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Nachricht vom 15.11.2018    

„Wir haben so viele erfolgreiche Frauen im Mittelstand“

Katja Hillenbrand, Vorstandsvorsitzende der MICAS AG aus Sachsen, wurde zur ersten Preisträgerin des Wettbewerbs „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ gekürt. Die Wahl der Jury fiel auf sie aufgrund der untypischen und erfolgreichen Gründung im High-Tech Bereich Sensorik. Beim Kriterium „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ liegt die Vorstandsvorsitzende ganz vorne. Sie hat bei derzeit 80 Beschäftigten über 40 Kinderbetreuungsplätze in ihrem Unternehmen geschaffen.

Die ersten Preisträgerin des Wettbewerbs „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“. Foto: Privat

Montabaur. In seinem 25-jährigen Jubiläumsjahr hat der Landesfrauenrat Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der WHU - Otto Beisheim School of Management erstmalig den bundesweiten Wettbewerb „Erfolgreiche Frauen im Mittelstand“ initiiert. „Ziele sind erfolgreiche Frauen sichtbar zu machen, Frauen zur persönlichen Verantwortung und Karriere mit Vorbildern zu motivieren und das Selbstverständnis für Frauen im Management zu fördern. Die Wahl der Preisträgerinnen fiel der Jury sehr schwer, da viele Bewerbungen herausragend waren“, so Claudia Rankers, Vorsitzende des Landesfrauenrats Rheinland-Pfalz.

Der zweite Preis ging an Sophia von Rundstedt, CEO von Rundstedt & Partner GmbH aus Hessen. Alle ihre Mitarbeiter können 20 Prozent ihrer Arbeitszeit für einen zukunftssichernden „Innovationen – Freitag“ nutzen. Über 50 Prozent der Beschäftigten im Top-Management sind weiblich – ein Großteil davon Mütter. Flexible Arbeitszeitmodelle sowie Karriereunterstützung nach Elternzeit sind selbstverständlich. Mit dem dritten Preis wurde Eva Reiter, Geschäftsführerin der ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. KG aus Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Ihre Unternehmensethik gibt dem Menschen Vorzug vor der Maschine. Sie geht bei der Unternehmensführung auf die Anforderungen der Beschäftigten mit einer Vielzahl von individuellen Lösungen ein. Ein Add-on sind ihre zinslosen Arbeitnehmerkredite.

„Die Preisträgerinnen sind ein gutes Beispiel dafür, dass ein Umdenken in den deutschen Chefetagen stattgefunden hat. Es ist genauso wichtig, die Frauen darin zu unterstützen, sich als Unternehmerin zu verwirklichen und damit Verantwortung für die berufliche und private Zukunft in eigene Hände zu nehmen“, erklärt Johann-Heinrich Lurz, Inhaber und Geschäftsführer der LURZ Financial Group aus Düsseldorf und zugleich Hauptsponsor des Wettbewerbs. Verena Moser, Geschäftsführerin der Mühlenbäckerei Rudolf Jung GmbH & Co. KG erhielt den Sonderpreis Rheinland-Pfalz. Sie steht für ein in der zwölften Generation geführtes Familienunternehmen im Handwerk. Kundenorientierung, Nachhaltigkeit und zukunftsorientiertes Wachstum sind ihre Treiber. Ende 2017 wurde zum Beispiel ein Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen.



Zwei weitere Auszeichnungen gingen als Sonderpreise an Kira Nordmann (immerda GmbH, Niedersachsen) sowie Dr. Stefanie Schmickler (Augen-Zentrum-Nordwest MVZ GbR, NRW). Die Entscheidung wurde durch acht Jurymitglieder, Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Wirtschaft, darunter Prof. Dr. Fratzscher, Präsident vom DIW in Berlin, getroffen.

„Die ausgezeichneten Frauen sind Vorbilder, stellen ihr Unternehmen in der Geschäftsleitung nachhaltig auf und bieten als attraktiver Arbeitgeber ihren Beschäftigten eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie – alles sehr wichtige Voraussetzungen für eine hohe Partizipation von Frauen im Berufsprozess“, freut sich Prof. Dr. Nadine Kammerlander, Leiterin des Instituts für Familienunternehmen an der WHU und Mitinitiatorin des Wettbewerbs. Die Preisverleihung fand am 20.10.2018 im feierlichen Rahmen in der IHK Rheinhessen in Mainz statt.


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