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Nachricht vom 16.02.2017    

Der heilige Laurentius, Schutzpatron von Herschbach

Der Heilige Laurentius ist der Schutzpatron der Gemeinde Herschbach. Ihm wurde die Laurentiusallee, die am östlichen Ortsrand verläuft, gewidmet. Die Allee ist von großen Kastanien- und Lindenbäumen gesäumt. Hier wurde am Donnerstag, den 16. Februar mit Pflegemaßnahmen begonnen.

In der Laurentiusallee in Herschbach laufen derzeit Baumpflegemaßnamen. Fotos: Wolfgang Tischler

Herschbach. Die Laurentiusallee in Herschbach wurde am Donnerstagmorgen komplett gesperrt. Der Grund ist, dass an den Bäumen Pflegemaßnahmen durchgeführt werden. Wie Andreas Krämer vom gleichnamigen Baumdienst aus Neuwied erläuterte, werden bei einem Teil der Bäume die Kronen um 15 Prozent eingekürzt. Dies erhöht die Standsicherheit und mindert die Anfälligkeit bei Sturm. Die Maßnahme wird sehr schonend durchgeführt.

Die Laurentiusallee hat in Herschbach einen ganz besonderen Stellenwert. Ist Laurentius doch der Schutzpatron des Ortes. Nach ihm wurde auch ein Wanderweg genannt, der durch die Allee Richtung Hartenfels und Schenkelbach führt.

Der Überlieferung zufolge war Laurentius als Archidiakon von Rom für die Verwaltung des örtlichen Kirchenvermögens und seine Verwendung zu sozialen Zwecken zuständig. Nachdem der römische Kaiser Valerian Papst Sixtus II. hatte enthaupten lassen, wurde Laurentius ausgepeitscht und aufgefordert, den Kirchenschatz innerhalb von drei Tagen herauszugeben. Daraufhin verteilte Laurentius diesen an die Mitglieder der Gemeinde, versammelte eine Schar von Armen und Kranken, Verkrüppelten, Blinden, Leprösen, Witwen und Waisen und präsentierte sie als „den wahren Schatz der Kirche“ dem Kaiser.



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Der Hauptmann, vor dem Laurentius erschienen war, ließ ihn deswegen mehrfach foltern und dann auf einem glühenden Eisenrost hinrichten. Der Überlieferung nach soll er vor seinem Tod noch ausgerufen haben: „Ich bin auf der einen Seite gar, ihr könnt mich umdrehen!“ woti



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