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Nachricht vom 27.04.2012    

Die Unternehmensgeschichte mitgeprägt

Das hat Seltenheitswert: Willi Simon ist seit fünf Jahrzehnten bei der Westerwald Bank beschäftigt. Damit war er bei einer Feierstunde für verdiente Mitarbeiter unangefochtener „Spitzenreiter“ der Jubilare – und hatte manch unterhaltsame Geschichte mitgebracht.

Die Westerwald Bank gratulierte verdienten Kolleginnen und Kollegen. Willi Simon (6. von rechts) steht seit 50 Jahren im Dienst des Unternehmens.

Hachenburg/Westerwald. Wenn Willi Simon sein Anekdoten-Reservoir aus 50 Berufsjahren bei der Westerwald Bank bzw. ihren Vorgänger-Instituten öffnet, dann ist Unterhaltung garantiert. Und so gilt er nicht nur wegen seines nahezu einzigartigen Berufsjubiläums als Original. Vor den Teilnehmern einer Feierstunde der Bank für verdiente Mitarbeiter berichtete er unter anderem, wie er als junger Mitarbeiter den Ölofen in der Mittagspause zu Höchstleistungen trieb, bis das Thermometer den Geist aufgab, oder wie er gemeinsam mit einem Kollegen in der Nachbarschaft der Bank auf Hühnerjagd ging. Simon gilt als Urgestein: 1962 startete er seine berufliche Karriere bei der Vereinsbank Westerwald in Rennerod, arbeitete in der Buchhaltung, leitete den Bereich Rechnungswesen und zeitweise die Zweigstelle der Bank in Langenhahn. 1990 wechselte er zur Immobilienabteilung, nutzte kontinuierlich die Möglichkeiten zur Weiterbildung und ist hier bis heute tätig. „50 Jahre, das ist ein einzigartiges Jubiläum in der heutigen Zeit. Und es ist, wenn man so will, ein Drittel unserer Unternehmensgeschichte“, so Bankvorstand Paul-Josef Schmitt, der Simon und weitere Mitarbeiter gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Markus Kurtseifer würdigte.

Dazu zählte Claudia Kreckel, die es bereits auf ein Vierteljahrhundert in Diensten der Westerwald Bank bringt. Als gelernte Industriekauffrau startete sie wie Willi Simon bei der Vereinsbank Westerwald in Rennerod und ist hier in der heutigen Geschäftsstelle der Westerwald Bank im Kunden-Service eingesetzt. Ebenfalls auf 25 Berufsjahre bei der Bank blickt der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann Ulrich Becker zurück. Er war lange in der Kasse und als Serviceleiter der Geschäftsstelle Altenkirchen eingesetzt, bevor er dort in die Kundenberatung wechselte.



Fünf weiteren Kollegen schließlich galten die Glückwünsche für jeweils ein Jahrzehnt Mitarbeit im Unternehmen: Nicole-Annabell Fiedler und Beate Dunsch-Usinger arbeiten im Markt-Service-Center in Ransbach-Baumbach, Christine Görg ist nach Einsätzen in Siershahn und Dernbach heute Servicemitarbeiterin in der Geschäftsstelle Ransbach-Baumbach, Yvonne Petzold arbeitet als Service-Beraterin im Kunden-Service-Center in Hachenburg, und Peter Rusert, der seinerzeit als Trainee startete, gehört heute als Firmenkundenbetreuer zum Firmenkundenteam für den Bereich Altenkirchen-Neuwied. Schmitt und Kurtseifer attestierten den Geehrten nicht nur großes Engagement, sondern auch den permanenten Willen, sich fortzubilden. Das gilt auch für René Nell, dem der Vorstand ebenso wie Personalleiter Karl-Peter Schneider und Betriebsratsvorsitzender Wilfried Franken zum Abschluss als Bankbetriebswirt bei der Frankfurt School of Finance & Management gratulierte. René Nell ist Spezialist im Außenhandel, Zins- und Währungsmanagement für die Gesamtbank.

Schließlich galt es auch Abschied zu nehmen: Für Robert Schönberger, der seit 1981 für die Bank gearbeitet hat, begann die so genannte Passivphase der Altersteilzeit. Dank und Anerkennung für viele Jahre der Mitarbeit begleiten ihn dabei. Schönberger war unter anderem Geschäftsstellenleiter in Westerburg, Unnau und Nistertal und gehörte seit 2005 dem Firmenkundenteam in Hachenburg an.



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