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Nachricht vom 28.03.2015    

Ostermontag gibt es das Keramik-Festival in Höhr-Grenzhausen

Ein Keramikfestival der besonderen Art mit dem Sonderthema „Trinkkultur- für jedes Getränk das passende Gefäß“, gibt es am Ostermontag, 6. April von 11 bis 18 Uhr in Höhr-Grenzhausen. Zahlreiche Ateliers und Werkstätten sind geöffnet, beide Stadtteile bieten eine Fülle von Aktionen. Parkplätze sind kostenlos und es gibt einen "Kermaik-Pendel-Bus".

Keramik und Höhr-Grenzhausen, das gehört zusammen. In diesem Jahr stehen am Ostermontag Trinkgefäße im Mittelpunkt. Foto: Veranstalter

Höhr-Grenzhausen. Zum Auftakt der touristischen Saison im Kannenbäckerland heißt es am Ostermontag, 6. April: "Höhr-Grenzhausen brennt Keramik". Wie gut die Keramiker ihr Kunst- und Handwerk beherrschen, so dass Feuerfunken und heiße Flammen bewundernswerte Spuren auf den Gefäßen und künstlerischen Objekten hinterlassen, können Besucher an diesem Tag in rund zwei Dutzend Ateliers und Töpfereien unmittelbar miterleben.

Denn die Keramiker lassen sich beim Arbeiten direkt über die Schultern schauen und freuen sich, wenn ihre handgefertigten "Schätze" von Keramikbegeisterten erworben werden. Nachfolgend einige exemplarisch ausgewählte Angebote der beteiligten Werkstätten:
Im Stadtteil Grenzhausen werden im Keramikmuseum Westerwald viele Aktionen zum Mitmachen und kreativen Arbeiten für die ganze Familie angeboten. Zusätzlich bei freiem Eintritt wird die Ausstellung "Das Bembel-Experiment" - Apfelwein und Apfelsaft in Krügen mit modernen und klassischen Formen gezeigt. Offizielle Eröffnung ist um 11.30 Uhr. Die Caferteria im Museum lädt anschließend zum Verweilen ein.

Fußläufig nur etwa 150 Meter entfernt vom Museum zeigt Alina Penninger in ihrem Garten und in der Werkstatt handgefertigtes Tafelgeschirr und Gartenkeramik mit zarten Dekoren verziert. Unweit dahinter befindet sich der Töpferhof Mühlendyck. Dort arbeitet Claudia Henkel. Sie zeigt wunderschöne Miniaturen aus Porzellan. Köstliche Kleinigkeiten runden den Werkstattbesuch kulinarisch ab.

Nur etwa 200 Meter vom Museum entfernt in die andere Richtung präsentiert sich die Keramikinsel mit frischen Ideen. Dort findet man das in Rheinland-Pfalz größte Angebot moderner und traditioneller Keramik. Die Kombination Werkstatt, Laden, Galerie und Cafe finden Sie in der Kasino-Keramikkultur bei Sandra Nitz und Nicole Thoss. Nitz zeigt Gefäßobjekte und Gebrauchsgegenstände aus Porzellan, frei gedreht, unkompliziert, authentisch uns ästhetisch. Ihre Kollegin präsentiert Wandarbeiten und Objekte, innovative Drucktechniken auf Keramik, faszinierend, subtil und vielschichtig. Genießen kann man auch bei einer Tasse Kaffee die aktuelle Teetassen- Ausstellung. Hunderte von Teetassen können bestaunt werden.

In der alten Merkelbach-Manufaktur findet man die Gruppe Ceramix. Lassen Sie sich überraschen, was die fünf jungen Keramiker zeigen. Es gibt eine Sonderausstellung zum Thema "Trinkkultur" in Geschichten, Märchen und Mythen. Eine Vielzahl von Keramikern mit tollen Angeboten sind auf dem Merkelbach-Hof zu sehen. Dort sind die Werkstätten Andreas Hinder, Armin Skirde, Keramikwerkstatt Matschke/Meyer (Ute Matschke und Maria Meyer), Lion & Lion und die Keramikgruppe Grenzhausen kreativ in Sachen Keramik unterwegs. Einblicke in die Entstehung keramischer Tierplastiken; Aufbau und Bemalung bei Andreas Hinder machen die Keramik auf dem Hof „lebendig“.

Der Aktivbereich im Stadtteil Höhr bietet ebenfalls einiges. "Achtung Kunst" heißt die Werkstatt Am Damm 6. Das Keramikerpaar Tanja und Gideon Necker laden zu einer Gartenausstellung ein. Neben einer Tombola, die zu Gunsten der Elterninitiative krebskranker Kinder Koblenz e.V. geben wird, können sich Groß und Klein über ein Oldtimertreffen freuen.

Bei der Keramikwerkstatt „La Bottega“ findet passend zum Thema ein gemütlicher Kaffeeklatsch mit besonderen Kaffeevariationen statt. Um 16 Uhr ist "TeaTime" mit heißem Tee und Keksen. Die Kaffee- und Teetassen sind individuell in der Werkstatt hergestellt.
Bei Girmscheid gibt es „Salzglasur zum Anfassen“. Es wird viel geboten: Das Setzen eines Salzofens. Kinderkreativecke und Töpferscheiben laden Groß und Klein zum Mitmachen ein. Also: Handarbeit erleben! Und für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens in der Werkstatt gesorgt.

Auf dem Westerwald-Campus kann man im CeraTechCenter (CTC) erleben das Keramik ein Werkstoff der Zukunft ist. Bei Führungen kann man sich über die vielfältigen Studien- und Berufsmöglichkeiten in der Keramik informieren und die Ausstellung "gesammelte Trinkkultur - Gefäße aus Glas, Keramik und Zinn" anschauen. „Expressive Smaltenmalerei“ im Dialog mit spannenden Gefäßformen, Tierplastiken, Ausstellung, Besichtigung und Verkauf“ ist das Angebot der Kunsttöpferei von Roland Giefer.

Neben vielfältiger Keramik sehen und kaufen, kann man in der Keramikwerkstatt Charlotte und Sigerd Böhmer einen alten „Kannenofen“ schauen. Hier kann man vielleicht „verborgende Schätze von Höhr-Grenzhausen“ finden. Entdecken Sie die Unterschiede bei Porzellan- und Engobemalerei. Vorführungen an der Töpferscheibe und zu verschiedenen Dekortechniken fehlen ebenfalls nicht.

Ausstellung und Aktionen an verschiedenen Orten in der Stadt zeigt das Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz. Man sieht, es wird wieder vieles am Ostermontag, 6. April in Höhr-Grenzhausen geboten. Die heimische Gastronomie hat sich auf Gäste eingestellt und bietet regionale und internationale Küche.

Um die einzelnen Aktionen in der Stadt bequem besuchen zu können, bieten der Veranstalter und die EVM einen kostenlosen „Keramik-Pendel-Bus“ zu den Aktionspunkten an, so dass man getrost innerörtlich sein Auto auf den ebenfalls kostenfreien Parkplätzen stehen lassen kann.

Höhr-Grenzhausen, mit Autobahnanschluss, liegt verkehrsgünstig zwischen den Wirtschaftszentren Rhein-Ruhr und Rhein-Main im Kannenbäckerland im schönes Westerwald. Von dort erreicht man Höhr-Grenzhausen über die A 3 Köln-Frankfurt und Dreieck Dernbach über die A 48 in Richtung Koblenz in weniger als einer Autostunde.



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