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Nachricht vom 22.07.2014    

Heizungserneuerung: Kesselleistung und Heizkörpergröße

Wenn im Rahmen einer Heizungserneuerung der Heizkessel ausgetauscht wird, stellt sich die Frage nach der Leistung des neuen Geräts. Auf keinen Fall sollte von der Leistung des alten Kessels ausgegangen werden, da Kessel früher in der Regel zu groß ausgelegt wurden.

Niedrige Heiztemperaturen, wie sie bei modernen Brennwertkesseln üblich sind, erfordern große Heizflächen. Oft reichen aber solche alten Heizkörper aus, denn sie wurden meist zu groß dimensioniert. Foto:privat

Montabaur. Zudem wurden bereits an vielen Häusern energetische Verbesserungen durchgeführt – die Heizlast ist also gesunken. Eine zu hohe Kesselleistung bedeutet unter Umständen einen unnötig hohen Anschaffungspreis, manchmal auch einen höheren Grundpreis beim Gasversorger und eventuell auch einen größeren Energieverbrauch. Bei energetisch sanierten Häusern mit niedrigen Heizlasten sollte sich die maximale Kesselleistung nach dem Warmwasserbedarf richten.

Auch die Heizkörpergröße muss auf den Wärmeerzeuger, die Vorlauftemperatur und den Wärmebedarf des Raumes abgestimmt sein. Je niedriger die Vorlauftemperatur des Heizungswassers ist, umso größer sollte die Heizkörperfläche dimensioniert sein. Insbesondere bei einer Umstellung auf Brennwertbetrieb muss deshalb überprüft werden, ob die Größe der Heizkörper ausreicht, denn bei Brennwertkesseln sollte eine möglichst niedrige Vorlauftemperatur angestrebt werden. In vielen Altbauten wurden die Heizkörper sehr groß ausgelegt um für extreme Minusgrade gerüstet zu sein. Sie reichen in der Regel aus, um auch mit einer reduzierten Vorlauftemperatur ein behagliches Raumklima zu schaffen.

Bei weiteren Fragen rund um die Heizungserneuerung steht der Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Die Beratung ist persönlich und findet nach Terminvereinbarung in den Beratungsstützpunkten der Verbraucherzentrale statt.



Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:
• in Montabaur am Donnerstag, den 14. August von 14.15 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 301, Konrad-Adenauer-Platz 8. Voranmeldung unter 02602/126-199 oder –0.
• In Höhr-Grenzhausen am Mittwoch, den 6. August von 15 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Rathausstraße 48. Voranmeldung unter 02624/104 215.
• in Hachenburg am Donnerstag, den 14. August von 13.45 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Gartenstraße 11, Voranmeldung unter 02662/801-102.
• In Rennerod am Donnerstag, den 7. August von 16 bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Hauptstraße 55. Voranmeldung unter 02664/506 740.
• in Westerburg am Donnerstag, den 14. August von 16 Uhr bis 18.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung, Zimmer 13/2, Neumarkt 1, Voranmeldung unter 02663/2910.

Für weitere Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin:

Energietelefon Rheinland-Pfalz: 0800 / 60 75 600
Montags von 9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr,
dienstags von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr,
donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.


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