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Nachricht vom 01.02.2022    

Die Einwohnerzahl in der Verbandsgemeinde Selters steigt

16.883 Einwohner sind derzeit in der Verbandsgemeinde Selters gemeldet. 16.469 davon mit dem Erstwohnsitz - Das entspricht einem Anstieg von 158 Personen in den 21 Ortsgemeinden. 7.362 Personen sind allerdings älter als 50 Jahre.

Neubau der integrierten Gesamtschule IGS. (Fotoquelle: IGS Selters)

Selters. Die Verbandsgemeinde Selters kann die Einwohnerzahl zum wiederholten Mal steigern. Dies geht aus den aktuellen Zahlen der Einwohnerstatistik vom 31. Dezember 2021 hervor.

Die Anzahl der Bürger, die mit Hauptwohnsitz in den 21 Gemeinden gemeldet sind, ist im Vergleich zum Vorjahr um 158 von 16.311 auf 16.469 Einwohner gewachsen. Darüber hinaus sind 414 Nebenwohnungen registriert. Der maßgebende Grund für den Anstieg der Einwohnerzahl ist die höhere Anzahl von Zuzügen gegenüber den Abwanderungen. Hier stehen den 1.027 Zuzügen 820 Wegzüge entgegen.

Großen Anteil an dem Zuwachs haben auch die neu erschlossenen Baugebiete in Selters und Herschbach, in denen sich viele junge Familien mit Kindern angesiedelt haben. Auch in den anderen Gemeinden werden kleinere Baugebiete erschlossen. Damit haben auch künftige Generationen die Möglichkeit, ihren Lebensmittelpunkt in der Verbandsgemeinde Selters zu festigen.

Investitionen für den Nachwuchs
Einen zusätzlichen Anreiz, den Lebensmittelpunkt in der Verbandsgemeine Selters zu wählen, stellen die massiven Investitionen in den Kindertagesstätten und dem Schulbereich dar. Allein für die Grundschulen in Selters, Herschbach und Marienrachdorf sowie die Integrierte Gesamtschule Selters (IGS) wurden in den letzten Jahren mehr als vier Millionen Euro aufgewendet. Die Digitalisierung in diesen Schulen ist nahezu abgeschlossen, da die Klassenräume mit digitalen Tafeln, Internetzugang sowie Laptops und I-Pads ausgestattet sind. Damit ist der Weg für einen erfolgreichen Schulabschluss verbunden mit der allgemeinen Hochschulreife geebnet.

Diese Investition in die Zukunft bietet nicht zuletzt auch für die in der Verbandsgemeinde Selters zahlreich angesiedelten Industrie- und Handwerksbetriebe ein tragfähiges Fundament zur Nachwuchsförderung.

Demographie
Im Folgenden beziehen sich die Angaben allein auf die Menschen mit Hauptwohnsitz in der Verbandsgemeinde.

Bei Betrachtung der Altersstruktur fällt auf, dass die größte Altersgruppe sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen von den 50- bis 59-Jährigen (insgesamt 2.870 Personen) gestellt wurde. Der zweite Platz geht in dieser Statistik an die 60- bis 69- Jährigen (2.383), der dritte an die 40- bis 49- Jährigen (2.009). Zwei Frauen waren älter als 100 Jahre.



Mit 8.481 Männern sind die Herren im Bereich der Kommune den 8.402 Damen zahlenmäßig überlegen.

Das Standesamt hatte im vergangenen Jahr 85 Eheschließungen und 248 Sterbefälle zu beurkunden. Die Zahl der Sterbefälle bedeutet für die Verbandsgemeinde Selters entsprechend dem Bundestrend einen Höchstwert.

In den 21 Kommunen wurden 2021 insgesamt 135 Kinder geboren. Gegenüber dem Jahr 2020 ist das ein Rückgang um 20 Kinder.

Der Rückgang bei der Religionszugehörigkeit setzte sich unverändert im Beobachtungszeitraum fort. Die Anzahl der Katholiken senkte sich um 1,18 Prozent auf 6.264, was einen Gesamtanteil von 38,03 Prozent der Einwohner ausmacht. Bei der evangelischen Kirche ist der Anteil um 1,05 Prozent auf 4.337 Personen gefallen. Dies entspricht einem Prozentsatz von 26,3 Prozent. Die Zahl der Konfessionslosen stieg um 5,9 Prozent auf 4.841 (entspricht 29,4 Prozent).

8,37 Prozent der Mitbürger der Verbandsgemeinde Selters haben eine ausländische Staatsbürgerschaft. Dieser Anteil stieg um 0,33 Prozent oder 34 Personen auf 1.379.

Einwohnerzahlen in den Ortsgemeinden
Die Stadt Selters ist mit 2.911 Einwohnern (+ 53 gegenüber dem Vorjahr) die größte Kommune der Verbandsgemeinde. Dicht gefolgt von der Ortsgemeinde Herschbach mit 2.874 (+ 37). Auf den folgenden Plätzen liegen Maxsain mit 1.076 (+14), Marienrachdorf mit 1.026 (+26) und Sessenhausen mit 868 Einwohnern (-1).

Größere Veränderungen konnten bei folgenden Gemeinden festgestellt werden: Freirachdorf 689 (+ 46), Goddert 454 (+19).

In den anderen Gemeinden waren die Änderungen im Verhältnis zur Gesamtzahl der Einwohner nicht gravierend: Hartenfels (775), Freilingen (685), Weidenhahn (577), Schenkelberg (660) Vielbach (539), Nordhofen (546), Rückeroth (495), Wölferlingen (493), Quirnbach (494), Krümmel (297), Ellenhausen (298), Steinen (240), Maroth (239) und Ewighausen (233). (PM)



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