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Nachricht vom 11.10.2012    

Defibrillator im Saynbach-Center Selters

In der Stadt Selters wurde jetzt der erste öffentlich zugängliche Laien-Defibrillator (AED) seiner Bestimmung übergeben und gut sichtbar aufgehängt. Möglich wurde dies in Kooperation mit dem DRK, der Stadt und der Kreissparkasse Westerwald.

Übergabe des Defibrillators, Stadtbürgermeister Rolf Jung, Markus Weber, Geschäftsstellenleiter der Kreissparkasse in Selters, Willi Greschner, Vorstandsmitglied des DRK-Ortsvereins und Marie-Luise Leicher, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins (Von links). Foto: Steindorf

Selters. Mit der Eröffnung der neuen Filiale der Kreissparkasse Westerwald im Saynbach-Center in Selters wurde gleichzeitig auch ein öffentlich zugänglicher Laien-Defibrillator (AED) seiner Bestimmung übergeben.

Das moderne und leistungsstarke Gerät konnte auf Anregung des DRK-Ortsvereins Selters und dank einer Spende der Kreissparkasse Westerwald durch die Stadt Selters beschafft werden und befindet sich seither im SB-Bereich der neuen Filiale, direkt neben den Geldautomaten.
„Die zentrale Lage unserer Geschäftsstelle im Saynbach-Center ermöglicht sowohl einkaufenden Mitbürgern als auch den Inhabern und Mitarbeitern der umliegenden Geschäfte einen schnellen Zugriff auf das Gerät“, erklärt Markus Weber, Geschäftsstellenleiter der Kreissparkasse in Selters.

Der Defibrillator ist in einem eigens dafür angebrachten Schrank aufbewahrt, der in großen Lettern die Aufschrift „AED“ trägt. Beim Öffnen des Schranks ertönt ein Hinweiston, der umstehende Personen auf den Einsatz des Geräts im Rahmen eines medizinischen Notfalls aufmerksam machen und somit gleichzeitig als Diebstahlschutz dienen soll.



Obwohl meist vermeidbar, ist der plötzliche Herztod mit mehr als 100.000 Betroffenen eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Der Tod wird durch so genanntes Kammerflimmern verursacht, was zu einem sofortigen Herz-Kreislauf-Stillstand führt. Täglich sterben statistisch 270 Mitbürger in Deutschland am plötzlichen Herzversagen. Durch den zeitnahen Einsatz eines Defibrillators kann einem Menschen nach plötzlichem Herzversagen effektiv geholfen werden.

„Sieben von zehn Betroffenen könnten das Kammerflimmern überleben, wenn innerhalb von drei Minuten eine Defibrillation durchgeführt wird.“, erklärt Willi Greschner, Mitglied des Vorstands im DRK-Ortsverein Selters.

Die Besonderheit der so genannten Laien-Defibrillatoren liegt darin, dass sie von jedem Ersthelfer auch ohne vorherige Erklärung verwendet werden können. „Das Einzige, was man bei plötzlichem Herzversagen falsch machen kann, ist nichts zu tun. Ich freue mich daher, dass wir das neue Gerät nun seiner Bestimmung übergeben konnten.“, so Stadtbürgermeister Rolf Jung.


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