Welches Liquid für die E-Zigarette?
E-Zigaretten werden immer beliebter. Für einen perfekten Dampfgenuss ist neben der verwendeten E-Zigarette jedoch auch das Liquid von essenzieller Bedeutung. Mittlerweile haben sich viele unterschiedliche Geschmäcker und Aromen durchgesetzt. Doch auch die Zusammensetzung und die generelle Art des Liquids sorgen für große Unterschiede. Im Folgenden erklären wir Ihnen, welche Arten von Liquid Ihnen für die E-Zigarette zur Verfügung stehen.
Was ist in Liquids drin?
Der größte Vorteil von E-Zigaretten, im Vergleich zu herkömmlichen Zigarette, ist sicherlich der Geschmack. So erhalten Sie zum Beispiel mit dem Liquid egogreen wunderbaren Apfel-, Menthol- oder auch dezenten Tabakgeschmack sowie viele weitere Geschmäcker, die das Dampfen zu einem echten Erlebnis machen. Für die Qualität des Dampfers ist unter anderem das Mischverhältnis aus Propylenglycol (PG) und Glycerin (VG) verantwortlich. Manche Nutzer mischen sich die Zusammensetzung auch selbst. PG dient vor allem als Geschmacksträger, während VG für dichte Rauchwolken sorgt.
Wie viel Nikotin benötigt mein Liquid?
Ebenfalls spielt die Nikotinkonzentration bei der Auswahl der Liquids eine wichtige Rolle. Hierbei entscheiden die persönlichen Ansprüche und Vorstellungen, genau wie die Art der E-Zigarette, darüber, welche Konzentration infrage kommt. Ein genereller Nikotinanteil kann dabei nicht empfohlen werden, dies muss immer individuell beurteilt werden. Es gibt sogar Liquid komplett ohne Nikotin.
Welche Arten von Liquid für die E-Zigarette gibt es?
Liquids lassen sich generell in vier verschiedene Arten unterteilen: Fertigliquids, DIY-Liquids, Aromen zum Auffüllen und Aromen zum selber mischen. Diese stellen wir Ihnen nun vor:
Was sind Fertigliquids?
Die einfachste und auch schnellste Methode, um die E-Zigarette mit Liquid zu versorgen, sind die Fertigliquids. Dabei handelt es sich um Liquid für E-Zigaretten, die bereits fertig gemischt sind und somit direkt eingesetzt werden können. Diese Liquids bestehen meist aus einem Mischungsverhältnis von 50 % VG und 50 % PG. Aber auch 70 zu 30 sind hierbei möglich. Gleichzeitig sind diese Liquids bereits mit Nikotin versetzt. Die übliche Konzentration an Nikotin reicht von 3 mg/Milliliter bis zu 18 mg/Milliliter. Die europäischen Tabakproduktrichtlinien untersagen eine höhere Konzentration als 20 mg/Milliliter.
Ebenfalls ist die Verpackungsgröße begrenzt: Liquids mit Nikotin dürfen lediglich bis zu einer Größe von 10 ml verkauft werden. Diese kleinen Verpackungseinheiten haben jedoch auch Vorteile, so können Sie unterschiedliche Geschmäcker durchprobieren, ohne dabei auf einer großen Menge an Liquid sitzenzubleiben. Aufwendiges Messen, Mischen und Abwarten der Reifezeit sind bei den Fertigliquids nicht notwendig.
Die Vorteile von Fertig-Liquids
● Sofortiger Einsatz möglich
● Große Vielfalt an unterschiedlichen Geschmäckern
● Verschiedene Zusammensetzungen der Base
● Mit und ohne Nikotin erhältlich
● Perfekt, um das eigene Geschmacksprofil zu finden
● Unterschiedliche Liquids können ausprobiert werden
DIY-Liquids
Die zweite Kategorie an Liquids sind die DIY-Liquids, auch Shortfills genannt. Diese Liquids entstanden als Reaktion, auf die Einführung der Richtlinie für Tabakprodukte, nach welcher die nikotinhaltigen Liquids nur bis zu einer Einheit von maximal 10 ml verkauft werden dürfen. Diese DIY-Liquids kommen mit einer Größe von 50-100 ml ins Regal und sind zunächst nikotinfrei. Deshalb dürfen diese auch in einer größeren Menge verkauft werden.
Dafür sind sie zusätzlich hinsichtlich des eigenen Aromas höher konzentriert. Bei Bedarf kann dieses Liquid nun mit sogenannten Nikotin-Shots angereichert werden, sodass im Nachhinein das Nikotin-Level verabreicht wird. Die DIY-Liquids lassen dafür in der Flasche immer noch ein wenig Spielraum, so kommen 50 ml Liquid in einer 60 ml Flasche und 100 ml Liquid meistens in einer 120 ml Flasche.
So können Sie einerseits den Nikotingehalt selbst bestimmen, andererseits gleich größere Mengen an Liquid kaufen und mischen. Nachdem das Liquid mit dem Nikotin-Shot befüllt wurde, muss es lediglich kurz geschüttelt und kann anschließend verdampft werden. Hierbei ist kein zusätzliches Werkzeug notwendig. Geben Sie der Mischung jedoch ein wenig Zeit, damit sich das beigefügte Nikotin gleichmäßig verteilen kann. Da die Verpackungseinheiten bei dieser Art von Liquid deutlich größer sind, sollten Sie die Geschmäcker vorher probieren oder auf bekannte zurückgreifen, um einen Fehlkauf zu verhindern. Gleichzeitig sparen Sie einiges an Geld gegenüber den Fertigliquids.
Die Vorteile von DIY-Liquids:
● Sofort einsetzbar
● Große Auswahl an unterschiedlichen Geschmäckern
● Große Verpackungseinheit
● Günstiger Preis
● Individuelle Nikotinkonzentration
Aromen zum Auffüllen
Die dritte Variante von Liquid, sind die Aromen zum Auffüllen, auch Long-Fills genannt. Dabei handelt es sich um reine Aromen, die genau wie die DIY-Liquids in größeren und misch-fertigen Flaschen verkauft werden. Auch diese werden einfach mit einem Nikotin-Shot versehen, um die gewünschte Nikotinkonzentration zu erhalten. Gleichzeitig wird diese Art des Liquids zusätzlich noch mit einer Base befüllt, sodass Sie das PG- und VG-Verhältnis ebenfalls selbst und individuell bestimmen können. So kann das Liquid durch eine PG-lastige Base verdünnt, der Geschmack intensiviert und das Liquid somit auch für Backendampfer optimiert werden.
Die Vorteile von Long-Fill-Liquids:
● Direkt einsetzbar
● Große Auswahl an Geschmäckern
● Große Verpackungseinheit
● Günstiger Preis
● Individuelle Nikotinkonzentration
● Individuelle Einflussnahme auf die Qualität der Base
Was sind Aromen zum selber mischen?
Der Königsweg, auf der Suche nach dem perfekten Liquid, sind natürlich die Aromen zum selber mischen. Hier haben Sie komplett die eigene Kontrolle. Neben der richtigen Konzentration des Aromas, der idealen Zusammensetzung der Base, sprich der PG & VG Relationen, können Sie auch die Nikotinmenge selbst bestimmen. So können Sie das Liquid so anpassen, wie Sie es mögen. Eigene Aroma-Kompositionen können durchgeführt werden, ebenso können Sie das Liquid dick- oder dünnflüssiger werden lassen und kreativ ein ganz persönliches Raucherlebnis erzielen. Wenn Sie dabei ein paar Dinge beachten, dann ist auch diese Methode relativ schnell umsetzbar.
Dazu wird jedoch das richtige Equipment benötigt. Neben dem Aroma, der Base und dem Nikotin brauchen Sie auch Flaschen zum Mischen und Abfüllen, sowie eine Pipette und einen Messbecher, damit richtig dosiert werden kann. Zudem sollten Sie darauf achten, dass die Mischung nach der Fertigstellung zunächst einige Tage reifen muss, erst danach hat sich das komplette Geschmacks-Spektrum entwickelt und das Liquid entfaltet das gesamte Potenzial. Dabei haben Sie also eine umfangreiche Kontrolle über die Qualität des Endproduktes und können gleichzeitig eine Menge Geld sparen. Gleichzeitig wird nur ein kleiner Bruchteil im Vergleich zu Fertigliquids bezahlt, da Sie große Mengen zu günstigen Preisen erhalten. Zusätzlich macht das selber Mischen auch noch richtig Spaß.
Die Vorteile von Aromen zum selber Mischen:
● Kontrolle über die Zusammensetzung der Base
● Präzise Aroma-Konzentration
● Individuelles Nikotin-Level
● Viele verschiedene Geschmacksrichtungen und Kombinationsmöglichkeiten
● Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis (prm)
Agentur Artikel