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Nachricht vom 16.04.2015    

Ohne Verkehrsanbindung keine Entwicklungschancen

Wie wichtig eine verkehrsgerechte Anbindung an die Verkehrsadern ist, das kann man am Beispiel der Gemeinde Nistertal erfahren. Mittlerweile hat sich dort ein Zentrum abgezeichnet, das sich ohne Anschluss an die Nistertalstraße nie hätte entwickeln können.

Fotos: Reinhard Panthel.

Nistertal. Ein Einkaufsplatz für Nistertal und die Nachbargemeinden. Supermarkt, Apotheke, Post und Bankfiliale sowie produzierendes Gewerbe und Industrieanlagen, alles zentral beisammen.

Planung mit Weitblick führte zum Erfolg für die Gemeinde Nistertal. Hier ist etwas entstanden, um das Nachbargemeinden die Nistertaler beneiden. Eine zentrale Stätte zum Einkaufen und ein gutes Angebot für Arbeitsplätze. Ein früherer Versuch in Nistertal Industrie anzusiedeln scheiterte kläglich. Ohne Verkehrsanbindung waren diese Versuche nicht geglückt. Etwa 1000 Meter weiter in Richtung Unnau-Korb zeugen heute noch Bauruinen vom Niedergang der ersten Betriebe. Aber jetzt floriert es prächtig und die Steuereinnahmen sprudeln.

Diese Entwicklung wäre undenkbar gewesen, wenn es keine Anbindung an die Nistertalstraße gegeben hätte. Damals gab es sogar Bemühungen der Politik, die Anbindung der ersten Industrieanlagen von Büdingen zu behindern, weil die eigenständige Zufahrt im Bereich des Alpenroder Ortsteils Hirtscheid geschlossen werden sollte. Zwei Einmündungen innerhalb von wenigen hundert Metern waren aus Sicht der Straßenverwaltung und der Politik unerwünscht. Obwohl es weiter in Richtung Westerburg ebenfalls zwei Anbindungen im Bereich der Gemeinde Langenhahn gegeben hatte. Dort war eine Zufahrt zum Ortsteil Hinterkirchen bisher unumstritten.



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Eine Ortsgemeinde hat also zwei Anbindungen, eine Nachbargemeinde von Nistertal kämpfte bisher vergebens um eine Chancengleichheit. Mit vernünftigen Argumenten ist das nicht zu erklären. Die somit entstandene Wettbewerbsverzerrung ist nachweislich belegbar. Wie sich das Ungleichgewicht weiter entwickelt, bleibt abzuwarten, wenn die Umgehungsstraße von Bad Marienberg kommend am Abzweig nach Hardt weiter ins Tal der Nister gebaut werden soll. Aber selbst bestehende Konzeptionen kann man umplanen und damit Fehler der Vergangenheit kompensieren. Es ist unvorstellbar, dass Verkehrsteilnehmer aus Unnau und Korb in die entgegengesetzte Richtung bis kurz vor die Tore von Nistertal fahren müssen, um schnell auf die Nistertalstraße auffahren zu können. repa


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