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Nachricht vom 12.03.2018    

Kreisentscheid in Hachenburg bei landesweitem Lesewettstreit

Jedes Jahr beteiligen sich rund 600.000 Kinder am bundesweiten Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels. Nachdem im vergangenen Herbst in rund 7000 Schulen die besten Vorleserinnen und Vorleser gekürt wurden, konnten die Schulsieger aus dem Westerwaldkreis nun in Hachenburg ihre Lesekünste messen. 18 Sechstklässler, darunter 11 Mädchen und 7 Jungen, waren der Einladung der Hachenburger Stadtbücherei gefolgt. Zur Unterstützung brachten sie zahlreiche Eltern, Geschwister, Großeltern, Freunde und Lehrer mit.

Bürgermeister Leukel und die Teilnehmer des Vorlesewettbewerbs. Foto: privat

Hachenburg. Kurt Schüler, der Erste Kreisbeigeordnete des Westerwaldkreises, begrüßte in Vertretung von Landrat Achim Schwickert das Publikum und die Teilnehmer und betonte in seinem Grußwort den hohen Stellenwert des Lesens und des bundesweiten Vorlesewettbewerbs. Ein Dankeschön ging an das Mitarbeiterteam der Stadtbücherei Hachenburg, das die Organisation der Veranstaltung übernommen hatte. Auch der fünfköpfigen Jury dankte er für das ehrenamtliche Engagement.

Im Anschluss erläuterte Delya Gorges, Leiterin der Stadtbücherei, die Regularien des Wettbewerbs. Beglückwünscht wurden die Teilnehmer von ihr noch einmal für das bisher Erreichte, denn jeder von ihnen sei schließlich der beste Vorleser seiner Schule und damit schon Sieger. Deshalb sollte an diesem Tag für alle das Vorleseerlebnis und nicht das Gewinnen im Vordergrund stehen, wünschte sich Gorges. Ihr Dank galt den Jurymitgliedern für Ihre Tätigkeit und auch der Verbandsgemeindeverwaltung, die alljährlich ihren Großen Sitzungssaal als Räumlichkeit für die Veranstaltung zur Verfügung stellt.

Die Schülerinnen und Schüler begannen den Wettbewerb jeweils mit der kurzen Vorstellung und dem Vorlesen aus einem von ihnen mitgebrachten Lieblingsbuch. Dass auch das digitale Lesen weiter auf dem Vormarsch ist, zeigt sich daran, dass erstmals einer der Teilnehmer seine Lektüre auf dem mitgebrachten E-Book-Reader präsentierte. Der zweite und anspruchsvollere Teil der Veranstaltung bestand darin, einen unbekannten Text vorzulesen. Hierfür hatte das Team der Stadtbücherei das Buch „Im Zeichen der Zauberkugel – Das Abenteuer beginnt“ von Stefan Gemmel ausgewählt.



Die Teilnehmer meisterten die Aufgaben mit Bravour und demonstrierten ihre Freude am Lesen und dem Entdecken neuer Welten in Büchern. Der fünfköpfigen Jury - bestehend aus Paul Kunz, Christel Seifner (beide Lehrer im Ruhestand), Kristina Latsch (Lehrerin), Matthias Budde (Vertreter der Presse) und Marion Röttig (Mitarbeiterin der Stadtbücherei) - kam im Anschluss die Aufgabe zu, den Sieger nach festgelegten Kriterien zu ermitteln.

Zum Abschluss der Veranstaltung ließ Stadtbürgermeister Stefan Leukel es sich nicht nehmen, persönlich die Ehrung der Teilnehmer und der Sieger durchzuführen. Auch er hob noch einmal die Bedeutung des Lesens und des Kulturgutes Buch hervor. Für die großartigen Leistungen, die alle Teilnehmer zeigten, bekam schließlich jeder einen Buchpreis und eine Urkunde überreicht.

Der neue Vorlesekönig des Westerwaldkreises ist Jonah Ferdinand aus Untershausen, der das Peter- Altmeier-Musikgymnasium in Montabaur besucht. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Sanjay Sivakumar (Mons-Tabor-Gymnasium Montabaur) und Julia-Katharina Müller (Integrierte Gesamtschule Selters). Als Sieger wird Jonah Ferdinand nun den Westerwaldkreis beim kommenden Bezirksentscheid in Koblenz vertreten und vielleicht sogar den Landesentscheid erreichen. Der Vorlesewettbewerb endet im Juni mit dem Bundesfinale in Berlin. (PM)


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