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Nachricht vom 13.03.2016    

Landtagswahl: Der Kreis Westerwald hat gewählt

Die Landtagswahl am Sonntag, den 13. März war mit Spannung erwartet worden. So auch im Westerwaldkreis. Hier gibt es vier Wahlkreise, 1, 5, 6 und 10. Die Wahlkreise 1 und 10 sind keine reinen Wahlkreise des Westerwaldkreises, sondern kreisübergreifend. 14 Parteien stehen zur Wahl. Wir berichten ab sofort den ganzen Abend.

Der Bürger hat entschieden. Foto: Helmi Tischler-Venter.

Westerwaldkreis. Wie der Landeswahlleiter mitteilt, zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Der aktuelle Trend, Stand 14 Uhr, zeigt, dass bis zu diesem Zeitpunkt, inclusive der Briefwähler, bereits 56 Prozent der Wahlberechtigten gewählt haben. Bei der letzten Landtagswahl waren es bis zu diesem Zeitpunkt lediglich 43 Prozent. Um 18 Uhr werden die ersten Trends erwartet. Die Forschungsgruppe Wahlen war den ganzen Wahltag unterwegs und hat die Wähler nach ihrer Stimmabgabe befragt.

18.05 Uhr: Die Prognose ist draußen. Die SPD wird stärkste Kraft mit 37,5 Prozent, die CDU kommt auf 33 Prozent, die Grünen müssen zittern, sie liegen bei nur 5 Prozent, die FDP dürfte sicher drin sein, sie hat 6,5 Prozent. Die AfD kommt aus dem Stand auf 10 Prozent.

18.10 Uhr: Die Regierungsmehrheit beträgt im Mainzer Landtag 51 Sitze. Die Sitzverteilung nach der Prognose: SPD 41, CDU 36, Grüne 6, FDP 7 und AfD 11 Sitze. Danach gibt es derzeit folgende Koalitionsmöglichkeiten: SPD und CDU kämen auf 77 Sitze. SPD, Grüne und FDP hätten 54 Sitze.

18.14 Uhr: Die erste Reaktion kommt von Hendrik Hering via Facebook: Wahnsinn. Wir! Können! Wahlkampf! Gutes Programm, gute Ministerpräsidentin, Gott schützt Rheinland-Pfalz!

18.20 Uhr: Erste Hochrechnung: 37,5 Prozent SPD, 32,8 Prozent CDU, 6,4 Prozent FDP, 5 Prozent Grüne, 10,2 Prozent AfD.

18.48 Uhr: Zweite Hochrechnung: SPD 37,4 Prozent, CDU 32,5 Prozent, Grüne 5,2 Prozent, FDP 6,4 Prozent, Linke 3 Prozent, AfD 10,9 Prozent.

19.15 Uhr: Neueste Hochrechnung SPD 36,7 Prozent (40 Sitze), CDU 32,5 Prozent (35 Sitze), Grüne 5 Prozent (5 Sitze), FDP 6,1 Prozent (7 Sitze), AfD 12,5 Prozent (14 Sitze).

19.34 Uhr: Neueste Hochrechnung: SPD 36,5 Prozent (40 Sitze), CDU 32,4 Prozent (35 Sitze), Grüne 5 Prozent (5 Sitze), FDP 6,1 Prozent (7 Sitze), AfD 12,3 Prozent (14 Prozent).

19.50 Uhr: Die Erfolge der AfD werden dahingehend von Bundespolitikern kommentiert, dass die Volksparteien die Ängste und Sorgen der Menschen nicht oder zu spät ernst genommen haben. Dazu zählen laut Interviews Islamangst und steigende Kriminalität.

21.40 Uhr: Der Wahlkreis Betzdorf/Kirchen ist ausgezählt. Zu diesem Wahlkreis gehört auch Rennerod. Die Ergebnisse lauten (in Klammer die Ergebnisse der VG Rennerod): SPD 33,3 (30,5) Prozent, CDU 36,2 (38,1) Prozent, Grüne 3,8 (3,4) Prozent, FDP 6,1 (5) Prozent, Linke 2,6 (2) Prozent und AfD 14,1 (15,8) Prozent.



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21.57 Uhr Der Direktkandidat des Wahlkreises Betzdorf/Kirchen, Michael Wäschenbach (CDU), hat sich gegenüber den Kurieren geäußert: "Von 18 Uhr an habe ich gezittert. Als ich die erste Wahlprognose sah, habe ich es nicht mehr für möglich gehalten, dass ich noch ein gutes Ergebnis schaffe. Doch jetzt bin ich natürlich sehr glücklich!"

Auch Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) hat sich geäußert: "Ich bin im Moment einfach nur glücklich, dass wir den Trend geschafft haben und Malu Dreyer Ministerpräsidentin bleibt. Sie und die Partei haben in den letzten Wochen hart gekämpft und geackert, auch in meinem Wahlkreis. Mein Dank geht heute Abend an alle, die das möglich gemacht haben".

22.26 Uhr:
Mittlerweile sind 4.796 von 4.824 Wahlbezirken ausgezählt. Es gibt sich derzeit eine sehr stabile Hochrechnung (in Klammer die Sitze). In den Landtag werden aktuell einziehen: SPD 36,2 Prozent (39), CDU 31,8 Prozent (35), Grüne 5,3 Prozent (6), FDP 6,2 Prozent (7) und die AfD 12,6 Prozent (14). Danach gibt es nur eine Mehrheit für SPD und CDU oder SPD, Grüne und FDP. Der AfD-Vorsitzende Junge hat erklärt, dass er in die Opposition geht und alle anderen Parteien wollen mit der AfD nicht koalieren.

22. 45 Uhr: Der Wahlkreis Bad Marienberg ist ausgezählt. Hier das vorläufige amtliche Ergebnis: SPD 37,5 Prozent, CDU 32,1 Prozent, Grüne 4,1 Prozent, FDP 6,1 Prozent, Linke 2,5 Prozent, AfD 13,3 Prozent.

22. 50 Uhr: Der Wahlkreis Montabaur ist ausgezählt. Hier das vorläufige amtliche Ergebnis: SPD 30,1 Prozent, CDU 40,6 Prozent, Grüne 4,6 Prozent, FDP 7 Prozent, Linke 2,7 Prozent, AfD 10,7 Prozent.

22.50 Uhr: Der Wahlkreis Weißenthurm/Bendorf, zu dem auch Höhr-Grenzhausen gehört, ist ausgezählt In Klammern die Zahlen für die VG Höhr-Grenzhausen. Hier das vorläufige amtliche Ergebnis: SPD 34,6 (34,3) Prozent, CDU 36,1 (34) Prozent, Grüne 4,4 (5,1) Prozent, FDP 6,4 (6,8) Prozent, AfD 10,8 (9,5) Prozent.

23.05 Uhr: Hendrik Hering (SPD) gewinnt den Wahlkreis Bad Marienberg, Gabriele Wieland (CDU) gewinnt ihren Wahlkreis Montabaur und im Wahlkreis Weißenthurm/Bendorf ist Josef Dötsch (CDU) erfolgreich.


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