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Nachricht vom 24.10.2013    

Länderübergreifende Polizeikontrolle: Sechs Festnahmen im Kreis Neuwied, fünf im Westerwaldkreis

Region. Die Polizeien der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und des Saarlandes sowie der Nachbarstaaten Frankreich, Luxemburg und Belgien haben zum elften Mal mit Unterstützung der Bundespolizei und Dienststellen der Bundeszollverwaltung den gemeinsamen Fahndungs- und Kontrolltag „Interregio“ durchgeführt, überwiegend auf den Autobahnen und in deren Umfeld. Im Kreis Neuwied und im Westerwaldkreis wurden neun Personen verhaftet.

Die Kontrollmaßnahmen fanden am Mittwoch und am Donnerstag, 23. und 24. Oktober statt. Im Zeitraum von 24 Stunden haben die eingesetzten Kräfte von Polizei, Bundespolizei und Zoll auf den überregionalen Straßen sowie den Bahnanlagen und Wasserwegen insgesamt über 21.200 Personen und circa 20.100 Fahrzeuge überprüft.

Im Kreis Neuwied wurden sechs Personen festgenommen, davon drei aufgrund eines Haftbefehls. Im Westerwaldkreis gab es fünf Festnahmen, vier aufgrund von vorliegenden Haftbefehlen.

Bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität richtete sich ein Hauptaugenmerk der Fahnder schwerpunktmäßig auf Delikte im Zusammenhang mit Diebstählen aus Wohnungen. Daneben überwachte die Bundespolizei im Rahmen ihrer Zuständigkeiten die Grenzregionen, Flughäfen und Bahnhöfe, während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeszollverwaltung den Schwerpunkt ihrer Fahndungsmaßnahmen im Fern- und Busreiseverkehr legten.

An den Kontrollen waren insgesamt über 3.800 Einsatzkräfte der Polizeien der genannten Länder und Staaten sowie der Bundespolizei und der Bundeszollverwaltung beteiligt. Dabei wurden Drogen- und Eigentumsdelikte sowie Zuwiderhandlungen gegen ausländer- und waffenrechtliche Bestimmungen und Sozialvorschriften festgestellt.



Im Rahmen des Fahndungs- und Kontrolltages „Interregio 2013“ wurden insgesamt 209 Personen festgenommen, von denen 98 Personen mit Haftbefehl gesucht wurden.

Insgesamt wurden 385 Straftaten und 5.428 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und zur Anzeige gebracht. Die Einsatzkräfte stellten Drogen, Waffen und andere Beweismittel sicher und beschlagnahmten eine Vielzahl von Führerscheinen.

Im Kreis Neuwied wurden 535 Fahrzeuge und 532 Personen kontrolliert. Die Polizei kam dabei elf Straftaten auf die Spur und 178 Ordnungswidrigkeiten. Im Westerwaldkreis wurden 479 Fahrzeuge und 668 Personen kontrolliert. Dabei konnten 16 Straftaten und 158 Ordnungswidrigkeiten aufgeklärt werden.

Der länderübergreifende Einsatz hat nach Meinung der obersten Polizeibehörden auch dieses Jahr das erfolgreiche Zusammenwirken der Sicherheitsbehörden unter Beweis gestellt und verdeutlicht, dass die Strafverfolgung nicht vor Bundes- und Landesgrenzen halt macht.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz waren über den Kontrollzeitraum von 24 Stunden verteilt 468 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz.



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