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Nachricht vom 19.01.2016    

Montabaur feiert 725 Jahre Stadtrechte

Montabaur wurde erstmals 959 urkundlich erwähnt. Im Jahre 1291 wurde dem Ort die Stadtrechte durch König Rudolf von Habsburg I verliehen. Dieser wichtige Meilenstein, der sich zum 725. Mal jährt, will die Stadt das ganze Jahr mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen feiern.

Genoveva Bachmeier-Runge, Gabi Wieland, Monika Decker und Verena Schmitt (von links) präsentieren Logo, Wandkalender und den Veranstaltungskalender. Fotos: Wolfgang Tischler

Montabaur. Man schrieb den 29. Mai 1291 als es in Montabaur einen sehr wichtigen Meilenstein gab. König Rudolf von Habsburg I verlieh Montabaur die Stadtrechte. Durch die damit verbundenen Privilegien konnte sich Montabaur gut weiterentwickeln. In 2016 will die Stadt mit vielen Aktionen, Veranstaltungen und Festen das Jubiläum „725 Jahre Stadtrechte“ feiern.

Wie Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland mitteilt, hat sich Montabaur ganz bewusst gegen ein oder zwei große Festwochenenden entschieden, sondern gemeinsam mit den Bürgern, Vereinen eine ganze Reihe von Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Das Stadtlogo wird in diesem Jahr um den Zusatz „725 Jahre“ und den Slogan „Tradition pflegen – Zukunft leben“ erweitert. „Gerade das Jubiläum soll Anlass sein, die künftige Gestaltung der Stadt zu planen“, sagte Gabi Wieland.

Ganz bewusst habe man am Jahresanfang zu keinem Empfang eingeladen. Am 20. Januar um 18 Uhr gibt es stattdessen eine Bürgerversammlung, bei der Details der Feierlichkeiten, Informationen zur Stadtsanierung und einiges mehr gegeben werden. Das Gemeinsame wird am 13. Februar durch eine Vereinsmesse unter dem Titel „Montabaur verein(t)“ unterstrichen. Über 40 Vereine der Stadt präsentieren sich von 15 bis 18 Uhr den Bürgerinnen und Bürger mit Ständen, Darbietungen und Vorträgen in der Stadthalle.

Das große Gemeinschaftsprojekt „MonStilettos“ wird dieser Tage mit dem letzten Schuh vollendet. Hier haben bislang über 300 Leute mitgewirkt. Eine besondere Veranstaltung wird am Samstag, den 9. April um 20 Uhr im Haus Mons Tabor geboten. Die bekannte Comedian Mirja Boes ist mit ihrem Programm „Das Leben ist kein Ponyschlecken“ zu Gast.



Ein vielfältiges und umfangreiches Kultur- und Veranstaltungsprogramm hat die Stadt zusammengetragen. Für jeden Geschmack und jede Altersgruppe gibt es attraktive Angebote. So kommt zum Beispiel die Partyband Kasalla mit ihren kölschen Tönen oder die Konzertreihe „RheinVokal“ spielt anlässlich des Jubiläumsjahres das Eröffnungskonzert mit der koreanischen Sopranistin Sumi Hwang und der deutschen Radiophilharmonie in Montabaur.

Anfang Juli laden Schüler des Musikgymnasiums, Musik- und Theatervereine aus der Stadt und der Umgebung mit Musik, Szenen und historischen Informationen an den schönsten Plätzen der Stadt zum Rundgang ein. „Montabaur läuft mit dir“ bringt die Stadt dazu, einen Tag lang gemeinsam sportlich aktiv zu sein und Spaß zu haben. Ein Oktoberfest bietet Gelegenheit zum gemeinsamen Feiern und fröhlich sein. Eine Ausstellung von historischen und modernen Stadtansichten zeigt Montabaur im Spiegel der Kunst. Die Entwicklung der Stadt in die und in der Zukunft steht im Mittelpunkt von Forums-Veranstaltungen, Präsentationen und Rundgängen sowie Wettbewerben.

Historische Bezüge werden in Vorträgen, Veröffentlichungen und der Präsentation eines Jubiläumsweines hergestellt. Besondere Stadtführungen, wie die szenische Schusterjungenführung lassen Stadtgeschichte zum Erlebnis werden. Ein wichtiges Anliegen ist den Verantwortlichen, den Gemeinsinn zu stärken.

Wer neugierig geworden ist bekommt hier schon einmal einen Überblick was bisher alles geplant und terminiert ist. (woti)


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