Nachricht vom 25.07.2022 
Geht raus, es regnet!
Auch wenn die Sommer hierzulande immer heißer werden und mit längeren Trockenperioden einhergehen, ist das Image von Regentagen ein ziemlich schlechtes. „Der Tag, als der Regen kam“ ist in anderen Regionen der Welt ein fröhlicher Feiertag, hierzulande steht das nasse Wetter hingegen für schlechte Laune. Die Einschätzung „Du guckst wie sieben Tage Regenwetter!“ verheißt ganz und gar nichts Gutes. Dabei gibt es eigentlich viele Gründe, den Regen zu feiern, nicht nur als Land- oder Forstwirt.
Negativ geladene Ionen heben die Stimmung
Beim regen fallen negativ geladene Ionen zu Boden. Diese gelangen über die Atemwege direkt in den Blutkreislauf, wo sie für einen verblüffenden biochemischen Prozess sorgen. Dort wirken sie Stresshormonen entgegen und können sogar die Symptome von Depressionen abmildern. Was Forscher und Mediziner bereits seit vielen Jahren beobachten, wurde in einer Studie der Columbia University nun bestätigt. Schon das ist Grund genug, in die Regenkleidung zu schlüpfen und einen Spaziergang zu machen.
2. Regen lässt einen wieder durchatmen
Viele Menschen lieben es, in der hellen Jahreszeit einen Rucksack Damen oder das Äquivalent für Herren zu packen, um eine längere Wanderung zu machen. Ein schönes Ziel ist zum Beispiel der Dreifelder Weiher. Allergiker sind allerdings meistens außen vor, solange die Luft voller Blütenpollen ist. Diese werden durch einen kräftigen Sommerregen aber zusammen mit Staub und Schmutz aus der Luft gewaschen. Die Schleimhäute der Atemwege werden im Regen befeuchtet und helfen dabei, Schnupfenviren besser widerstehen zu können. Übrigens hat der typische Regengeruch nichts mit Schadstoffen zu tun. Er wird erzeugt von im Boden lebenden Mikroorganismen, die den Regen ebenso lieben wie die Pflanzen.
3. Regen verschafft Abkühlung
Wer sich an einem heißen Sommertag nicht rechtzeitig vor dem einsetzenden Platzregen in Sicherheit bringen kann, muss sich deshalb keine Sorgen bezüglich einer möglichen Erkältungsgefahr machen. Solange der Körper nicht auskühlt, ist das kühle Nass einfach nur erfrischend. Die Kombination aus Bewegung und Kältereiz sorgt für eine bestmögliche Durchblutung des Körpers, die mit schlummernden Krankheitserregern kurzen Prozess macht. Natürlich es ist dann besonders wichtig, das Smartphone, die Geldbörse und mitgeführte Wertsachen vor dem Regen schützen zu können.
4. Regen sorgt für schlechte Stimmung, …
… wenn man ihm keine Chance gibt. Wie bereits beschrieben hat der Regen eigentlich gute Chancen, ein echter Stimmungsaufheller zu sein. wer aber nur hinter dem Fenster sitzt und ins Regengrau hinausblickt, kann sich in der eigenen Melancholie regelrecht verfangen. Sobald man sich nach draußen in den Regen begibt, sieht die Welt schon deutlich schöner aus.
5. Regenwetter zeigt die Natur aus einer ganz anderen Perspektive
Keine Frage, die Natur ist bei Sonnenschein besonders schön. Aber Pflanzen und Tiere genießen den Regen mindestens ebenso wie die Strahlen der Sonne. Insbesondere nach einer längeren Zeit der Hitze und Trockenheit kann man erleben, wie die Natur regelrecht aufatmet. Endlich können die Pflanzen ihre Wasserreservoire wieder auffüllen und die Tiere ihren Durst stillen. All dies läuft in einer außergewöhnlichen Ruhe ab. Einige Vögel singen unermüdlich weiter, ansonsten ist das Prasseln des Regens aber das dominante Geräusch.
6. Regen macht Lust auf Behaglichkeit
Wo vor dem Spaziergang durch den Regen vielleicht noch Langeweile und Tristesse vorherrschend waren, sieht es hinterher ganz anders aus. Zurück in der Wohnung freut man sich ganz besonders über eine Tasse Tee und einige Momente der Ruhe und der Besinnung. Der Regen wirkt also anschließend noch nach und schafft eine kleine Auszeit vom sonst oftmals sehr hektischen Alltag.
Fazit?
Regen ist wichtig, nicht nur für Pflanzen und Tiere. Dass niemand begeistert ist, wenn er seine Sommerferien bei sieben Grad und Dauerregen verbringen muss, liegt auf der Hand. Den einen oder anderen Regentag zwischendurch sollte man aber regelrecht feiern, und zwar zu jeder Jahreszeit. Er sollte jedenfalls kein Grund dafür sein, sich in den eigenen vier Wänden einzuigeln. (prm)
Agentur Artikel
