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Nachricht vom 30.11.2015    

Gegen den Trend: Mehr Komasäufer im Westerwaldkreis

DAK-Gesundheit: 2014 landeten 75 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Zahl der Betroffenen stieg im Vergleich zu 2013 um 44 Prozent. In der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen mussten in der Region fünf Kinder in einer Klinik behandelt werden. Kampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ Westerwaldkreis.

Symbolfoto WW-Kurier.

Montabaur. Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist im Westerwaldkreis entgegen dem bundesweiten Trend gestiegen. Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt somit ein Problem. Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit landeten im Jahr 2014 75 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes in Rheinland-Pfalz stieg die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2013 um 44 Prozent.

„Nach wie vor gehört der Alkohol für viele Jugendliche zum Feiern und Spaß haben dazu“, sagt Alexander Greco, von der DAK-Gesundheit in Montabaur. „Daher bleibt für uns die weitere Alkoholprävention unverzichtbar, damit sich die insgesamt positive Entwicklung auf Bundesebene auch auf unsere Region überträgt und die Klinikeinweisungen wieder zurückgehen.“ Besonderen Anlass zur Sorge bereitet Experten der Alkoholmissbrauch bei den jüngeren Mädchen und Jungen. In der Altersgruppe der 10- bis 15-Jährigen mussten in der Region 5 Kinder in einer Klinik behandelt werden.



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Zur Aufklärung setzt die Krankenkasse auch 2016 die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ Westerwaldkreis fort. Beim bundesweiten Wettbewerb werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen in der Region wurden angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 72.500 junge Künstler teil. Weitere Informationen über die Aktion gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau. Landesschirmherrin von „bunt statt blau“ ist die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.


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