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Nachricht vom 05.02.2016    

Neue Fachkräfte für Unternehmen

213 neu ausgebildete junge Menschen erhielten ihre IHK-Prüfungszeugnisse nach drei Jahren Ausbildungszeit. Für den permanenten Wandel der Märkte brauchen die Unternehmen qualifizierte Menschen, die schnell, flexibel und adäquat reagieren können. Eine fundierte Aus- und Weiterbildung ist die Investition in die Zukunft um drohendem Fachkräftemangel zu begegnen.

Zeugnisübergabe der IHK in Höhr-Grenzhausen. Foto: Veranstalter.

Montabaur/Höhr-Grenzhausen „Herzlichen Glückwunsch, machen Sie weiter so!“ Mit diesen Worten beglückwünschte der Regionalgeschäftsführer der IHK Koblenz, Richard Hover, 100 ehemalige gewerblich-technische und kaufmännische Auszubildende aus dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Westerwaldkreis während einer Feierstunde im Existenzgründer-Zentrum CeraTechCenter von Höhr-Grenzhausen zum erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung. Sie gehören zu den 213 jungen Menschen von insgesamt 233 Prüfungsteilnehmern aus beiden Landkreisen, die in dieser Winterprüfung nach in der Regel drei Jahren ihre Ausbildungszeit mit Erfolg gekrönt haben. Zuvor gratulierte der Hausherr des CeraTechCenters und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kannenbäckerland mbH, Michael Voigt, als Gastgeber in seinen Grußworten den Absolventen und ermunterte sie zu weiteren Leistungen.

In seinen Grußworten gab Hover den neuen Fachkräften auch Hinweise für ihren weiteren Werdegang: Was heute ist, wird morgen gestern sein. Was aber ist übermorgen?“ Der erste berufliche Abschnitt liege nun hinter den Absolventen. Mit dem erfolgreichen Abschluss ihrer Lehre hätten sie das Fundament für ihren weiteren beruflichen Werdegang gelegt. Nun gelte es, darauf aufzubauen. Dem permanenten Wandel der Märkte müssten auch die Unternehmen der Region Rechnung tragen. Diese müssten darauf schnell, flexibel und adäquat reagieren können. Hover: „Dazu sind fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unverzichtbar.“ Eine fundierte Aus- und Weiterbildung sei die Investition in die Zukunft des jeweiligen Betriebes und der jungen Menschen schlechthin. „Wer das auf Seiten des Betriebes beziehungsweise der Unternehmensleitung oder von Ihnen nicht erkennt, der verspielt die eigene Zukunft.“, so Hover. Das Wort der Stunde und für die nächsten Jahre heiße „Fachkräftemangel“. Deshalb müsse einmal erworbenes Wissen und Können ständig er¬neuert und erweitert werden, wenn die Betriebe mit dem Wandel der Märkte, den Anforderungen der Kunden mithalten wollten. Die jungen Absolventen dürften sich daher nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen, sondern müssten bestrebt sein, sich weiterzubilden, um im Beruf nachhaltig mit Erfolg bestehen zu können. Hover: „Weiterbildung ist Voraussetzung, um beruflich weiterzukommen und höhere Verantwortung übernehmen zu können, ja, um Zufriedenheit im Leben zu erfahren.“



Der Regionalgeschäftsführer von der IHK-Geschäftsstelle Montabaur dankte den Partnern im dualen Ausbildungssystem, den Betrieben und Berufsschulen, ebenso für ihren Einsatz wie den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern der Prüfungsausschüsse. Die Bereitschaft dieser Partner und des Ehrenamtes, diese wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe im Dienste der jungen Menschen, der Wirtschaft und Gesellschaft wahrzunehmen, sei unverzichtbar und die Stütze in diesem weltweit einmaligen System der Berufsbildung. Ohne deren Engagement könnte die IHK ihrer gesetzlichen Aufgabe im Rahmen der Berufsbildung nicht nachkommen. „Es müssten stattdessen im Land flächendeckend neue, große Behörden mit vielen, teuren, Steuergeld-finanzierten Planstellen, permanent besetzten, hauptamtlichen Prüfungskommissionen et cetera eingerichtet werden. Zusammen mit dem Ehrenamt machen wir das günstiger, schneller und näher an den Bedürfnissen der Wirtschaft.“ Alleine in der Geschäftsstelle Montabaur arbeite man mit circa 70 Kommissionen und etwa 250 Prüfern zusammen, um das Prüfungswesen am Laufen zu halten. Das sei, so Hover abschließend, regionale Wirtschaftsförderung erster Güte.


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