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Nachricht vom 29.03.2016    

Bank-Azubis pflanzten 1.000 Bäume

Direkt am Wanderweg entlang der Nister in Richtung Hachenburg, wo früher die Fischteiche des Klosters Marienstatt lagen, pflanzten die Auszubildenden der Westerwald Bank und von Landesforsten Rheinland-Pfalz gemeinsam 1.000 Bäume. Es war bereits die sechste Auflage des gemeinsamen Projektes.

Die Auszubildenden der Westerwald Bank und von Landesforsten Rheinland-Pfalz pflanzten gemeinsam 1.000 Bäume im Staatswald Marienstatt. (Foto: Westerwald Bank)

Marienstatt/Region. Alle Jahre wieder geht es kurz vor Ostern für die Auszubildenden der Westerwald Bank zu einem Arbeitseinsatz in den Wald. Dahinter verbirgt sich eine Kooperation, die Nachhaltigkeit ganz groß schreibt: Gemeinsam mit Landesforsten Rheinland-Pfalz pflanzt die Westerwald Bank für jedes neue Mitglied einen Baum - jährlich jedoch mindestens 1.000 Stück.

So tauschten die Bank-Auszubildenden des ersten Lehrjahres Schalterhalle, Schreibtisch und Computer gegen forstwirtschaftliches Gerät und gingen gemeinsam mit den Auszubildenden des Forstamtes im Staatswald Marienstatt ans Werk. Direkt am Wanderweg entlang der Nister in Richtung Hachenburg, wo früher die Fischteiche des Klosters Marienstatt lagen, pflanzten sie gemeinsam insgesamt 300 Feldahorne, Baum des Jahres 2015, 450 Winterlinden, Baum des Jahres 2016, und 250 Roterlen als Ergänzung der vorhandenen Berg- und Spitzahorn- sowie Hainbuchennaturverjüngung.

In dem altholzreichen Auenwald finden sich vorwiegend Esche, Berg- und Spitzahorn sowie Stieleiche, Hainbuche und Roterle. „Die Altersspanne der Bäume liegt zwischen einem und 200 Jahren“, berichtete Forstamtsleiter Harald Hericks. „Allerdings mussten im Herbst 2015 – bedingt durch eine Pilzerkrankung durch den so genannten ‚Falschen weißen Stängelbecherchen‘ – einige Hundert Eschen gefällt werden. Dadurch sind Lücken und eine kleine Kahlfläche entstanden“, so Revierleiter Andreas Schäfer. Durch die Neubepflanzung soll der strukturreiche Mischwald in seiner Entwicklung als seltener natürlicher Auenwald erhalten werden.



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Zwar ließ sich für die Auszubildenden der Westerwald Bank an einem einzigen Arbeitstag nur ein kleiner Einblick in die Forstwirtschaft geben, für die eine oder andere fachliche Erklärung blieb aber dennoch Zeit. Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank, und seine Vorstandskollegen Markus Kurtseifer und Dr. Ralf Kölbach zeigten sich hocherfreut über die fleißige Beteiligung der Mitarbeiter. Sie halten den Austausch mit Auszubildenden anderer Wirtschaftszweige für wichtig. „Außerdem bekommen sie hier einen Eindruck davon, dass vor allem die Forstwirtschaft in langfristigen Perspektiven denkt und handelt, hier wird Nachhaltigkeit also ganz konkret greifbar“, so Höser. Die Arbeit eines einzigen Tages werde sich erst in vielen Jahren und Jahrzehnten tatsächlich entfalten. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie hat die Westerwald Bank die Pflanzaktion bereits zum sechsten Mal in Folge durchgeführt. „Über das Alltagsgeschäft hinaus leben wir die Verbundenheit mit der Region, und dies jeden Tag“, so Höser.


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