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Pressemitteilung vom 23.03.2024    

Förderprogramm "Lebendiger Ortskern" und private Klimaschutzmaßnahmen: Rennerod zieht positive Bilanz

In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Rennerod wurde eine erfolgreiche Zwischenbilanz für das Förderprogramm "Lebendiger Ortskern" sowie für die Unterstützung privater Klimaschutzmaßnahmen gezogen. Ein beispielhaftes Projekt aus dem Stadtkern von Rennerod wurde dabei besonders hervorgehoben.

Hubertus Klering (links) präsentiert das Bauprojekt seiner Familie im Stadtkern von Rennerod. Bürgermeister Gerrit Müller (rechts) informiert über die Entwicklung des Förderprogramms "Lebendiger Ortskern" in der Verbandsgemeinde Rennerod. (Foto: Verbandsgemeindeverwaltung / Markus Jung)

Rennerod. Seit Beginn des Förderprogramms "Lebendiger Ortskern" am 1. Januar 2007 wurden zahlreiche Fördermöglichkeiten hinzugefügt, wodurch das Programm immer attraktiver wird. Bis heute konnten insgesamt 132 Wohnraumschaffungsmaßnahmen in allen 23 Gemeinden der Verbandsgemeinde Rennerod gefördert werden. Die Summe aller ausgesprochenen Förderzusagen beläuft sich auf 716.750 Euro. Davon wurden rund eine halbe Million Euro an die Bauherren ausgezahlt. Dem Fördervolumen stehen Gesamtinvestitionen von über 16,5 Millionen Euro durch die privaten Bauherren gegenüber.

Bürgermeister Gerrit Müller betonte in der Ratssitzung, dass jede ausgezahlte Förder-Euro Investitionen von etwa 33 Euro nach sich zieht. Darüber hinaus kommen die Investitionen natürlich auch der heimischen Bauwirtschaft zugute und ermöglichen es den Kommunen in der Verbandsgemeinde Rennerod, die Ausweisung und Neuversiegelung von neuen Wohnbauflächen zu reduzieren.

Einsparungen möglich
Die Nutzung vorhandener Infrastruktur in den Ortskernen hat erhebliche Einsparungen ermöglicht, insbesondere im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung sowie beim Straßenneubau und -ausbau. Diese Ersparnisse können wiederum zur finanziellen Unterstützung weiterer Wohnraumschaffungsprojekte und privater Klimaschutzmaßnahmen verwendet werden.



Seit 2021 fördert die Verbandsgemeinde Rennerod auch private Klimaschutzmaßnahmen. Besonders hervorzuheben ist hier die Förderung von fast 500 Balkonkraftwerken seit dem 1. Januar 2023. Diese Mini-Kraftwerke ermöglichen es den Bürgern, einen Teil ihres eigenen Stromverbrauchs selbst zu erzeugen und so ihre Haushaltskosten zu senken.

Für die Unterstützung privater Klimaschutzmaßnahmen hat die Verbandsgemeinde Rennerod rund 75.000 Euro bereitgestellt. Insgesamt wurden in diese Projekte 332.717,03 Euro investiert. Die dezentrale Stromerzeugung der Balkonkraftwerke könnte über 90 Vier-Personen-Haushalte mit Haushaltsstrom versorgen. Dies entspricht einer CO2-Einsparung von fast 200 Tonnen.

Erfolgreiche Projekte
Im Rahmen der Sitzung stellte Hubertus Klering aus Rennerod ein von ihm und seiner Frau Anja umgesetztes und gefördertes Projekt zur Wohnraumschaffung im Stadtkern von Rennerod vor. Sie erhielten eine Gesamtförderung von 7.750 Euro von der Verbandsgemeinde Rennerod. Solche erfolgreichen Projekte motivieren die Verbandsgemeinde Rennerod, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und das Förderprogramm weiterzuentwickeln. (PM/red)


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