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Nachricht vom 08.04.2023    

Lions Club spendet 10.000 Euro an den "WEISSEN RING" für das Projekt "Gewaltprävention"

Von Wolfgang Rabsch

Drei Lions Clubs aus der Region des Westerwalds unterstützen das Präventionsprojekt an sechs Schulen. Durch den Verkauf der Adventslose 2022 kamen unter anderem 10.000 Euro für den "WEISSEN RING" zusammen. Das gemeinsame Projekt mit den Lions Clubs im Westerwald trägt den Namen "Prävention von Gewalt - eine Aktion unterstützt durch die Löwen".

Die Scheckübergabe (v.l.): Barbara Hombach, Georg Huf, Dieter Lichtenthäler und Gabi Jahnen. (Fotos: Wolfgang Rabsch)

Hartenfels. Das Projekt "Prävention von Gewalt - eine Aktion unterstützt durch die Löwen" hat das Ziel, Schüler über Gewalt im Alltag aufzuklären und dabei zu helfen, Gewalt zu erkennen, Wege aus gefährlichen Situationen aufzuzeigen und sich selbst zu behaupten. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im "Hufdorf" in Hartenfels konnte nunmehr der begehrte Scheck übergeben werden.

Hausherr und Gastgeber bei dieser kleinen Zeremonie war Georg Huf, der auch Vorsitzender des Fördervereins des Lions Club Bad Marienberg ist. In Hartenfels konnte der Scheck an Dieter Lichtentäler, dem Projektleiter vom "WEISSEN RING" Altenkirchen und an Gabi Jahnen, der Präventionsbeauftragten Rheinland-Pfalz vom "WEISSEN RING" überreicht werden.

Gabi Jahnen sorgt für die Verbreitung "guter Projekte" wie bei diesem besonderen Präventionsprojekt, das unter der Federführung von Andreas Düngen (Lions Club F.W. Raiffeisen), Georg Huf, Barbara Hombach (beide Lions Club Bad Marienberg) und Dieter Lichtenthäler vom WEISSEN RING Altenkirchen auf die Beine gestellt wurde. Mit ihnen freuten sich auch Sonja Stahl von der Außenstelle Westerwald und Birgit Fassbach als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen vom "WEISSEN RING" über die großzügige Spende. Die beiden Trainer Armin Denecke (Fachlehrer bei der Bundespolizei) und Wessna Engels-Denecke begleiten die Realisierung des Projekts an den sechs teilnehmenden Schulen im geografischen Westerwald.

Die am Projekt teilnehmenden Schulen sind:
Westerwaldschule, Gebhardshain
IGS Betzdorf-Kirchen
Marie-Curie-Realschule plus
Freiherr-v.-Stein-Gymnasium, Betzdorf
IGS Hamm
August-Sander-Schule, Altenkirchen



Über die Schulen als Plattform und festen Teil des Lebensalltags von Schülern soll das Thema verständlich zu den jungen Menschen transportiert werden. Die teilnehmenden Schulen sind weitestgehend frei in ihrer Entscheidung, die vorhandenen Mittel so einzusetzen, wie es ihnen am sachdienlichsten erscheint. Als Pilotschule ist die IGS Hamm ausgewählt worden, an der auch das Projekt starten wird.

Mit der Finanzierung kann eine nachhaltige Seminar- und Workshopreihe mit Foto-/Video-, Kunst- und Storytelling-Workshops umgesetzt werden. Bis Ende des Jahres werden die Projekte an den Schulen jeweils im Rahmen einer Projektwoche laufen.

Was ist der "WEISSE RING"?
Der "WEISSE RING" wurde 1976 in Mainz gegründet als "Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten e. V.". Er ist Deutschlands größte Hilfsorganisation für Opfer von Kriminalität. Der Verein unterhält ein Netz von fast 3.000 ehrenamtlichen, professionell ausgebildeten Opferhelfern in bundesweit 400 Außenstellen, beim Opfer-Telefon und in der Onlineberatung. Der WEISSE RING hat mehr als 100.000 Förderer und ist in 18 Landesverbände gegliedert. Er ist ein sachkundiger und anerkannter Ansprechpartner für Politik, Justiz, Verwaltung, Wissenschaft und Medien in allen Fragen der Opferhilfe. Der Verein finanziert seine Tätigkeit ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und testamentarischen Zuwendungen sowie von Gerichten und Staatsanwaltschaften verhängten Geldbußen. "Der WEISSE RING" erhält keine staatlichen Mittel.

Am Ende der Scheckübergabe hatte der WW-Kurier die Möglichkeit, mit Sonja Stahl, der stellvertretenden Leiterin der Außenstelle Westerwald, vom Weißen Ring zu sprechen. Sonja Stahl erklärte: "Mobbing und Stalking unter Schülern ist definitiv kein Kavaliersdelikt mehr. Im Jahr 2022 betreuten wir 83 Schicksale dieser Art. Wir wünschen uns händeringend junge Verstärkung im Team. Mitarbeit ist ab 18 Jahre möglich, ein einwandfreies, erweitertes Führungszeugnis ist erforderlich. Wir treffen uns jeden ersten Dienstag im Monat zu einer Dienstbesprechung. Kontakt an stahl.sonja@mail.weisser-ring.de oder unter: 0151-14197247". (Wolfgang Rabsch)


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