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Nachricht vom 25.04.2015    

Vorbildliche neue Radwege rund um den Badeort

Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg verbesserte ihr touristisches Angebot. Viel Lob von Einheimischen und Feriengästen für die Erweiterung des Radwegenetzes. Fast eine halbe Million Euro wurden investiert für 92 Kilometer.

Letzte Arbeiten auf dem Brückenbauwerk in Hardt auf dem Weg zur Hardtermühle. Der Teerbelag auf der ehemaligen Bahnstrecke von Erbach nach Bad Marienberg ist schon befahrbar. Fotos: Reinhard Panthel.

Bad Marienberg. Der einzige Kurort im Westerwald hat sich im Laufe der Zeit ständig weiter entwickelt. Nicht nur das Hotel- und Beherbergungsgewerbe, sondern auch im Freizeitbereich können sich die Leistungen sehen lassen. Stadt Bad Marienberg und Verbandsgemeinde arbeiten gut zusammen. Jetzt konnte eine neue Radwegekarte vorgestellt werden. Bürgermeister Jürgen Schmidt zog eine positive Bilanz und konnte stolz verkünden, dass in Abstimmung mit 18 betroffenen Gemeinden zehn neue Radwege mit insgesamt 92 Kilometern dem vorhandenen Radwegenetz angegliedert werden konnten. Dafür investierte die Verbandsgemeinde Bad Marienberg fast eine halbe Million Euro.

Schon in den 90er Jahren schuf die VG als eine der ersten Radwegestrecken. Die sechs ausgeschilderten Touren umfassten eine Strecke von 97 Kilometern. 2009 regte das Land Rheinland-Pfalz ein flächendeckendes, touristisch bedeutsames Radwegekonzept an. Die VG Bad Marienberg schloss sich diesem Vorschlag an. Daraus resultierten die „Rheinland-Pfalz-Route“ und „Nister-Route“ mit insgesamt 34 Kilometern Länge. Diese beiden Strecken sind Teilbereiche des über 1000 Kilometer langen Rheinland-Pfalz-Rundweges und des 70 Kilometer langen „Nister-Radweges“. Zehn neue Radwege mit insgesamt 92 Kilometern kamen hinzu und wurden entsprechend beschildert. Drei restliche Wege werden im Laufe des Jahres noch fertiggestellt.



Ein planendes Büro erarbeitete mit der VG und der Touristinformation der Stadt und den Nachbargemeinden weitere Themenrundstrecken. Die VG-Tour umfasst 45 Kilometer, Bahntrassentour 16,5 Kilometer, die „Kleine-Nister-Tour“ 21,5 Kilometer. Es folgen „Stöffelmaustour“, „Fuchskautentour“ und „Nister-Wiesenseetour“, wodurch wiederum 176 Kilometer thematische Rundtouren entstanden. Demnächst sind das 268 Kilometer zeitgemäß beschilderte Radwege.

Die VG investierte erhebliche Summen in das Radwegenetz. Den dicksten Brocken verursachte der Neubau des Rad- und Wanderweges auf der ehemaligen Bahnstrecke zwischen Bad Marienberg und Nistertal. Hierzu musste die VG etwa drei Kilometer der Bahntrasse von der Bundesbahn erwerben und dafür rund 50 000 Euro zahlen. Insgesamt kosteten die Wege 420 000 Euro, wovon das Land 65 Prozent der Kosten übernahm.

Eine neue Radwegekarte ist für 5,95 Euro erhältlich. Bei der Vorstellung der neuen Karte fand Bürgermeister Jürgen Schmidt lobende Worte über das gelungene Werk und vergaß nicht ein Wort des Lobes an die Ratsmitglieder Karlo Schwarz und Hans-Alfred Graics, sowie Kerstin Schmidt von der Tourist-Info für die Unterstützung. Repa


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