Werbung

Nachricht vom 22.05.2019    

Freiwillige Feuerwehren Neuhäusel und Eitelborn wollen sich zusammenschließen

Während im Standesamt in Montabaur gerade im Mai eine Ehe nach der anderen geschlossen wird, bahnt sich auch bei den Feuerwehren in der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur eine Hochzeit an: Die Freiwilligen Feuerwehren aus Neuhäusel und Eitelborn haben sich bei einer gemeinsamen Versammlung einstimmig für einen Zusammenschluss beider Einheiten ausgesprochen. Auch über den Bau einer gemeinsamen Feuerwache wurde in diesem Zusammenhang bereits gesprochen. Andree Stein, der Erste Beigeordnete und Brandschutzdezernent, begrüßt diese Entwicklung ausdrücklich.

Feuerwehr-Verlobung in der Augst: Die Feuerwehren Neuhäusel und Eitelborn möchten künftig gemeinsame Wege gehen. Foto: PR

VG Montabaur. Die „Heiratspläne“ der beiden benachbarten Feuerwehren in der Augst wurden angestoßen durch zwei Bauvorhaben, die die VG Montabaur derzeit vorbereitet: Das Feuerwehrgerätehaus in Neuhäusel ist in die Jahre gekommen, eine Vielzahl kleiner Umbau- und Modernisierungsarbeiten stehen an. Die Feuerwehr in Eitelborn soll laut Feuerwehrbedarfsplan ein neues Fahrzeug TSF bekommen. Dieses wird deutlich größer sein als das Vorgängermodell und deshalb nicht mehr in das Gerätehaus in Eitelborn hineinpassen, so dass dort ein Anbau benötigt würde.

Vor dem Hintergrund dieser Planungen sind die beiden Wehrführer Jörg Klingeberg (Neuhäusel) und Andre Steffens (Eitelborn) mit der Idee eines gemeinsamen Neubaus für eine gemeinsame Feuerwehr Neuhäusel-Eitelborn an Andree Stein herangetreten. Schließlich helfen sich die Nachbarwehren seit Jahren häufig gegenseitig aus und kooperieren auch bei den Jugendfeuerwehren. Außerdem würde durch einen Zusammenschluss die Tagesbereitschaft deutlich verbessert werden, da nicht mehr jede Wehr die erforderliche Mannstärke aufbringen müsste, sondern dies gemeinsam gestemmt würde.



Andree Stein und die beiden Wehrführer luden daraufhin die Aktiven beider Wehren zu einem gemeinsamen Treffen ein und stellten die Idee vor. Das Votum war einstimmig: Ja, wir wollen. Auch der Ausschuss für Brandschutz und technische Hilfen, dem Andree Stein die „Heiratspläne“ vorstellte, befürwortet den Zusammenschluss. „Jetzt sind wir in der Verwaltung gefragt. Wir werden die Idee einer Fusion prüfen, ob und wie sie umsetzbar ist und in welchem Zeitrahmen das geschehen kann. Wir sehen es als einmalige Chance, wenn zwei Wehren von sich aus ein solches Anliegen an uns herantragen und stehen dem sehr wohlwollend gegenüber“, so Stein. Die Suche nach einem möglichen Standort für ein gemeinsames Gerätehaus hat jedenfalls schon begonnen; die Verwaltung führt Gespräche mit den Eigentümern der in Frage kommenden Grundstücke. „Schließlich ist es für uns als VG auf Dauer wesentlich günstiger, wenn wir nur ein Gerätehaus unterhalten müssen und nicht zwei.“ (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Montabaur & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Montabaur auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Mittelaltermarkt in Montabaur trotzt dem unfreundlichen Wetter

Montabaur. Das bunte Markttreiben findet wieder an der Kirche "St. Peter in Ketten", sowie im angrenzenden "Gebück" statt. ...

Polizei Rheinland-Pfalz: Mehr Rücksichtnahme im Umgang mit Hunden gefordert

Region. Jeden Tag werden in Rheinland-Pfalz durchschnittlich zwei polizeiliche Einsätze registriert, bei denen ein Hund einen ...

Große Investition in den Artenschutz: Muschelaufzuchtstation in Stein-Wingert erhält knapp 400.000 Euro

Stein-Wingert. Die Bachmuschel gehört weltweit zu den am stärksten gefährdeten Arten. Ihr Bestand ist durch Wasserverschmutzung, ...

Vortrag im Stöffel-Park: "Mikroplastik und Nanoplastik - eine Gefahr für das Leben?"

Enspel. Am Freitag, 7. Juni, um 15 Uhr, geht Dr. Wuttke der Frage nach, wie Mikro- und Nanoplastik entstehen und welche schon ...

Zeugen gesucht: Unfallflucht nach Beinahe-Kollision auf der K21 bei Müschenbach

Müschenbach. Am Freitagabend ereignete sich auf der K21 bei Müschenbach ein Vorfall, den die Polizei nun als Verkehrsunfallflucht ...

Großer Jubel: "Nauberg" amtlich als Naturschutzgebiet anerkannt und eingeweiht

Norken. Katrin Eder, rheinland-pfälzische Umwelt- und Klimaschutzministerin, reiste zur Einweihung extra aus Mainz an, ebenso ...

Weitere Artikel


ViaSalus: große Zustimmung durch die Gläubiger

Montabaur/Dernbach. Bei der Gläubigerversammlung am Dienstag, 21. Mai, handelte es sich um den sogenannten Berichtstermin ...

Frauen-Infotag am Wiesensee

Stahlhofen am Wiesensee. Wissenswertes und praktische Tipps zum Berufsleben gibt es beim Frauen-Infotag am Wiesensee. Am ...

An Pauluskirche soll modernes Gemeindehaus entstehen

Montabaur. Die Evangelische Kirchengemeinde Montabaur wagt einen mutigen Schritt: In unmittelbarer Nachbarschaft zur Pauluskirche ...

Geballter Familienspaß beim 5. Kreisfamilienfest

Wallmerod. Nachdem in den vergangenen Jahren das beliebte Familienfest in Hachenburg, Ransbach-Baumbach, Rennerod und Montabaur ...

Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall auf der BAB 3 Höhe Asbach

Asbach. Ein PKW mit Anhänger, welcher einen neuwertigen Geländewagen geladen hatte, befuhr am Dienstag, 21. Mai, gegen 13.50 ...

Zeugnisse des Bergbaus geführt erwandern

Limbach. Nach dem Motto „Wandern, aber stramm!“ wird jeweils am vierten Sonntag im Monat eine „Limbacher Runde des Monats“ ...

Werbung