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Pressemitteilung vom 17.02.2022    

Maic Zimmermann in Westerburg als Seelsorger eingeführt

Ein Gefühl wie "Nach-Hause-Kommen" vermittelte der Einführungsgottesdienst von Maic Zimmermann als neuer Pfarrer von Westerburg. Der 47-jährige Seelsorger hat nach knapp einem Dutzend Jahren als Pfarrer im Bad Marienberger Pfarramtsbezirk Höhn in die Gemeinde gewechselt, in der er selbst getauft und konfirmiert wurde.

Pfarrer Maic Zimmermann (Mitte) verabschiedet vor der Schlosskirche die Gottesdienstbesucher. Im Vordergrund Amtskollege Eckehard Brandt, im Hintergrund Dekan Dr. Axel Wengenroth (Foto: Sabine Hammann-Gonschorek)

Westerburg. Wie sehr der Pfarrer mit seiner Ursprungsgemeinde verbunden ist, wurde durch zahlreiche Beiträge der Gäste und Mitwirkenden des Gottesdienstes deutlich. In seiner Ansprache nannte Dekan Dr. Axel Wengenroth es eine spannende und schöne Herausforderung, dass Pfarrer Zimmermann nun in seinem Amt professionelle berufliche Distanz und langjährige freundschaftliche Beziehungen zugleich leben werde. In seiner Predigt in der unter Pandemiebedingungen voll besetzten Schlosskirche sprach Pfarrer Zimmermann über den Bibelvers "Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen" (Psalm 18, Vers 30). Die Ausschreibung für die Pfarrstelle in Westerburg sei mit diesem Vers überschrieben gewesen, was ihn sofort angesprochen habe. Trennendes zu überwinden sei ihm besonders wichtig, so Zimmermann.

Die Kita Westerburg, in der Kinder verschiedener Milieus und Kulturen aufeinander träfen, um miteinander zu spielen und zu lernen, sowie die Konfirmandengruppen, in denen die Jugendlichen trotz persönlicher Unterschiede ein Stück Weges miteinander gehen, nannte Zimmermann als Beispiele für ein gutes Miteinander. Wichtig sei auch die Dynamik eines "Mauersprungs": Wer springen wolle, müsse mutig Anlauf nehmen und abspringen, auch auf die Gefahr hin, dass etwas misslinge. "Wer nicht springt, wird das Leben auf der anderen Seite der Mauer nicht kennenlernen und sein Leben nicht gestalten können", sagte der Pfarrer. Bei allen neuen Herausforderungen, auch wenn sich scheinbar Unüberwindbares auftürme, sei aber Gott da und springe mit uns Hand in Hand.



Der Pfarrer übernimmt in Westerburg den Jakobus-Bezirk, zu dem auch die Orte Brandscheid, Härtlingen, Kaden, Kölbingen, Langenhahn und Rothenbach gehören. Sein Pfarrkollege Eckehard Brandt ist weiterhin für den Johannes-Bezirk zuständig. Privat ist Zimmermann seit vier Jahrzehnten in der Stadtkapelle in Westerburg aktiv und spielt in dem Blasorchester Trompete und Flügelhorn. Die Turmbläser der Stadtkapelle und Kantorin Eva Maria Mombrei an der Orgel sorgten für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Weitere Mitwirkende des Einführungsgottesdienstes waren neben Dekan Wengenroth und Pfarrer Brandt Ute Flügel, Simone Blech, Ekkehard Jung und Annette Schütz vom Westerburger Kirchenvorstand. Im Anschluss sprachen Stadtbürgermeister Janick Pape, der katholische Pfarramtskollege Ralf Hufsky von der Pfarrei Liebfrauen und Erwin Jeworutzki von der Evangelischen Gemeinde Hilserberg ein Grußwort in der Schlosskirche. (PM)


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