Werbung

Pressemitteilung vom 01.07.2023    

Umweltschutz mit Zertifikat: Das Evangelische Dekanat hat den "Grünen Hahn"

"What a wonderful world". Was für eine wunderbare Welt. Ein passendes Lied, mit dem Pfarrer Maic Zimmermann und der Präses des Evangelischen Dekanats Westerwald, Volker Siefert, den Tag der Validierung des "Grünen Hahns" eröffnen. Denn die Welt ist es wert, geschützt zu werden - nicht nur an einem Tag, an dem der ökologische Fußabdruck des Dekanats im Fokus steht.

Das Umweltteam des Evangelischen Dekanats Westerwald freut sich mit seinen Gästen über das Umweltsiegel "Grüner Hahn" (v. l.): Referentin Regina Kehr (Familien- und Erwachsenenbildung), Guido Thabe, Umweltbeauftragter Hartmut Baden, Nadine Bongard (Gesellschaftliche Verantwortung), Umweltrevisorin Dr. Konstanze Ameskamp, Präses Volker Siefert, Dekanatssekretärin Stefanie Schütz, Hausmeister Richard Juntke und Klimaschutzmanagerin Kathrin Saudhof. (Foto: privat)

Westerwaldkreis. Mit dem "Grünen Hahn" hat sich das Evangelische Dekanat Westerwald die Bewahrung der Schöpfung zur Aufgabe gemacht - und das mit Erfolg: Die Dekanatsverwaltung hat alle Vorgaben dieses Umweltmanagementsystems erfüllt. Damit erreicht der Wäller Kirchenkreis einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.

Mitte 2020 hat sich das Dekanat für den "Grünen Hahn" entschieden. Dieses Siegel des kirchlichen Umweltmanagements hilft Gemeinden und Einrichtungen, ihre Verantwortung für die Schöpfung systematisch umzusetzen. Ein aufwendiges, aber wichtiges Projekt, findet Nadine Bongard, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung und Leiterin des Umweltteams, das aus Mitarbeitenden des Dekanats besteht. "Der Grüne Hahn durchleuchtet alle Bereiche des kirchlichen Lebens", erklärt sie. "Auf dem Weg zur Zertifizierung haben wir den Ist-Zustand unseres Dienstsitzes umfangreich analysiert - anhand vieler Zahlen, Daten und Ortsbegehungen."

Im Fokus standen dabei Aspekte wie die gefahrenen Kilometer der Mitarbeitenden, der Energieverbrauch, die Gebäudetechnik, aber auch Dinge wie der Materialverbrauch im Büro-Alltag. Diese Analyse entlarvt Ressourcenverschwendung und Energiefresser und soll helfen, dass das Dekanat künftig nachhaltiger und umweltschonender arbeitet.



Eine Mühe, die sich nach Ansicht von Umweltrevisorin Dr. Konstanze Ameskamp gelohnt hat: Während des Validierungstreffens und eines Rundgangs durch das Haus der Kirche in Westerburg lobt sie die gewissenhafte Arbeit des Umweltteams und verkündet am Ende, dass sie nichts Wesentliches an der Arbeit des Gremiums auszusetzen hat. Ganz im Gegenteil: Alle Vorgaben wurden vorbildlich erfüllt und dokumentiert, unterstreicht die Prüferin.

Mit der Validierung ist der "Grüne Hahn" aber keineswegs zu Ende: "Durch ihn sollen Prozesse angestoßen und nachhaltig verändert werden", erklärt Kathrin Saudhof, Klimaschutzmanagerin im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. "Deshalb wird das Zertifikat jedes Jahr intern neu überprüft und alle vier Jahre erneuert - auch wenn dieser Aufwand deutlich geringer als bisher ist. Nachhaltiges Handeln hört schließlich nie auf." Der Anfang des Umweltzertifikats ist gemacht und erfolgreich beendet. Die Verleihung der offiziellen Urkunde erfolgt in den nächsten Monaten. (PM)


Lokales: Westerburg & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Westerburg auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Zwei Brände im ehemaligen Hotel Kannenbäckerland in Ransbach-Baumbach

Ransbach-Baumbach. Das einstige Hotel Kannenbäckerland in Ransbach-Baumbach wurde am Wochenende gleich zweimal von Flammen ...

Schwerer Verkehrsunfall auf der A3: Ein Toter und sechs Verletzte

Montabaur. Gegen 4.44 Uhr fuhr ein Pkw Ford am Sonntag die A 3 entlang, als der Fahrer nach links von der Fahrbahn abkam ...

Ministerrat beschließt Änderungen im Ehrensoldgesetz

Region. Der Ministerrat hat Innenminister Michael Eblings Vorschlag zugestimmt, das Ehrensoldgesetz zu ändern. Ziel ist es, ...

"Motorradtage 2024" im Stöffel-Park - Ein Festival für Zweiräder

Enspel. Die "Motorrad-Reise-Freunde Westerwald e.V." sind ein eingetragener Verein, dem sogar vom Amtsgericht Montabaur die ...

Riskantes Überholmanöver in Rennerod: Fußgänger und Hund entgehen knapp einer Kollision

Rennerod. Auf der Hauptstraße in Rennerod kam es am Nachmittag des 12. Mai 2024 zu einer Gefährdung eines Fußgängers durch ...

Brand in einer Lagerhalle: Entdeckung verhindert Katastrophe in Wirges

Wirges. Die Polizeidirektion Montabaur berichtete über einen Brand, der am Samstag (18. Mai) gegen 4 Uhr morgens, in einer ...

Weitere Artikel


"Kripo Koblenz Live": Der Berufsinformationstag der besonderen Art

Koblenz. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht das praktische und interaktive Erleben der vielfältigen Aufgaben der Kripo. ...

MdB Rüddel zu Hospitalplan: Niemand baut so kleine neue Kliniken wie in Müschenbach

Altenkirchen/Hachenburg. In Wellen macht der geplante Krankenhausneubau in Müschenbach von sich reden. Mal ist es lange ...

Nationalspieler Jürgen Groh besuchte HSV-Fanclub OFC "Die Westerwälder" in Helferskirchen

Helferskirchen. Zur Erläuterung: OFC bedeutet Offizieller Fanclub des Hamburger Sportvereins, was einer Zertifizierung durch ...

23. Ahr-Rotwein-Klassik im Westerwälder Stöffel-Park

Enspel. "Wir sind froh hier bei unseren Westerwälder Freunden erneut eine so freundliche Aufnahme gefunden zu haben, denn ...

Neues Gerätehaus und Mannschafts-Transport-Fahrzeug für Freiwillige Feuerwehr Görgeshausen

Görgeshausen. Einen Tag der offenen Tür für das Gerätehaus gab es bereits im April. Nun luden die Feuerwehrleute mit der ...

Wir zusammen - Friedrich Wilhelm Raiffeisens Idee künstlerisch erfasst

Hamm. Das Kunstforum Westerwald vereint seit 1992 in Selbstorganisation Kunstschaffende aus den Landkreisen Altenkirchen, ...

Werbung