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Wirtschaft | Gastartikel


Nachricht vom 30.05.2022    

Täglich grüßt die heiße Tasse - warum uns der Kaffeegenuss so wichtig ist

Wir trinken gerne Kaffee und das wirklich sehr reichlich. Der Kaffee ist mitunter des Deutschen beliebtestes Heißgetränk und viele Kaffeegenießer behaupten sogar, dass sie ohne auch nur einen einzigen Schluck heißen Kaffees am Morgen gar nicht aus den Federn kommen würden. Und ohne Kaffee im Büro würden viele den Arbeitstag nicht überstehen wollen. Auch zu Festen und Feiern, wie Geburtstagen und zu Ostern, Weihnachten oder einfach so.

Foto Quelle: pixabay.com / gadost0


Die obligatorische Kaffeetafel ist fast schon deutsches Kulturgut und die schön gedeckte Kaffeetafel am Sonntag aus vielen Küchen und Esszimmern Deutschlands sicherlich nicht mehr wegzudenken. Aber warum ist uns der Kaffee uns so heilig? Und warum wollen wir einfach kein anderes Heißgetränk bevorzugen und trinken ihn, wo immer wir möchten, allein, in Gesellschaft, zu Treffen und mehr. Der Kaffee gehört einfach dazu und meist in einer mittlerweile üppigen Vielfalt und Unterschiedlichkeit.

Kaffee am Morgen
Der Duft des frisch aufgebrühten Kaffees versprüht eine Art Lebensphilosophie und weckt automatisch müde Geister. Und wenn die Kaffeemaschine am Morgen den großen Duft ins ganze Haus versprüht und das Frühstück wartet, gibt es kein Halten mehr und das Aufspringen aus den Federn fällt den meisten allein aus diesem Grund deutlich leichter. Damit das auch so funktioniert und so schnell und bequem wie möglich tagtäglich vonstatten gehen kann, setzen die Meisten darauf, eine hoch-moderne Kaffeemaschine an Bord zu haben, die diese Tätigkeiten der Zubereitung des perfekten Kaffees nahezu auf Kommando und Knopfdruck vollzieht. Hier stehen Kaffeevollautomaten ganz weit vorne auf der Beliebtheitsskala der Kaffeenasen. Und die Auswahl an verschiedenen Automaten ist mittlerweile riesig. Unter kaffeevollautomat-kaufen24.com findet man jede Menge Input und Wissenswertes zum Thema Kaffeevollautomaten sowie einen Interessenten Überblick.

Frisch aufgebrüht wie damals
Auch der berühmte Filterkaffee findet noch heute viele Anhänger. Er ist und bleibt mit die beliebteste Form des Zelebrierens eines perfekten Kaffeegenusses. Der Deutsche liebt ihn und nimmt hierzu den Bohnenkaffee, kocht Wasser auf und gießt es noch heiß in den obligatorischen Filterhalter nebst Filter und des Kaffeepulvers. Am Ende entsteht eine frische Tasse Kaffee. Der Kaffee entfacht auf wundersame Weise eine Art Wohlfühlen, Gemütlichkeit und verbindet ein Pausieren und Ausruhen gleichermaßen mit dem Genuss des Kaffees. Und wer zu einer Tasse Kaffee einlädt, findet schnell viele Anhänger, die sich gern dazu verführen lassen.

Die Kaffeetafel hat es schon immer in sich
Wann genau die traditionelle Kaffeetafel am Sonntag entstanden ist, weiß niemand so recht. Fakt ist, dass besonders in Zeiten des zweiten Weltkriegs der Kaffee als kostbares Gut auf Schwarzmärkten gehandelt wurde und wer ein paar Gramm des Kaffeepulvers oder ein paar Kaffeebohnen erhaschen und gegen andere Dinge eintauschen konnte, freute sich sehr, selbst in diesen Zeiten auf die Tasse Kaffee nicht verzichten zu müssen. Dabei wurde das Zubereiten noch intensiver zelebriert und der Genuss erst recht und auch dann, wenn der Kaffee so weit es ging gestreckt wurde, um ja diesen so besonderen Genuss so lange wie möglich genießen zu können. Vielleicht ist dies der Grund, warum der Kaffee so besonders für manche von uns ist. Fakt ist aber auch, dass schon seit der Kaffee, oder die Kaffeebohne und deren Zubereitung zum Kaffee entdeckt wurde, dieser hierzulande schnell als köstliches Heißgetränk Fuß fasste. Zwar war der Genuss zunächst nur der oberen Schicht zugängig, da die Bohnen heiß-begehrt und kostbar waren, doch auch das einfache Volk konnte später Bohne für Bohne zum köstlichen Kaffeegenuss gelangen.

Was den Briten der Tee, ist der Deutschen der Kaffee
Die Briten lassen es sich noch heute nicht nehmen, zwischen 16 und 17 Uhr ihre berühmte Teatime einzuhalten. Dabei lassen sie sich keinesfalls stören, geschweige denn vom Ritual des Teetrinkens um diese Uhrzeit abhalten. Durch die Kolonialisierung indischer Regionen kamen die Briten schnell auf den Teegeschmack und ließen tonnenweise des kostbaren Tees nach England verschiffen. Die Deutschen tranken zwar ebenfalls den Tee in der Vergangenheit am Nachmittag und dazu ein schönes Stück selbst gebackener Kuchen. Doch mittlerweile wird der Kaffee in seiner ganzen Vielfalt den ganzen Tag über getrunken und findet selbst bei Nachtschwärmern immer wieder Gefallen und hat sich dem entsprechend als Heißgetränk Nummer 1 durchgesetzt.

Es ist die Vielfalt, die begeistert
Auch die Vielfalt der Möglichkeiten, den ganz speziellen Kaffee zuzubereiten, kann der Grund sein, warum wir die Spitzenreiter in Sachen Kaffeenasen sind. Und die Südländer, insbesondere Italien, haben uns dabei ziemlich unter die Arme gegriffen und den Kaffeegenuss noch einmal auf ein ganz anderes Level gehoben. Denn der herrliche Cappuccino, mit seiner schönen Milchschaumhaube, ist stark in Mode. Oder auch der Espresso, der wirklich müde Geister weckt und durch seine Würze und Stärke der absolute Muntermacher der Nation ist. Oder der Latte Macchiato, der mit viel Milch und leichtem Kaffeegeschmack mild und lecker den Abend versüßen kann. Oder der klassische Caffe Lungo, der den italienischen Kaffeegeschmack noch einmal verdeutlicht und für lang anhaltenden Genuss sorgt.

Der Kaffee ist und bleibt gewissermaßen unser Nationalgetränk und wird es wohl auch in Zukunft bleiben. Zwar verändern sich die Zubereitungsformen und Zutaten derweil, doch letztlich finden alle wieder back to the roots und zum klassischen Kaffee. (prm)

Autor: Silvan Knopp



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