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Nachricht vom 20.11.2015    

Ein Fest für die Augen

Diese Landschaft wartet geradezu darauf, von versierten Fotografen ins rechte Licht gesetzt zu werden. Harry und Gabriele Neumann haben es getan und mit den „Westerwälder Landschaften im Licht“ eine prächtige Multivisionsshow geschaffen. Premiere war in der Westerwald Bank in Hachenburg.

Begeisterten für die Wäller Landschaft: (von links) Harry und Gabriele Neumann sowie Stephan Zorn, Marktbereichsleiter der Westerwald Bank. (Foto: Andreas Schultheis)

Hachenburg. Das nationale Naturerbe Stegskopf im Frühling, der Dreifelder Weiher im winterlichen Morgennebel, die Bad Marienberger Höhe im letzten Abendlicht, das Brexbachtal im Spätsommer, die Fuchskaute, die Holzbachtalschlucht, der Brinkenweiher bei Steinen, der Giebelwald, Sayn-, Wied- und Nistertal, malerische Felder, Wiesen und Wälder mit Naturdenkmälern und Totholz-Abschnitten zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten: Das sind die „Westerwälder Landschaften im Licht“, die Harry und Gabriele Neumann für ihre neue Multivisionshow fotografiert haben. Entstanden ist eine Hommage an den Westerwald, an ungezählte Plätze, die einladen, die Seele baumeln zu lassen.

Einzigartige Ästhetik

Rund 150 Gäste waren der Einladung der Westerwald Bank in Zusammenarbeit mit dem BUND Westerwald und der Naturschutzinitiative Westerwald in die Hachenburger Geschäftsstelle gefolgt, um die Premiere der Show zu erleben, mit der die Neumanns ausdrücklich nicht nur für die Schönheit der heimischen Natur begeistern, sondern auch für die menschliche Verantwortung ihr gegenüber sensibilisieren wollen. Kein Wunder, dass sich daher auch immer wieder Aufnahmen der Europäischen Wildkatze, des Schwarzstorches und anderer heimischer Tiere oder Pflanzen finden. Als „ein Fest für die Augen“ beispielsweise beschreibt Harry Neumann den am Laubwald-Boden blühenden Lerchensporn, den man nur an wenigen Stellen im Westerwald finde. Landschaft sei eben Lebensraum und Heimat zugleich, biete Ruhe und Erholung, aber auch einzigartige Ästhetik.



Indian Summer im Westerwald

Marktbereichsleiter Stephan Zorn von der Westerwald Bank hatte zu Beginn den berühmten Westerwälder Fotografen August Sander zitiert, wonach die Fotografie in der Lage sei, „grandiose Schönheit“ darzustellen. Keine Frage: Genau hierzu drängt sich die Westerwälder Landschaft auf, manchmal wartet sie geradezu auf den Fotografen. Und genau dazu lieferten Gabriele und Harry Neumann außergewöhnliche Belege: Wer beispielsweise herbstliche Farbenvielfalt sucht, braucht nicht die Reise zum Indian Summer an die US-Ostküste anzutreten, er wird im Westerwald fündig. Und wer erleben will, wie „Baumeister Frost“, so Gabriele Neumann, die Landschaft zum Kunstwerk macht, beispielsweise Reliefs auf gefrorene Seeufer zeichnet, ebenso. Und worüber die Neumanns so selbstverständlich berichteten, dahinter steckt oft vor allem unendliche Geduld: für den Augenblick, in dem die Sonne im Abendlicht das Motiv ganz besonders erstahlen lässt, oder für den Moment, in dem Graureiher oder Schwarzstorch zum Flug ansetzen.

Reiner Meutsch hatte am Ende Recht behalten: Der Schirmherr der Veranstaltung konnte zwar nur einen schriftlichen Gruß an die Besucher schicken, doch bereits darin zeigte er sich sicher, dass „der eine oder andere während der Multivisionsshow noch Landschaften und Orte des Westerwaldes auf den traumhaften Bildern von Harry und Gabriele findet, die er bewusst bisher noch gar nicht wahrgenommen hat.“ (Andreas Schultheis)



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