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Nachricht vom 04.07.2019    

Jusos Westerwald erklären sich solidarisch mit „Fridays for Future“

Am 28. Juni 2019 fand in der Kreisverwaltung in Montabaur die konstituierende Sitzung des neu gewählten Westerwälder Kreistages statt. Im Verlauf dieser Sitzung fingen fünf Aktivist*innen von „Fridays for Future – Montabaur“ an zu demonstrieren und stellten ihre Forderungen an den neuen Kreistag und seine Mandatsträger*innen. Sie forderten den Ausruf des Klimanotstands im Westerwald.

Auch in der Region demonstrieren Jugendliche bei „Fridays for Future“ (Foto: Archiv/VG Hachenburg)

Montabaur. Laut Pressemitteilung boten die Aktivist*innen den einzelnen im Kreistag vertretenen Fraktionen Beratungsgespräche an. Dies wurde insbesondere von der Kreis-SPD, aber auch von weiteren Fraktionen (mit Ausnahme der AfD-Fraktion), begrüßt und mit Applaus bedacht. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden die Forderungen der Aktivist*innen erneut aufgegriffen und ihr Engagement gelobt.

Die Jusos Westerwald erklären sich solidarisch mit „Fridays for Future – Montabaur“ und unterstützen deren Forderungen. Der Klimaschutz ist ihrer Meinung nach eine der wichtigsten Aufgaben für unsere Zukunft – auch der Westerwälder Kreistag stehe in der Verantwortung das Klima zu schützen. Eine Diskussion darüber, wie er diesbewerkstelligen will, sei somit unerlässlich.

Viele Kommunen haben bereits Initiative ergriffen. Hierbei kann man stellvertretend beispielsweise die Städte Konstanz und Marburg nennen, die den Klimanotstand ausgerufen haben und dadurch mit gutem Beispiel vorangehen. Der Kreisverband der Jusos Westerwald hofft auf ein ebenso schnelles Handeln im heimischen Kreistag.



„Die Politik muss jetzt handeln. Im Moment hätte sie einen großen Rückhalt in der Bevölkerung und besonders bei uns jungen Leuten. Je länger Maßnahmen auf sich warten lassen, desto mehr entsteht der Eindruck, als wäre der Politik die Zukunft der kommenden Generationen gänzlich egal,“ sagt Lasse Machalet, einer der stellvertretenden Vorsitzendender Jusos Westerwald. „Der Westerwald steht genau wie andere Kreise ebenfalls in der Verantwortung, alle ihm zur Verfügung stehenden Schalthebel zu bedienen, um eine lebenswerte Zukunft zu schaffen. Den Klimanotstand auszurufen und somit alle getroffenen Entscheidungen unter einen Klimavorbehalt zu stellen, wäre da ein ambitionierter und vorbildlicher Anfang“, meint Tom Wenzelmann, einer der beiden Kreisvorsitzenden der Jusos Westerwald. (PM)


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