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Nachricht vom 09.03.2016    

Ursula Jakob als neue Montabaurer Pfarrerin eingeführt

Nach fast fünf Jahren steht sie wieder im Talar vor einer Gemeinde: Ursula Jakob ist in ihren Dienst als Pfarrerin in Montabaur eingeführt worden. Dort betreut sie künftig die dritte Pfarrstelle der evangelischen Kirchengemeinde – und viele kamen zum Einführungsgottesdienst, um ihr für diesen Neuanfang Gottes Segen mit auf den Weg zu geben.

Ursula Jakob während ihrer Predigt. Fotos: privat.

Montabaur. Eine „Neue“ ist Ursula Jakob natürlich nicht. Seit rund 20 Jahren lebt und arbeitet sie in der Region – zunächst als Gemeindepfarrerin in Wahlrod und anschließend als Dekanin des Evangelischen Dekanats Selters. 2011 legte sie dieses leitende Amt jedoch nieder und trat nicht erneut zur Wahl an– eine schwierige Entscheidung, auf die eine Zeit fernab der Kanzel folgte: Sie ließ sich für mehrere Jahre beurlauben und unternahm erst jetzt den Weg zurück – als neue Pfarrerin in Montabaur. „Ich bin dankbar für diese Gemeinde“, sagte sie. „Denn hier gibt es Menschen, die anderen nachgehen, wenn diese sich verkriechen und nicht mehr weiter wissen. Ich möchte dabei helfen, diejenigen im Blick zu behalten, die sich ausgestoßen und verloren fühlen“, sagte sie mit Blick auf ihre neue Aufgabe.

Ziele, die zu Ursula Jakob passen. Denn ihre Stärken sind die persönlichen, vertrauensvollen Gespräche; das Einlassen aufs Gegenüber, wie Dekan Wolfgang Weik sagt: „Ob während Deiner Ausbildung zur Krankenschwester oder später als Pfarrerin: Die Zuwendung zu den Menschen ist ein wichtiges, durchgehendes Element auf Deinem Weg und wird es auch in Montabaur bleiben.“



In der Evangelischen Kirchengemeinde der Kreisstadt unterstützt Ursula Jakob künftig nicht nur ihre Kollegen Johannes Seemann und Michael Dietrich, sondern möchte Schwerpunkte in der Frauen- und Seniorenarbeit setzen. Eine Aufgabe, die ihr liegt, ist sich Dekan Weik sicher: „Ich wünsche Dir, dass Dein Dienst der Liebe zum Nächsten dient und dass Gott uns allen einen Geist des vertrauensvollen Aufeinander-Zugehens schenkt.“ (bon)



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