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Nachricht vom 06.11.2019    

Kampf gegen den Schlaganfall

Schlaganfälle und Herz-Kreislauferkrankungen sind die zweithäufigste Todesursache weltweit und eine der häufigsten Ursachen für Behinderungen im Erwachsenenalter. Umso wichtiger ist es, das öffentliche Bewusstsein für das Thema zu schärfen und über die Prävention von Schlaganfällen aufzuklären. Lächeln, Sprechen, Arme hoch: Schlaganfall schnell erkennen und rasch handeln.

Dr. Benjamin Bereznai, Chefarzt Neurologie des Ev. Krankenhaus Dierdorf/Selters referiert anlässlich des Weltschlaganfalltages 2019. Foto: Krankenhaus

Dierdorf/Selters. Anlässlich des Weltschlaganfalltags am 29. Oktober fand im Krankenhaus Dierdorf/Selters und im Medizinischen Versorgungszentrum Selters ein umfangreicher Informationsnachmittag statt.

Symptome erkennen
„Aufklärung in punkto Schlaganfall ist ganz wesentlich“, sagte Dr. Benjamin Bereznai, Chefarzt der Neurologie und der Schlaganfalleinheit in Selters. „Denn die ersten drei Stunden sind entscheidend für das Überleben und auch für die Lebensqualität“, erklärt der Mediziner. Meist sind es medizinische Laien, die Zeugen eines Schlaganfalls werden. Wie diese rasch den Ernst der Lage erkennen können und welche Symptome dabei den Weg weisen, war nur eines von vielen Themen anlässlich des Weltschlaganfalltags in Selters. Dr. Bereznai ging darüber hinaus intensiv auf die Ursachen des Schlaganfalls ein und Tobias Ellinger, leitender Oberarzt der Neurologie informierte die Anwesenden über wirkungsvolle Therapien. Abgerundet wurde das Vortragsprogramm durch Heidrun Weese-Alebiosu. Die Neuropsychologin referierte zu dem Thema „Weiterführende Behandlungen des Schlaganfalls“.



Während des Nachmittags nutzten die überaus zahlreichen Besucher die Möglichkeiten zur Besichtigung eines Intensivzimmers sowie – auf Voranmeldung – zu einer Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader.

Effektives Handeln
Das gesamte Programm des Weltschlaganfalltages stieß bei den Anwesenden auf eine ausgesprochen positive Resonanz. „Das beeindruckende medizinische Wissen ebenso wie die umfangreichen Informationen, aber auch die Zeit, die sich die Mediziner und Referenten hier für uns nehmen ist beeindruckend“, fasste ein Besucher die Meinung vieler Anwesenden zusammen. Das Einzugsgebiet aus dem die Besucher des Weltschlaganfalltages kamen, erstreckte sich von Wissen bis Montabaur und unisono war zu hören, dass man sich im Notfall in Selters medizinisch bestens versorgt wisse. Mit einem rund 40-köpfigen Team gewährleistet die Klinik rasches und effektives Handeln. Ärzte, Pflegekräfte, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden, MTAs, MTRAs und eine Neuropsychologin stellen die spezialisierte Schlaganfall-Versorgung sicher und engagieren sich zudem in der Prävention von Schlaganfällen. (PM)



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