Werbung

Nachricht vom 24.09.2013    

Westerwälder Keramiker zeigen ihr Können

Das Westerwälder Kannebäckerland ist berühmt wegen seiner Keramik und hat eine lange Tradition. Im Mainzer Wirtschaftsministerium eröffnete Ministerin Eveline Lemke eine Ausstellung mit Keramikern aus der Region rund um Höhr-Grenzhausen. Bis 18. Oktober ist die Ausstellung zu sehen.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke (rechts) eröffnete die Ausstellung. Foto: Ministerium

Mainz/Höhr-Grenzhausen. Keramik aus dem Westerwald hat eine lange Tradition – rund um das Zentrum Höhr-Grenzhausen siedeln zahlreiche kleine Keramikwerkstätten sowie wichtige große Bildungs- und Forschungseinrichtungen (Institut für Künstlerische Keramik und Glas, Fachschule für Keramikgestaltung).

Einen kleinen Einblick in die Handwerkskunst des „Kannenbäckerlandes“ gibt jetzt das Wirtschaftsministerium. Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat nun zusammen mit Dr. Bernward Eckgold, Geschäftsführer der Handwerkskammer Koblenz, die Ausstellung „Aus Ton werden Gefäße und mehr – Keramik aus dem Westerwald“ eröffnet.
Was aus dem lehmigen Naturrohstoff Ton entsteht, ist das Werk filigran arbeitender Keramiker. Der Westerwald ist bekannt für diese Handwerkskunst. Dank der Pflege des Kannenbäckerhandwerks im Westerwald, hat die Keramik ihren Weg in die Moderne gefunden. Die ausgestellten Tassen, Schalen und Kunstwerke zeigen, dass Keramik heute absolut modern und innovativ ist“, so Lemke bei der Eröffnung.

Die Ausstellung zeigt ein breites Spektrum: Freie künstlerische Arbeiten sowie seriell gearbeitetes Gebrauchsgeschirr. Die Keramikwerkstatt „Tonhaus“ von Ulf Hupertz und Ines Segger aus Hilgert zeigt Steingutgeschirr mit selbst entwickelten Feldspatglasuren, Obermeister Roland Giefer aus Höhr-Grenzhausen eine salzglasierte Steinzeug-Plastik. Die „Keramikgruppe Grenzhausen“ aus Höhr-Grenzhausen präsentiert Gefäße in unterschiedlichen Techniken: Fritz Roßmann gedrehtes, glasiertes Porzellan, Monika Debus Steinzeug im Niedrigsalzbrand, Martin Goerg Salzbrand und Susanne Altzweig bemalte, geritzte Oberflächen. Die Keramikwerkstatt Rembserhof aus Ransbach-Baumbach arbeitet schwerpunktmäßig im (Kachel-) Ofenbau und zeigt Bilder von Öfen sowie selbst gestaltete Musterkacheln.



Als Bildungseinrichtungen aus Höhr-Grenzhausen präsentieren sich die Fachschule für Keramikgestaltung mit den vier Teilnehmern Julia Hass, Marlen Schulze, Eva Kustermann und Martin Grade und das Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz mit der Teilnehmerin Youkyung Sin und Arthur Mueller, Werkstattleiter am Institut. Sie zeigen freie und angewandte Arbeiten.

Die Ausstellung ist bis 18. Oktober werktags von 9 bis 17 Uhr im Foyer des Wirtschaftsministeriums, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz zu sehen. Die ausgestellten Keramikwaren können gekauft werden.



Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Wirtschaft


Beruf und Familie: Wirtschaftsförderungen laden zum Zukunftsforum im Online-Format ein

Region. Arbeitgeber mit dem Zertifikat zum audit "berufundfamilie" senden an ihre Beschäftigten die klare Botschaft, dass ...

Trump, Putin, Gollum und Geldhahn in der Westerwald Bank in Höhr-Grenzhausen

Höhr-Grenzhausen. Jörg Baltes ist ein sehr lebhafter Mensch, der nach eigenem Bekunden "stundenlang erzählen" kann, weil ...

Aufsichtsrat verlängert frühzeitig Bestellungen der EAM-Geschäftsführung

Kassel. "Der Aufsichtsrat sendet mit diesem Beschluss ein klares Signal: Wir haben ein sehr hohes Vertrauen in die aktuelle ...

Starterzentren und Wirtschaftsministerium: Umfrage zur Unternehmensnachfolge in Rheinland-Pfalz

Koblenz/Mainz. Doch wie sieht die Situation im Bundesland genau aus? Wo liegen Herausforderungen bei der Übergabe eines Unternehmens, ...

Wie kann das Potenzial von KI im Handwerk genutzt werden?

Koblenz. Auch im Handwerk gilt es, den Wandel und die digitale Transformation gemeinsam zu gestalten und erfolgreich zu nutzen. ...

FWG-Vorsitzender besucht Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald in Neuwied

Neuwied. Während des Treffens wurde zunächst die Struktur und die Bedeutung der Kreishandwerkerschaft für die lokale Handwerksbranche ...

Weitere Artikel


Reiner Meutsch trifft Dalai Lama


Kroppach/Hannover. Reiner Meutsch, Westerwaldbotschafter und Gründer der Stiftung Fly & Help, eröffnete dem religiösen ...

VG Selters setzt auf LED-Technik für Straßenbeleuchtung

Selters. Die aktuelle Marktentwicklung geht dahin, dass die Firmen die Produktion der HQL-Leuchtmittel herunterfahren, um ...

Greenpeace-Gründungsmitglied kommt nach Hachenburg

Hachenburg. Achterberg ist seit den Protesten gegen die französischen Kernwaffentests auf dem Murora-Atoll im Pazifik im ...

Hand in Hand der Tafelarbeit helfen

Westerwaldkreis. In Bad Marienberg trafen sich die Gründungsmitglieder nun zum ersten Mal. Zu ihnen gehört auch der Landrat ...

Projekt für Senioren: "555 Schritte" ist ein Erfolg

Horbach. Zum ersten Gruppen-Spaziergang mit anschließender Kaffeerunde hatten sich um die 30 Senioren eingefunden. Auch Jürgen ...

Erstes Apfelfest in Hundsangen startet

Hundsangen. Am Donnerstag den 3. Oktober 2013 veranstalten der NABU Ortsgruppe Hundsangen im Rahmen Ihres 25-jährigen Jubiläums ...

Werbung