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Nachricht vom 02.12.2015    

Kulturinteressierte vernetzen sich

Das Westerwälder Kulturtreffen im Keramikmuseum von Höhr-Grenzhausen war ein voller Erfolg. Auf Initiative der CDU-Landtagsabgeordneten Gabi Wieland hatten sich Kulturschaffende und – interessierte getroffen, um in lockerer Gesprächsatmosphäre Kontakte zu knüpfen, sich besser zu vernetzen. Ein nächstes Treffen ist gewünscht.

Kulturinteressierte beim ersten Treffen. Foto: privat.

Höhr-Grenzhausen. Gabi Wieland schien mit ihrem Aufruf ins Schwarze getroffen zu haben. Nahezu einhundert, kulturell sehr unterschiedliche, Anmeldungen zeigten schnell, wie groß der Bedarf an einem solchen Treffen offensichtlich ist. Vereins- und Verbandsvorsitzende, kommunale Vertreter, Schulleiter und zahlreiche Privatpersonen, die sich kulturell engagieren oder künstlerisch betätigen, waren gekommen. Sie alle bestätigen, was Wieland schon in ihrer Begrüßung deutlich machte: „Im Westerwald hat sich eine vielfältige, vielseitige und großartige Kultur entwickelt, die die Region auf einzigartige und einmalige Weise bereichert. Der Öffentlichkeit ist dies meist aber nur wenig bewusst.“

Bewusst allerdings hatte die Politikerin das Keramikmuseum als Treffpunkt ausgewählt. Es bot die nahezu perfekte Kulisse für ein solches Treffen. Monika Gass, Museumsleiterin, stellte das 5 000 Quadratmeter große Museum denn auch kurz vor, berichtete über die jahrhundertalte Tradition der Keramik und verwies neben den künstlerischen Aspekten unter anderem auf die vielseitigen technischen Möglichkeiten, in der die Keramik heute ihren Einsatz findet.



Die Teilnehmer nahmen die Gelegenheit der bereitgestellten Tische und Stellwände gerne wahr, um auf sich aufmerksam zu machen – und wirklich: bereits nach kürzester Zeit hatten sich viele Menschen in Gruppen zusammengefunden, um mit ihren Anliegen einen gemeinsamen Weg zu suchen.

Wie quicklebendig, jung und modern Kultur daherkommt, stellten die Frauen der Gesangsgruppe „Fräulein Schwing“, der Musikverein Holler, der Chorverband Westerwald und die Bauchtanzgruppe „Fata Morgana“ dankenswerterweise und überaus kurzweilig eindrucksvoll unter Beweis. Sie bestärkten die Teilnehmer in ihrem Vorhaben, die Adressen untereinander auszutauschen, in Kommunikation zu bleiben, um so der Kultur im Westerwald einen mehr beachteten Platz in der Öffentlichkeit zu verschaffen.

Aus den bereitgelegten Rückmeldebogen wurde deutlich: Eine gute Idee, die fortgeführt werden muss. Ziel sollte sein, mehr spartenübergreifende Veranstaltungen zu organisieren. Auch haben sich spontan schon Organisatoren für das nächste Treffen gemeldet.


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