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Pressemitteilung vom 06.12.2023    

Deutsches und französisches Handwerk besiegelt vielfältige Zusammenarbeit

Die Handwerkskammern in Deutschland und Frankreich sind traditionell eng miteinander verbunden. Sie arbeiten gemeinsam an einer höheren Wertschätzung des Handwerks in Europa. Jetzt haben sich Kammervertreter beider Länder in Koblenz und Trier ausgetauscht.

Über den Besuch der französischen Delegation im Koblenzer Zentrum für Ernährung und Gesundheit freuten sich Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der HwK Koblenz (2. von links) und Kurt Krautscheid (3. von rechts), der Koblenzer HwK-Präsident. (Foto: Dagmar Schweickert)

Koblenz. Bei einem Treffen der Handwerkskammern Koblenz, der Pfalz und Trier mit Kammervertretern aus der Region Bourgogne-Franche-Comté wurde die Zusammenarbeit der Handwerksorganisationen beider Länder bekräftigt. Dazu unterzeichneten sie in der Handwerkskammer Trier einen Partnerschaftsvertrag. Die Kammern wollen sich regelmäßig zu Themen wie Fachkräftesicherung, Digitalisierung und nachhaltige Entwicklung austauschen. Zudem will man verstärkt grenzüberschreitende Auslandspraktika für Auszubildende und junge Gesellen organisieren. Ziel sei es, den jungen Menschen neue Arbeitstechniken und interkulturelle Erfahrungen aus dem Nachbarland zu ermöglichen. Für eine intensivere Zusammenarbeit in handwerkspolitischen Themen sind gemeinsame Aktionen mit Blick auf die Europawahl am 9. Juni 2024 geplant.

Anlässlich ihres Besuchs besichtigte die französische Delegation die Ausbildungszentren und -werkstätten der Handwerkskammer Koblenz im Zentrum für Ernährung und Gesundheit in der St. Elisabeth-Straße 2 sowie in der August-Horch-Straße 6-8. Die Gäste konnten dabei unter anderem in der Backstube beim Stollenbacken zusehen und vorweihnachtliche Köstlichkeiten naschen, sich in der Fleischerei über die vielfältige Ausbildung in Deutschland informieren und mit Auszubildenden des Friseurhandwerks austauschen.



"Wir freuen uns über das große Interesse am deutschen Ausbildungssystem. Unsere Kombination aus Berufsschule, Ausbildung und überbetrieblicher Lehrlingsunterweisung (ÜLU) erfährt im Ausland viel Wertschätzung", betonte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, Ralf Hellrich, während des Rundgangs. Er freute sich zusammen mit dem Präsidenten der HwK Koblenz, Kurt Krautscheid, darüber, dass man mit dem Kooperationsvertrag eine künftig noch engere Zusammenarbeit und Stärkung des Handwerks besiegelte. (PM)



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