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Pressemitteilung vom 28.10.2022    

Erster Westerwälder Kommunalkongress: Wäller Kommunalpolitiker im Dialog

Das Herz der Westerwälder Kommunalpolitik soll am 4. November im Bürgerhaus in Wirges schlagen. Die CDU-Kreistagsfraktion und die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) richten ab 15.30 Uhr einen Fachkongress zu aktuellen kommunalen Themen aus. Eingeladen sind parteiübergreifend alle Westerwälder Kommunalpolitiker oder Interessierte.

Dr. Stephan Krempel wird unter anderem beim Ersten Westerwälder Kommunalkongress dabei sein. (Foto: privat)

Wirges. „Es ist eine Neuheit, die es so im Westerwald noch nicht gegeben hat“, so beschreiben Andree Stein von der KPV und Dr. Stephan Krempel als Vorsitzender der Kreistagsfraktion ihre Idee. Kommunalpolitiker aller Ebenen und ohne Rücksicht auf ihre Parteizugehörigkeit seien eingeladen, sich an diesem Tag zu treffen. „Das ist eine einmalige Chance, sich kostenfrei, vor Ort und ganz aktuell zu informieren, ein komfortables Serviceangebot an alle Kommunalpolitiker im Westerwald“.

In ihrer Einladung ermuntern KPV-Vorsitzender Stein und Fraktionsvorsitzender Dr. Krempel zur Teilnahme an der Veranstaltung: „Eines vereint alle, die in unserer Region kommunalpolitisch tätig sind: die Bereitschaft, sich für andere Menschen, unsere Region und die Zukunft des Westerwaldes einzusetzen. Meist ehrenamtlich, oft am Feierabend und am Wochenende gestalten Sie das Leben in unseren Dörfern und Städten. Sie haben alle unsere Unterstützung verdient. Mit dem Kommunalkongress "Wäller im Dialog" wollen wir Sie unterstützen, wollen gerne über wichtige Themen und aktuelle Entwicklungen informieren und wollen im Gespräch bleiben. Deshalb: Wo immer Sie in Gemeinde oder Stadt tätig sind, ob als Ratsmitglied oder Bürgermeister, wir laden Sie herzlich zu unserem Ersten Wäller Kommunalkongress ein, zu praktischen Informationen und kompetenten Referenten, zum offenen Austausch und vielen guten gemeinsamen Gesprächen“.

Zu Beginn wird Achim Schwickert, Landrat des Westerwaldkreises und Präsident des Landkreistages Rheinland-Pfalz einen kurzen Impulsvortrag halten: „Die Kommunen im Westerwald – Situation und Ausblick“. Angesprochen wird dabei, wie sind die Westerwälder Kommunen aktuell aufgestellt und welche Herausforderungen auf diese zukommen?

Es folgen dann ab 16 Uhr drei informative Vorträge, die jeweils – mit Diskussion und Pause – auf eine Stunde angesetzt sind. Zunächst wird der KPV-Landesvorsitzende Gordon Schnieder MdL aus seiner Parlamentsarbeit den neuen kommunalen Finanzausgleich vorstellen, der ab 2023 alle kommunalen Haushalte maßgeblich beeinflussen wird. Welche finanziellen Spielräume bleiben den Kommunen noch? Was bedeutet die Anhebung der Nivellierungssätze für die kommunalen Haushalte?

In einem weiteren Vortrag wird Pascal Becker, Dozent an der Verwaltungshochschule Mayen und vielen aus seiner früheren Tätigkeit in der Bauabteilung der Kreisverwaltung Westerwald bekannt, über das hochaktuelle Thema „Bebauungspläne und Klimaschutz“ referieren. Die Fragestellungen orientieren sich hierbei eng an den konkreten Planungen der Gemeinden: Was können wir in unseren Bebauungsplänen für den Umwelt- und Klimaschutz tun? Welche Festsetzungen sind möglich und welche problematisch?

Den Abschlussvortrag hält Edmund Schaaf, Bürgermeister a D. der Verbandsgemeinde Montabaur sowie Mediator und Dozent an der Kommunalakademie für Kommunalrecht. Er berichtet unter dem Stichwort „Der Gemeinderat 2.0“ über Neuigkeiten zur praktischen Ratsarbeit. Wie arbeiten Bürgermeisterinnen/Bürgermeister und Ratsmitglieder optimal zusammen? Moderne Ratsarbeit - Rahmenbedingungen und Entwicklungen, dies wird der erfahrene Kommunalpolitiker auch aufgrund neuer gesetzlicher Vorschriften und aktueller Gerichtsurteile darstellen.



Der Erste Westerwälder Kommunalkongress soll mit einem Schlusswort der CDU-Kreisvorsitzenden Jenny Groß MdL und einem Ausklang im Foyer enden. Andree Stein und Stephan Krempel sind überzeugt: „Wir haben drei Themen ausgesucht, die jedes Ratsmitglied im Westerwald interessieren sollten und Unterstützung für die alltägliche Ratsarbeit darstellen. Zwischendurch und nach Abschluss soll aber auch ausreichend Gelegenheit zum versprochenen „Dialog“ im Foyer des Bürgerhauses bestehen. Wir hoffen – eine runde Sache, ein interessantes Format, eine spannende Einladung, ein mutiger Versuch“.

Für den Westerwälder Kommunalkongress haben die Veranstalter gezielt das räumlich sehr großzügige Bürgerhaus in Wirges ausgesucht. Dort kann ohne jede räumliche Enge der Kongress stattfinden. Seit geraumer Zeit tagt hier auch unter Pandemiebedingungen der Westerwälder Kreistag. Mit dem offenen Foyer ist auch sichergestellt, dass die Teilnehmer sich in den Pausen und anschließend in gemütlicher Runde kennenlernen und austauschen können.
Anmeldungen per Mail an info@ww-kongress.de beziehungsweise per Fax an 02602/999435.

Im Folgenden ist ein Interview der Veranstalter des Westerwälder Kommunalkongresses mit Dr. Stephan Krempel zu finden:

Frage: Mit dem Kommunalkongress geht die Westerwälder CDU neue Wege, was ist Ihr Ziel damit?
Antwort: Unsere Idee ist ganz einfach, alle hauptamtlichen und ehrenamtlichen Aktiven im Westerwald zusammenzubringen, zur Information, zum Gespräch, zum Kennenlernen. Also ein wertvolles Treffen der kommunalen Familie.

Frage: Was ist für Sie das Besondere an dieser Veranstaltung?
Antwort: Außergewöhnlich ist sicher das Kongressformat. Wirklich kompakt und an einem Nachmittag verschiedene ganz praxisrelevante Themen. Das findet man sonst in diese Form in unserer Region nicht. Und mit dem anschließenden geselligen Austausch sicher eine runde Sache.

Frage: Erhoffen Sie sich damit in erster Linie eine Werbung für Ihre Partei?
Antwort: Natürlich wollen wir einmal mehr beweisen, dass die CDU die Westerwaldpartei ist. Aber vorrangig ist es ein Service für alle Menschen, die in der Kommunalpolitik im Westerwald tätig sind. Wir wollen damit tatsächlich ein Stück weit „Dankeschön“ sagen, für das, was sie tagtäglich für unsere Region leisten.

Frage: Nach welchen Kriterien haben Sie Ihre Themen ausgesucht
Antwort: Wir haben uns einfach gefragt, was das Ratsmitglied in seiner täglichen Arbeit interessiert. Der neue Finanzausgleich bewegt zweifellos alle kommunalen Haushalte und Klimaschutz spielt in der Planung heute eine wichtige Rolle. Moderne Ratsarbeit in digitalen Zeiten, sicher auch hoch aktuell. Und das mit drei Top-Referenten aus der Praxis, einfacher kann man an diese wichtigen Infos nicht kommen.

(PM)



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