spendete und dafür von DRK-Öffentlichkeitsreferent Benjamin Greschner und dem Nentershäuser DRK-Vorsitzenden Walter Müller (rechts) geehrt wurde. Fotos: Andreas Egenolf

Nentershausen. 11.034 Stunden im Dienst des Nächsten: So lautet die eindrucksvolle Bilanz des DRK-Ortsvereins Nentershausen im vergangenen Jahr, die Walter Müller als Vereinsvorsitzender auf der Jahreshauptversammlung verkünden konnte.

Damit hat sich die Zahl der Stunden, die sich die Bereitschafts- und Sozialgruppe sowie das Jugendrotkreuz der Westerwaldgemeinde ehrenamtlich engagiert haben, im Gegensatz zu 2013 nochmals um 845 Stunden erhöht. Mit dafür verantwortlich ist die Zunahme der First-Responder-Einsätze. Bei dieser Einsatzart alarmiert die Rettungsleitstelle parallel zum Rettungsdienst die Helfer vor Ort über Funkmeldeempfänger und eine SMS-Nachricht. Sie sind keine Konkurrenz zum Rettungsdienst und sollen diesen auch nicht ersetzen, sondern lediglich die schnellstmögliche Einleitung lebensrettender Maßnahmen sicherstellen. Insgesamt wurden die Rot-Kreuzler in Nentershausen zu 253 solcher Einsätze gerufen, 49 davon in der Gemeinde selbst.

Wie immens die Zahl der Alarmierungen zugenommen hat, wird allerdings an einer anderen Zahl deutlich: Zählt man alle Feuerwehr-, Rettungswagen-, First-Responder-, Schnelleinsatzgruppen- und Sanitätseinsätze des Ortsvereins zusammen, so hat sich das Einsatzaufkommen seit 2002 mehr als verzwanzigfacht. Vor 13 Jahren, als die First-Responder zunächst als Pilotprojekt starteten, mussten die Einsatzkräfte lediglich 14 Mal ausrücken, 2014 waren es schon 286 Alarmierungen. „Ich kann mich einfach nur für die geleistete Arbeit bei allen Helfern bedanken“, weiß Walter Müller den Einsatz der Vereinsmitglieder angesichts dieser Zahlen zu schätzen.



Er bemängelte im Rahmen der Mitgliederversammlung allerdings die geringen Teilnehmerzahlen an den insgesamt 23 Übungsabenden. „Man sollte die Arbeit der Ärzte und Helfer, die diese Termin leiten, schon honorieren“, so Müller, der an anderer Stelle sich zufriedener präsentieren konnte: Mit 14 Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren, kann zum Beispiel das Jugendrotkreuz unter der Leitung von Rebecca Müller, Helen Reusch und Dominic Müller auf eine zufriedenstellende Zahl an Nachwuchskräften blicken.

Für Senioren wird zudem Woche für Woche Gymnastik im Bürgerhaus unter der Leitung von Edeltrud Müller und Monika Beck angeboten oder aber der alljährliche Seniorennachmittag unter Mitwirkung der Ortsvereine. (aeg)


Lokales: Montabaur & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Montabaur auf Facebook werden!

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Mittelaltermarkt in Montabaur trotzt dem unfreundlichen Wetter

Montabaur. Das bunte Markttreiben findet wieder an der Kirche "St. Peter in Ketten", sowie im angrenzenden "Gebück" statt. ...

Polizei Rheinland-Pfalz: Mehr Rücksichtnahme im Umgang mit Hunden gefordert

Region. Jeden Tag werden in Rheinland-Pfalz durchschnittlich zwei polizeiliche Einsätze registriert, bei denen ein Hund einen ...

Große Investition in den Artenschutz: Muschelaufzuchtstation in Stein-Wingert erhält knapp 400.000 Euro

Stein-Wingert. Die Bachmuschel gehört weltweit zu den am stärksten gefährdeten Arten. Ihr Bestand ist durch Wasserverschmutzung, ...

Vortrag im Stöffel-Park: "Mikroplastik und Nanoplastik - eine Gefahr für das Leben?"

Enspel. Am Freitag, 7. Juni, um 15 Uhr, geht Dr. Wuttke der Frage nach, wie Mikro- und Nanoplastik entstehen und welche schon ...

Zeugen gesucht: Unfallflucht nach Beinahe-Kollision auf der K21 bei Müschenbach

Müschenbach. Am Freitagabend ereignete sich auf der K21 bei Müschenbach ein Vorfall, den die Polizei nun als Verkehrsunfallflucht ...

Großer Jubel: "Nauberg" amtlich als Naturschutzgebiet anerkannt und eingeweiht

Norken. Katrin Eder, rheinland-pfälzische Umwelt- und Klimaschutzministerin, reiste zur Einweihung extra aus Mainz an, ebenso ...

Weitere Artikel


Gewicht im Griff – ganz ohne Pillen und Pulver

Hachenburg. Die langen Wintermonate mit eingeschränkter Bewegung an der frischen Luft und vermehrten Gelegenheiten zum Schlemmen ...

Wo sind die beiden Kirchenfenster geblieben?

Hachenburg. „Kriegergedächtnisfenster“ – so der Fachausdruck - waren Ausdruck der Erinnerung der Hinterbliebenen von Soldaten, ...

Freestyle Horse Agility

Rennerod. Am 17. April um 20 Uhr wird die Referentin Corinna Ertl über Freestyle Horse Agility berichten. Das bedeutet Sport ...

Schibbelwettbewerb so rund und bunt wie die Ostereier

Norken. Wie in all den Jahren zuvor herrschte eine gute Stimmung, als Ostersonntag um 13 Uhr die Mitglieder des „Schibbelclubs ...

SPD Hachenburg wählt neuen Vorstand

Hachenburg. Zur stellvertretenden Vorsitzende wählten die Mitglieder Sandra Hering.
Wiedergewählt wurden Kassenführer Sebastian ...

Dem Rad in die Speichen fallen

Westerburg. Vor 70 Jahren - am 9. April 1945 – wurde der große protestantische Theologe und Widerstandkämpfer Dietrich Bonhoeffer ...

Werbung