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Nachricht vom 27.04.2016    

Kulturschaffende fühlten sich in Keramikwerkstatt wohl

Regelmäßig versammeln sich die Aktiven der Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. zu einem „Kulturtreff“ an Orten, an denen es nach Westerwälder Kunst und Kultur riecht. Ein Leitthema der letzten Treffen war dabei der heimische Ton und dessen Verarbeitung. Nach Besuchen im Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen und im Tonbergbaumuseum in Siershahn, durften die Kleinkünstler diesmal in einer Keramikwerkstatt tagen und die künstlerische Verarbeitung des Tones erleben.

Die Aktiven der Kleinkunstbühne Mons Tabor fühlten sich in der Keramikwerkstatt von Manfred Calmano in Herschbach richtig wohl. Foto: privat.

Herschbach/Oberwesterwald. Gastgeber war der in der Region bekannte freischaffenden Künstler und Keramikmeister Manfred Calmano in Herschbach bei Wallmerod. Er erläuterte den interessierten Gästen die Verarbeitung vom Rohstoff bis zum fertigen und oft begehrten Keramikprodukt. Besonders gefielen den Gästen die auf Steinzeug gefertigten und bei über 1.200 Grad frostsicher gebrannten keramischen Säulen. Aber auch die Garten- und Gefäßkermik im eigenen Töpferladen ebenso wie einige Werke von Kunst am Bau wussten zu gefallen.

Die Keramikwerkstatt war dann bei Kaffee und Kuchen ein kreativer Rahmen für gute Diskussionen und Beschlüsse der Kulturschaffenden. So wurden unter Leitung des Vorsitzenden Uli Schmidt (Horbach) bereits jetzt die Weichen gestellt für das Programm der Kleinkunstbühne im nächsten Jahr. Zu den seit über zwei Jahrzehnten bewährten Formaten „Westerwälder Kabarettnacht“, „Musik in alten Dorfkirchen“ und dem Kleinkunstfestival „Folk & Fools“ soll zum Jahresbeginn 2017 eine neue Veranstaltung hinzukommen. Unter dem Namen „Kabarett am Gelbach“ wird dann erstmals gemeinsam mit der Stadt Montabaur und dem Stadtteil Ettersdorf mit den ansässigen Vereinen in die dortige Dorfgemeinschaftshalle eingeladen. Dafür wird noch ein geeigneter Werbepartner gesucht.



Um ein jüngeres Publikum anzusprechen wird ein Versuch mit den neuen „sozialen Medien“ gestartet. Dazu soll das „Corpoate Design“ des Programmes im Sinne eines einheitlicheren Erscheinungsbildes gestärkt werden. Um die Werbung weiter zu intensivieren, wird zudem neben dem Aufstellen von eigenen Plakattafeln, künftig auch der Einsatz größerer Transparente geprüft.

Um den Zusammenhalt der Bühne weiter zu festigen, treffen sich die Aktiven am 24. Juni in Selters zu einer Abendwanderung mit Essen, am 2. Juli zu einem Kulturfrühstück in Westerburg und auch ein Wochenendausflug ist geplant.

Diskutiert wurde über das Kulturangebot in den einzelnen Verbandsgemeinden des Westerwaldkreises. Die Bemühungen wurden anerkannt, aber überwiegend ein professionelleres Kultur- und Veranstaltungsmanagement wie beispielsweise in Hachenburg vermisst. Alle waren sich einig: wenn die Kommunen in der Kultur ebenso wie beispielsweise beim Abwasser und bei der Bauverwaltung mehr Profis einsetzen, die das gelernt haben, lässt sich im Westerwaldkreis noch viel bewegen. Die Kleinkunstbühne Mons Tabor will mit ihrem Programm auf hohem Niveau weiterhin dazu beitragen. Wer dabei mitmachen will kann sich melden unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de.



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