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Pressemitteilung vom 23.02.2023    

Michael Wäschenbach fordert zügige Abschlussplanung der B 54

Der heimische Landtagsabgeordnete Michael Wäschenbach (CDU) fordert eine schnellere Umsetzung der Umgehungsstraße im Bereich Rennerod. Diesbezüglich stellte der Landtagsabgeordnete im Januar eine kleine Anfrage an das Mainzer Verkehrsministerium, in der er wissen wollte, wie der konkrete Sachstand der Ortsumgehung B54, der Status der Ortsumgehung Waldmühlen und der in Irmtraut ist.

Symbolbild
(Foto: Pixabay)

Region. Des Weiteren wollte Wäschenbach wissen, wie der Planungsstand hinsichtlich der geforderten Kreisverkehrsanlage im derzeitigen Kreuzungsbereich zur Alsberg-Kaserne ist. "Wieder einmal ist die Antwort aus dem Ministerium enttäuschend" so Wäschenbach, "denn das bereits im Jahre 2012 eingeleitete Planfeststellungsverfahren zur Umgehung B54 schleppt sich dahin. Ich kann zwar verstehen, dass aufgrund seitens des Ministeriums geltend gemachte Einsprüche von Umweltschützern und anderen Interessensgruppen berücksichtigt werden müssen, nicht verstehen kann ich allerdings, dass sich das Ganze so lange hinziehen muss."

Das Ministerium unter der Leitung von Ministerin Daniela Schmitt hatte unter anderem Wildkatzenbestände ins Feld geführt, die einem besonderen Schutz unterliegen und für die sicherungstechnische Maßnahmen bereits im Vorfeld gesichert sein müssen. Des Weiteren ist im Schreiben von einer Berücksichtigung eines Forstrückewegs mit Langholzwendeschleife, einer Neuordnung der Rad- und Wanderwege, der Anlage einer Viehtrift, und einer zusätzlichen Rechtsabbiegespur die Rede, die eine neuerliche Eingriffsbewertung und Anpassung der landschaftspflegerischen Begleitplanung erfordere.

"Auch mir liegt unsere Umwelt am Herzen und auch die Bedürfnisse von Forst- und Landwirtschaft müssen berücksichtigt werden, das ist alles längt bekannt", so Wäschenbach, "aber wir müssen so schnell wie möglich auch die betroffenen Bürger entlasten, die tagtäglich mit dem Verkehrslärm leben müssen und deren Lebensqualität aufgrund des gestiegenen Verkehrsaufkommens schon seit Jahren beeinträchtigt wird.



"Zwar hat die Landesregierung aufgrund häufiger Nachfragen Wäschenbachs und der Kommune die Blockadehaltung bezüglich des Kreisels an der Alsberg-Kaserne aufgegeben, dennoch verläuft das Genehmigungsverfahren der B54-neu nach wie vor schleppend. Wäschenbach kritisiert, dass eine weitere Verzögerung unverantwortlich für die Zukunftsentwicklung der Region sei. "Es wird höchste Zeit, dass nach fast 30 Jahren der Planungen, der Beratungen und Verwerfungen und der wiederholten Neuplanungen nun endlich konkrete und deutlich sichtbare Schritte folgen. "Ich möchte niemandem zu nahetreten", so der Landtagsabgeordnete abschließend, "aber wenn ein Regierungsmitglied im betroffenen Gebiet wohnen würde, würde das Ganze vielleicht ein wenig schneller gehen."

Abschließend fordert Wäschenbach ein durchgängiges Konzept der B54 zwischen Limburg und Siegen, das für alle Orte Lösungen zur innerörtlichen Verkehrsberuhigung umfasst. Allerdings lobt Wäschenbach auch die neue Leitung des Landesbetriebs Mobilität, Herr Benedikt Bauch, mit dem ein neuer Wind eingekehrt ist und mit dem er zeitnah die genannten Projekte auch persönlich nochmal besprechen möchte. (PM)



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