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Nachricht vom 15.05.2017    

Jugendrotkreuzler aus zwei Landkreisen gemeinsam im Wettbewerb

Das Jugendrotkreuz (JRK) des Ortsvereins Altenkirchen-Hamm war diesmal Ausrichter des Kreiswettbewerbs. Am Wettbewerb nahmen auch Gruppen aus dem Westerwaldkreis teil. Die Siegerteams kommen aus den Ortsverbänden Altenkirchen und Herdorf, für den Westerwaldkreis aus Westerburg und Bad Marienberg. Sie fahren im Juni nach Buchholz im Hunsrück.

Die optimale Versorgung einer Brandverletzung gehörte in den Wettbewerb für die Jugendlichen. Fotos: kkö

Altenkirchen. Am Samstag, 13. Mai, war die Kreisgeschäftsstelle und Rettungswache des DRK in Atenkirchen das Ziel von zahlreichen Jugenrotkreuzlern aus dem Westerwaldkreis und dem Kreis Altenkirchen. Das JRK des Ortsvereins Altenkirchen-Hamm hatte zum diesjährigen Kreiswettbewerb eingeladen. Bereits um 8.30 war die Anmeldung für die Wettbewerbsteilnehmer und ein gemeinsames Frühstück geplant. Um 9 Uhr begrüßten die stellvertretende Kreisjugenleiterin Ann-Kathrin Wisser, KV Altenkirchen und Kreisjugendleiter Manuel Stoffel, Westerwaldkreis, die Teilnehmer und die mitgereisten Fans. Seit mehreren Jahren werden die Kreiswettbewerbe der beiden Kreisverbände gemeinsam veranstaltet. Für die Verpflegung war in diesem Jahr der Kreisverband Westerwald und hier besonders der Kreisjugendleiter Manuel Stoffels, zuständig.

Die Teilnehmenden wurden jeweils für ihren Kreisverband gewertet. Die Sieger in jeder Stufe qualifizieren sich für den Bezirkswettbewerb der in diesem Jahr am 25. Juni in Buchholz (Hunsrück) stattfindet.

In der Stufe I sind die Mitglieder 6 bis 12 Jahre alt, in der Stufe II 13 bis 16 Jahre. Die Gruppenleiter aus beiden Kreisverbänden hatten sich viele Aufgaben für die fünf Wettbewerbsbereiche, bestehend aus Erste Hilfe, Rotkreuz, Soziales, Musisch-Kulturell und Sport, einfallen lassen. Die Wettbewerbsgruppen bestehen aus mindestens sechs höchstens neun Teilnehmenden.

Bei den von einem Team realistische Unfalldarstellung (RUD), geschminkten Verletzungen handelte es sich bei der Einzelpraxis (2 JRKler als Ersthelfer, ein Verletzter) für die Stufe I um: Beule am Kopf mit Nasenbluten, Schürfwunden an beiden Händen sowie eine Verbrühung am Unterarm bei der Gruppenpraxis (6 JRKler 3 Verletzte) ging es dann um die Versorgung von Knöchelverletzung und Wunde am Finger, Schnittverletzung am Unterarm und Bewusstlosigkeit



Bei Stufe II Einzelpraxis: Vergiftung mit starker Übelkeit nach dem Verzehr giftiger Beeren, Amputation eines Fingers und Insektenstich mit allergischer Reaktion. Gruppenpraxis: Verbrennung an Händen und Armen, Schnittverletzung am Arm und eine Augenverletzung.

Der Bereich Rotkreuz war dem Leben und Wirken von Henry Dunant, dem Gründer der Rotkreuzbewegung, gewidmet. Hier sollte spielerisch sein Leben und Wirken dargestellt werden. Thema im Bereich Soziales war in diesem Jahr das Zusammenwirken mit anderen Fachdiensten hier besonders die Feuerwehren. So mussten die Gruppen pantomimisch Destails, wie Schutzbekleidung, Drehleiter und anderes aus diesem Bereich, darstellen. Lustig wurde es dann, als es darum ging einen Knoten „fachgerecht“ zu knüpfen, und dann die Leine durch die Kleidung der Gruppenmitglieder zu fädeln. Hier war in erster Linie dann wieder der Gruppengedanke gefragt.

Am Ende des Tages konnten alle Gruppen mit tollen Ergebnissen zufrieden sein. Die Schiedsrichter konnten sich, wie alle sagten, von den sehr guten Leistungen überzeugen.

Zum Bezirkswettbewerb fahren: aus dem Kreisverband Altenkirchen in der Stufe I die Gruppe des OV Altenkirchen „Helden der Zukunft“ und in der Stufe II die Gruppe des OV Herdorf „Blutwichtel“.

Aus dem Kreisverband Westerwald in Stufe I Westerburg „Die Gummibärenbande“, und Stufe II aus Bad Marienberg „Die Marmer“.

Den Teilnehmenden am Bezirkswettbewerb wünschten alle Teilnehmer und Schiedsrichter bei der Verabschiedung viel Erfolg. Es werden viele Fans zur Unterstützung mitfahren, meinte die Kreisjugendleiter. (kkö)



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