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Nachricht vom 11.08.2021    

Westerwälder Rezepte: Rote Grütze mit Vanillesauce

Von Helmi Tischler-Venter

Heimat tut gut und schmeckt gut! Aus diesem Grund veröffentlichen wir regelmäßig Rezepte aus dem Westerwald - denn unsere Region hat allerlei Leckeres zu bieten. Gerne können auch Sie uns Ihre Lieblingsrezepte zuschicken.

Foto: Wolfgang Tischler

Dierdorf. Rote Grütze selber zu machen ist ganz einfach und das Traditionsrezept ist individuell abwandelbar. Wer einen Obstgarten besitzt, kann auf einem Streifzug durch denselben alle Lieblingsbeeren sammeln. Noch einfacher ist die Verarbeitung von Tiefkühlobst oder in Gläsern eingemachten Beeren.

Zunächst kocht man Fruchtnektar mit Zucker und Stärke auf, gibt dann Beeren und Kirschen dazu und köchelt das Ganze bis zur gewünschten Konsistenz.

Zutaten für 4 Personen
500 Gramm gemischte Beeren (nach Belieben Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren)
300 Gramm Sauerkirschen
3 Esslöffel Speisestärke
1/4 Liter roter Johannisbeer- oder Kirschnektar
1 Zimtstange
75 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker

Zubereitung:
Beeren gründlich verlesen. Eventuell vorsichtig in stehendem Wasser waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Stielansätze entfernen, Johannisbeeren mit einer Gabel von den Stielen streifen. Kirschen waschen, trocken tupfen, entstielen und entkernen.

Speisestärke und sechs Esslöffel Fruchtnektar verrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Restlichen Nektar, Zucker, Vanillezucker und Zimtstange in einem großen Topf aufkochen. Die angerührte Stärke unter Rühren in den kochenden Nektar gießen und zwei bis drei Minuten bei schwacher Hitze köcheln. Dabei ständig weiterrühren.



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Beeren und Kirschen in den angedickten Nektar geben, alles kurz zusammen erhitzen. Wer tiefgefrorenes Obst verwendet, muss die Masse ein paar Minuten länger kochen, je länger die Grütze kocht, desto weicher und musiger wird sie.

Wenn die Masse zu viel geworden ist, kann man sie noch heiß in heiß ausgespülte Schraubgläser füllen. So hält sich die Grütze etwa vier Wochen lang.

Klassisch wird rote Grütze mit Vanillesoße gegessen. Diese wird mit echter Vanille rasch selbst gekocht.

Zutaten für etwa 4 Portionen:
15 Gramm Speisestärke
750 Milliliter Milch
30 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Vanilleschote
2 Eigelb

Zubereitung:
Speisestärke mit etwas Milch glattrühren. Restliche Milch, Zucker und Salz in einen Topf geben. Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark in die Milch kratzen. Schote ebenfalls in die Milch geben und alles aufkochen. Speisestärke einrühren und circa eine halbe Minute kochen lassen.

Die angedickte Soße vom Herd nehmen. Etwas von der heißen Soße mit den beiden Eidottern verrühren, dann das Eigelb in die heiße Soße rühren. Vanillestange entfernen und anrichten.

Die rote Grütze schmeckt auch lecker mit flüssiger oder angeschlagener Sahne oder Vanilleeis. In Joghurt oder Quark gerührt wird daraus ein fruchtig-frisches Sommerdessert. Aber auch zu Waffeln, Milchreis oder Grießbrei passt die fruchtige Masse. Die selbst gemachte Vanillesoße ergänzt wunderbar Apfelstrudel und Bratäpfel.

Guten Appetit
(htv)


Mehr dazu:   Westerwälder Rezepte  

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