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Nachricht vom 19.01.2023    

Nach Fördermittelbescheid: Was tut sich alles in Bad Marienberg?

Von Janina Kehrbaum

Das war mal ein Geschenk! Kurz vor Weihnachten bekam die Stadt Bad Marienberg rund 600.000 Euro aus der Städtebauförderung zugesprochen. Mit dieser Förderung ist viel geplant. Jedoch ist dies nicht der Anfang der Erneuerungen. Bereits in den letzten Jahren ist einiges passiert. Was wurde also schon gemacht und was ist für die Zukunft geplant?

Von links: Carolin Grahn, Sebastian von Bredow, Karsten Lucke, Hendrik Hering, Sabine Willwacher, Andreas Heidrich. (Foto: jke)

Bad Marienberg. 600.000 Euro aus der Städtebauförderung für Bad Marienberg. Das ist eine große Summe, mit der die Stadt auch Großes vorhat. In einem ersten Informationsgespräch ließ sich der SPD-Landtagsabgeordnete Hendrik Hering von der Stadtbürgermeisterin Sabine Willwacher, dem Planer der Stadt, Sebastian von Bredow, und Carolin Grahn, Mitarbeitern der VG für den Bereich Bauen - Planen – Umwelt, darstellen, was die Stadt vorhat.

Was wurde bereits gemacht?
Bereits im Jahr 2014 wurden erste Ideen zu Umbauten der Innenstadt geäußert, von welchen in den letzten Jahren bereits einige umgesetzt wurden. So wurde 2021 der neue Buswendeplatz trotz topografischer Schwierigkeiten fertiggestellt. Zudem hat sich auch im südlichen Kurpark einiges getan. Im „Park der Sinne“ gibt es den Apothekergarten sowie einen Barfußpfad, ein Rundweg mit 16 verschiedenen Belägen. Zudem wurde die Konzertmuschel modernisiert. Es gibt nun einen Wetterschutz, eine sogenannte Pergola. Auch das Kneipp-Becken wurde ertüchtigt und es wurden Beleuchtungs- und Pflanzenelemente angebracht.

Was ist noch geplant?
Die Stadt Bad Marienberg ist aber noch lange nicht fertig mit ihren Modernisierungsmaßnahmen. Aus diesem Grund ist die Dankbarkeit der Förderung groß. „Eine Förderung bedeutet vor allem auch Verpflichtung. Denn erst dann kann mit der Planung begonnen werden“, stellte Andreas Heidrich, Bürgermeister der VG, heraus. Vor allem im nördlichen Teil des Kurparks soll viel anstehen. Das Hauptanliegen ist die Errichtung eines barrierefreien Zugangs vom Kurpark zum Rathaus. Sebastian von Bredow hat mit seinem Planungsbüro „Stadt – Land – plus“ bereits eine komplexe Rampenanlage geplant. Wichtig dabei sei vor allem, dass der Bewuchs möglichst erhalten bleiben solle. Demnach würde es mit einer Stahlkonstruktion weniger Rodungserfordernisse geben. Die Rampenanlage habe den Vorteil, dass vor allem Rollstuhlfahrer schneller und einfacher vom Kurpark ins Rathaus – und umgekehrt – gelangen können.



Zudem soll die Albrechtstraße auf ihrer Gesamtlänge erneuert werden. Auch dort soll für mehr Barrierefreiheit gesorgt werden. Weiter sollen die Parkplätze modernisiert werden. Mit beispielsweise E-Ladestationen werden diese an die heutige Zeit angepasst. Kleinere, enge Parkplätze sollen vergrößert werden.

Die genannten Pläne sind noch lang nicht alles, was die Verantwortlichen der Stadt vorhaben. Jedoch sind diese ersten Ideen und Planungen ein weiterer Schritt zur Modernisierung und Verbesserung der Lebensqualität für ältere oder körperlich eingeschränkte Bürger. Die Verantwortlichen hoffen, viele der Vorhaben auch in die Realität umsetzen zu können. „Wir haben noch viel zu tun“, resümierte Stadtbürgermeisterin Willwacher schließlich. (jke)


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