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Nachricht vom 17.09.2016    

Pedelec-Entdeckertour zu Flora, Fauna und Geschichte

Der vom Westerwald Touristik-Service und dem Landkreis Altenkirchen gemeinsam veranstaltete Westerwälder Pedelec-Tag 2016 führt am 25. September rund um das einstige Truppenübungsgelände Stegskopf. Wegeführungen über die Platzrandstraßen, außergewöhnliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere und nicht zuletzt die wechselvolle Nutzungsgeschichte des Stegskopfes garantieren eine interessante Rundtour mit Erlebnisfaktor.

Symbolfoto der Westerwald-Touristik.

Montabaur. „Radwanderspaß auf höchstem Niveau“ – so bezeichnet Maja Büttner, Radexpertin beim Westerwald Touristik-Service, das Tourenangebot des zweiten Westerwälder Pedelec-Tags am Stegskopf. Mit fast 665 Metern ist das Gebiet nach der Fuchskaute die zweithöchste Erhebung im Westerwald. Im östlichen Teil des Landkreises Altenkirchen befindet sich die reizvolle Landschaft um den erloschenen Vulkan, die lange Zeit zum Truppenübungsplatz Daaden gehörte und damit der öffentlichen Nutzung verwehrt blieb. Die Bundeswehr hat den Platz mittlerweile verlassen, Flüchtlingsunterkünfte zogen zeitweilig in die einstigen Truppenunterkünfte ein und so eröffnet sich nun erstmalig die Möglichkeit, in zwei geführten Radwandertouren von jeweils rund 25 Kilometern Länge einen guten Teil des großen Geländes zu erkunden.

Durch die jahrzehntelange Nutzung als militärisches Sperrgebiet konnten sich zahlreiche Pflanzen und Tiere weitestgehend ungestört in ihrem Lebensraum entfalten. Teile des Stegskopfes gehören zu den Flora-Fauna-Habitat Gebieten des hohen Westerwaldes, die damit eine besondere Wertschätzung und Schutz erfahren. Im Rahmen der dritten Tranche 2015 wurde das ehemals militärisch genutzte Gebiet in das Nationale Naturerbe überführt.

Insgesamt wird die Tour, eine Kombination der nördlichen und südlichen Platzrandstraßen mit der bereits ausgeschilderten Westerwaldschleife, zu zwei verschiedenen Uhrzeiten angeboten. Fachkundige Guides werden die Aspekte von Natur- und Umwelt sowie die geschichtlichen Hintergründe des Stegskopf-Gebietes während der Tour thematisieren und den Teilnehmern vor Ort anschaulich darstellen.



Verwendet werden dafür Pedelecs (oft auch „E-Bikes" genannt). Hier treten Radfahrer ganz normal in die Pedale und schalten auf Wunsch die Unterstützung durch einen Elektromotor zu. Der Motor unterstützt nur dann, wenn in die Pedale getreten wird, bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Die Räder können von Jedem, ohne besondere Voraussetzungen, ausgeliehen und mühelos bedient werden. Ausgangspunkt für beide Touren ist das Schul- und Sportzentrum in Hof. Kostenlose Parkmöglichkeiten sind vorhanden.

Alle weiteren Informationen zu Uhrzeiten, Start- und Pedelec-Leihgebühren bietet der Westerwald Touristik-Service (Tel. 02602/3001-0, mail@westerwald.info), wo auch die verbindlichen Anmeldungen entgegengenommen werden. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, richtet sich die Reservierung nach Eingang der Anmeldungen. Die Mitnahme eines eigenen Radschutzhelms wird empfohlen, da diese nicht vor Ort ausgeliehen werden können.



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