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Nachricht vom 03.03.2022    

"Kulturhauptstadt" Hachenburg startet wieder durch

Von Wolfgang Rabsch

Am Donnerstag, dem 3. März, lud die KulturZeit Hachenburg zum Pressefrühstück. Anlass der Veranstaltung war die Vorstellung des diesjährigen Kulturprogramms, welches das eine oder andere Highlight bereithält. Man darf sich also auf ein - hoffentlich - tolles Jahr mit schönen Veranstaltungen freuen.

Große Freude bei allen Beteiligten der Hachenburger KulturZeit. (Foto: Wolfgang Rabsch)

Hachenburg. Es gibt Einladungen, denen man als Redakteur sehr gerne folgt, so geschehen, als die Einladung der Hachenburger KulturZeit ins Haus flatterte. Wenn dann noch ein leckeres Pressefrühstück angeboten wird, dann ist es ein absolutes Muss, dort zu erscheinen. So versammelten sich im historischen Ambiente des “Vogthof“ in der Altstadt von Hachenburg mehrere Pressevertreter, Stadtbürgermeister Stefan Leukel sowie das Team der Hachenburger Kulturzeit, vertreten durch die Kulturreferentin Beate Macht und den Mitarbeiterinnen Ute Deichert und Angela Kappeller.

“Es werde Licht“, das Motto des diesjährigen Kulturprogramms
Beate Macht begrüßte herzlich die Anwesenden und stellte die Kultur im Allgemeinen in den Mittelpunkt ihres kurzen Statements. Ihr war deutlich anzumerken, dass sie sich mit Leib und Seele der Kultur verschrieben hat, insbesondere in der schwierigen Phase mit den durch die Pandemie verursachten Problemen. Nicht von ungefähr steht der Veranstaltungskalender der Hachenburger KulturZeit unter dem Motto “Es werde Licht.“ Daraus kann man schließen, dass nach vielen Monaten der kulturellen Dunkelheit, auch wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Symbolhaft wirkt zu diesem Motto die Darstellung auf dem Veranstaltungskalender, die eine entspannt auf einem Gummiring Badende zeigt, dabei jedoch von Haien umkreist wird, die wohl die immer noch vorhandenen Gefahren durch die Pandemie charakterisieren sollen.

“Volle Kraft voraus“, das hätte auch gepasst, denn in ihrer Einleitung bestätigte Beate Macht, dass man davon ausgehe, die Veranstaltungen wie geplant durchführen zu können. Die Kulturreferentin lobte ihr Metier als Beitrag zur Demokratie und ist sich sicher, dass Kultur auch den Horizont erweitert. Das gehobene Kabarett liegt ihr wohl besonders am Herzen, denn nach ihrer Meinung trägt das Kabarett zum mündigen Bürger bei und durch das Hinterfragen der Wahrheit entsteht ein gemeinsames Miteinander.

In Stadtbürgermeister Stefan Leukel hat die KulturZeit einen großen Unterstützer, der sich natürlich auch nichts sehnlicher wünscht, als dass in diesem Jahr alle geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden können. Er lobte die Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Hachenburg, die, genau wie die Stadt, mit an einem gemeinsamen Strang zieht, der Kultur heißt. Ein besonderes Lob zollte der Stadtchef den Sponsoren, ohne deren kräftige, finanzielle Unterstützung ein Großteil der Veranstaltungen nicht durchgeführt werden könnte. Eine erfreuliche Nachricht hatte Stefan Leukel zu berichten: “Die baulichen Maßnahmen am Burggarten sind voraussichtlich Anfang Mai beendet, sodass einer Nutzung ab diesem Zeitpunkt nichts mehr im Wege steht.“



Das komplette Veranstaltungsangebot zu beschreiben, würde zu weit führen, darum an dieser Stelle nur einige Highlights: Zwei Glanzlichter im Frühjahrsprogramm sind der Finanzkabarettist Chin Meyer, sowie der bekannte Schauspieler Hans-Martin Stier, der mit seiner unvergleichlichen Stimme Seemannsgarn in der Stadthalle spinnen wird. Alle Hoffnungen ruhen darauf, dass in diesem Jahr endlich das wegen Corona zweimal verschobene spirituelle Festival “Frühlingserwachen “stattfinden kann.

Ab Juli sollen wieder auf dem alten Markt die beliebten Open-Air-Konzerte stattfinden. Sollten sich unvorhergesehene Änderungen ergeben, könnten wieder im Burggarten die ebenfalls beliebten PICKNICKs durchgeführt werden. Freuen dürfen sich die Musikfreunde zum Beispiel auf den mitreißenden Gesang der australischen Singer-Songwriterin Tony Beard, auf Rody Reyes mit seiner Band, die wieder pure kubanische Lebensfreude verbreiten werden. Einige junge deutsche Hiphop-Talente werden den Alten Markt wieder zum Kochen bringen. Von dort aus ist es schon einigen gelungen, eine internationale Karriere zu starten.

Beate Macht und Stefan Leukel vergaßen bei ihren kurzen Statements nicht, ihre Mitarbeiterinnen zu erwähnen, die mit großem Engagement sich ebenso für die kulturellen Belange in Hachenburg einsetzen.

Wichtige Hinweise: Das 1-Euro-Ticket für Menschen mit geringem Einkommen sowie das Corona-Ticket sind nach wie vor zu erwerben. Von Mai bis Oktober findet wieder an jedem ersten Sonntag im Monat die Theateraufführung “Wie der Igel auf den Teller kam“ statt. Das Historienstück wurde von Thomas Sonnenschein geschrieben und im Sommer 2021 im Burggarten zum ersten Mal aufgeführt, die nächsten Vorstellungen fanden jeweils am Alten Markt statt. Wer Lust und Laune hat, bei diesem unterhaltsamen Stück sein schauspielerisches Talent unter Beweis zu stellen, ist jederzeit herzlich willkommen, an den Proben teilzunehmen. Interessenten mögen sich bitte bei der Hachenburger KulturZeit melden.

Der komplette Veranstaltungskalender liegt an vielen Stellen in der Stadt kostenlos zum Mitnehmen aus, natürlich können die jeweiligen Veranstaltungen auch auf der Homepage der KulturZeit eingesehen werden.

Ute Deichert hatte am Ende noch einen Tipp:
“Dank der ab 3. März geltenden 3G-Regel, ist es uns möglich, wieder mehr Besucher einzulassen. Für die “Wundertüte“ am kommenden Samstag, dem 5. März, heißt das: Die Abendkasse hat für alle Kurzentschlossenen geöffnet. Die Wundertüte kostet 28 Euro, inklusive eines schönen Geschenks.“


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