Werbung

Nachricht vom 15.06.2019    

Krankenhaus-Standorte: Ministerin will transparenten Prozess

Nachdem die DRK-Trägergesellschaft Süd-West erklärt hat, eine Zusammenlegung der Krankenhausstandorte Altenkirchen und Hachenburg zu planen, hat Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) deutliche Erwartungen an den Träger formuliert. Die Gesundheitsministerin steht im Dialog mit den Betriebsräten der Krankenhausstandorte in Kirchen, Altenkirchen und Hachenburg. In der kommenden Woche wird sie den Standort Kirchen besuchen und sich mit den Betriebsräten aller Standorte persönlich über die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter austauschen

Das DRK will die Krankenhausstandorte Altenkirchen und Hachenburg zusammen legen. (Foto: Archiv AK-Kurier)

Altenkirchen/Hachenburg/Mainz. Nachdem die DRK-Trägergesellschaft Süd-West erklärt hat, eine Zusammenlegung der Krankenhausstandorte Altenkirchen und Hachenburg zu planen, hat Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) deutliche Erwartungen an den Träger formuliert: „Grundsätzlich begrüße ich, dass das DRK sich so wie viele andere Krankenhausträger deutschlandweit auf den Weg macht, die Krankenhäuser in seiner Trägerschaft im nördlichen Rheinland-Pfalz zukunftssicher aufzustellen. Dabei kommt es besonders darauf an, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitzunehmen und mit allen betroffenen Standorten zu sprechen. Eine direkte und ständige Kommunikation mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist unerlässlich. Dieser transparente Prozess wurde mir vom Träger auch zugesagt“, betonte die Ministerin.

Die Gesundheitsministerin steht im Dialog mit den Betriebsräten der Krankenhausstandorte in Kirchen, Altenkirchen und Hachenburg. In der kommenden Woche wird sie den Standort Kirchen besuchen und sich mit den Betriebsräten aller Standorte persönlich über die Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter austauschen. „Mir ist wichtig, in dem anstehenden Prozess alle Meinungen zu hören“, sagte Bätzing-Lichtenthäler. Zum Standort Kirchen sagte sie: „Für das Land und mich als Gesundheitsministerin steht im Vordergrund, den Krankenhausstandort in Kirchen zu erhalten. Wir stehen zu Kirchen! Auch vom Träger erwarte ich ein klares Bekenntnis zum Erhalt des Standortes Kirchen. Ich freue mich, dass der Geschäftsführer dies in Gesprächen mit dem Gesundheitsministerium auch zugesichert hat“, betonte Bätzing-Lichtenthäler.



„Rheinland-Pfalz wird die DRK Trägergesellschaft Süd-West im weiteren Prozess eng begleiten und unterstützen. Dazu wird das Land auch alle zur Verfügung stehenden Förderinstrumente nutzen, insbesondere Mittel des Krankenhausstrukturfonds. Oberste Prämisse ist für mich die Versorgungssicherheit der Menschen in der Region“, bekräftigte die Ministerin. (PM)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.




Jetzt Fan der AK-Kurier.de Lokalausgabe Altenkirchen-Flammersfeld auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Tourismus im Fokus: Produktiver Austausch in Altenkirchen-Flammersfeld

Kreis Altenkirchen. Eine Diskussion rund um den Bereich des Westerwald-Sieg-Tourismus fand jüngst zwischen Maja Büttner von ...

Startschuss für die Sanierung der Dreifach-Sporthalle in Selters

Selters. Die Sanierungsarbeiten an der Dreifach-Sporthalle in Selters haben offiziell begonnen. Dies wurde vom rheinland-pfälzischen ...

Politischer Dialog: Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu Gast in Wirges

Wirges. Die Veranstaltung "Triff Malu Dreyer" der SPD Rheinland-Pfalz findet am 3. Juni 2024 um 18 Uhr im Bürgerhaus Wirges ...

Hachenburg tritt Initiative für mehr Gestaltungsspielraum zu Tempo-30-Beschränkungen bei

Hachenburg. Derzeit legt §45 der Straßenverkehrsordnung fest, dass Tempo 30 nur bei konkreten Gefährdungen und vor bestimmten ...

Bündnis 90/Die Grünen präsentiert Kandidaten für den Stadtrat Montabaur

Montabaur. "Machen wie immer? Oder machen, was zählt!" Unter diesem Motto präsentiert der Ortsverband von Bündnis 90/Die ...

Impulse digital: Kommunale Außenpolitik dient der Völkerverständigung

Westerwaldkreis. CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel hatte Vertreter von Vereins- und Städtepartnerschaften mit ...

Weitere Artikel


Patrick Roth las und erzählte in Selters von der „Fremden Heimat Hollywood“

Selters. Gastgeber Bürgermeister Rolf Jung zeigte sich stolz und erfreut, dass dank „DENKBARES“ der Literatursommer auch ...

Saša Stanišić liest aus seinem Buch „Herkunft“ in Westerburg

Westerburg. Saša Stanišić wurde 1978 in Višegrad (Jugoslawien) geboren und lebt seit 1992 in Deutschland. ...

Neues wagen und Segway fahren im Stöffel-Park

Enspel. Service und Kosten: Die Tour dauert etwa 30 Minuten inklusive intensiver Einweisung und kostet 15 Euro pro Person. ...

Ehrung von Gerhard Zimmermann durch die Oranienstadt Dillenburg

Dillenburg/Rennerod/Bad Marienberg. „Für Verdienste um die Verständigung zwischen den Menschen“ – diese Inschrift trägt die ...

Westerwaldverein Bad Marienberg im historischen Dillenburg

Bad Marienberg. Die malerischen Fachwerkhäuser begeisterten ebenso wie die unterhaltsamen Erzählungen über die Entstehung ...

Buchtipp: „Das Gesetz der Eiche“ von Jessica van Houven

Alsbach. Erhältlich ist „Das Gesetz der Eiche“ unter ISBN: 978-3-75280-319-8 (Print) / ISBN: 978-3-74944-935-4 (eBook).

Zu ...

Werbung