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Nachricht vom 20.12.2023    

Grundschüler der Stöffelmaus-Schule boten großes Theater in Enspel

In Enspel herrschte am Zweiten Advent an und in der Stöffelhalle Hochbetrieb. Die Stöffelmaus-Schule aus Stockum-Püschen führte mit ihren Grundschülern das Theaterstück "Die Weihnachtstanne" auf. Die Stöffelhalle war bis auf den letzten Platz besetzt, wegen des großen Andrangs war es sogar erforderlich, weitere Stühle heranzuschaffen, damit alle Besucher der Aufführung folgen konnten.

Es sind nicht immer die schönsten Tannen... (Fotos: Wolfgang Rabsch, das Einverständnis der Erziehungsberechtigten liegt vor)

Enspel. Aufgeregt liefen die sechs- bis zehnjährigen Kinder im Proberaum umher, ihr Lampenfieber konnten sie nicht verbergen, aber viel Vorfreude auf das Theaterstück vor großem Publikum war auch spürbar. Vor Beginn der Aufführung begrüßte Susanne Kersten, die Schulleiterin der Stöffelmaus-Schule, das Publikum, in dem sich natürlich viele Eltern und Großeltern der kleinen Schauspieler befanden. Susanne Kerstin konnte berichten, dass die Kinder bei den Proben voller Begeisterung bei der Sache gewesen wären und kaum die Aufführung abwarten konnten.

Etwas nostalgisch und wehmütig blickte sie auch auf vergangene Zeiten zurück, als das Weihnachtsfest noch im besten Sinne ein Familienfest und "wenig mehr war". Dann ging sie auf das Theaterstück "Die Weihnachtstanne" ein und konnte berichten, dass die Kinder den Sinn des Theaterstückes verstanden hätten, es beschäftigt sich mit Bescheidenheit, Hilfsbereitschaft, Umwelt und soziales Verhalten. Bei den Proben wären die Kinder so engagiert gewesen, dass sie sogar das Westerwaldlied gesungen hätten. Über lobende Worte ihrer Schulleiterin durften sich auch die übrigen Lehrer der Stöffelmaus-Schule freuen, ohne deren Engagement die Aufführung nicht zustande gekommen wäre.

Tannen auf der Bühne
Nachdem der Schulchor, mit der musikalischen Begleitung durch Snezhana Müller am Piano, mit Weihnachtsliedern die Besucher auf das Theaterstück einstimmte, öffnete sich der Vorhang. Nun waren auf der Bühne fünf Kinder zu sehen, die in grüne Gewänder gehüllt, saftige Tannen darstellen sollten. Dazwischen stand ein Kind, das braun gekleidet war und eine kranke, dürre Tanne symbolisierte.



Die grünen Tannen wetteiferten, wer wohl die schönste Tanne sei, während die armselige Tanne traurig zuschaute. Dann betraten Menschen den Wald, sie veranstalteten dort ein Picknick und hinterließen ihre Essensreste als Müll. Anschließend kamen Kinder auf die Bühne, um den Müll einzusammeln und zu entsorgen, während Waldarbeiter den Wald aufsuchten, um Tannenbäume für Weihnachten zu schlagen. Während die "schönen" Tannen nur mit sich selbst beschäftigt waren, teilte die "ärmliche" Tanne selbst das wenige, was sie hatte, noch mit den Tieren des Waldes. So konnten sich ein Rabe und ein Häschen über kleine Geschenke der Tanne freuen, die sie dankbar in Empfang nahmen.

Am Ende des Stückes besuchte sogar der Weihnachtsmann die Stöffelhalle, dabei wurde er von sieben Wichteln begleitet. Nun versammelten sich alle Schüler vor und auf der Bühne, um zusammen mit den Besuchern noch ein Weihnachtslied zu singen.

Die Schüler waren mit Herzblut bei der Sache, selbst längere Texte wurden problemlos vorgetragen. Voller Stolz genossen die jungen Schauspieler den langanhaltenden Applaus, der ihren Einsatz belohnte.

Ortsbürgermeister Dieter Wisser ergriff zum Schluss das Wort, um sich bei den Schülern und den Lehrern der Stöffelmaus-Schule herzlich zu bedanken. Er fand lobende Worte für das Konzept, den Kindern Werte zu vermitteln, die heute vielerorts abhandengekommen wären. Im Anschluss ließen Schüler, Lehrer, Eltern, Großeltern und andere Besucher, den 2. Advent bei Kakao, Kaffee, Tee, Waffeln und Plätzchen bei bester Stimmung ausklingen. (red)





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