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Nachricht vom 04.08.2017    

Anne Nink kandidiert als Stadtbürgermeisterin

In einer gut besuchten Mitgliederversammlung der Hachenburger SPD wurde Anne Nink als Nachfolgerin für den erkrankten Stadtbürgermeister Charly Röttig nominiert. Die Kandidatin ist Mitglied im Hachenburger Stadtrat seit 1999 und im Verbandsgemeinderat seit 2004. Sie hat in den letzten sieben Jahren erfolgreich als Ortsvorsteherin im Ortsteil Altstadt gewirkt.

Anne Nink. Foto: SPD

Hachenburg. Von ihrer Tätigkeit als Bankkauffrau in der Serviceberatung der Westerwaldbank würde sich Anne Nink im Falle einer Wahl freistellen lassen, um sich ganz auf die Aufgaben als Stadtbürgermeisterin zu konzentrieren. Anne Nink und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der SPD-Versammlung bedauerten den krankheitsbedingten Rücktritt des außerordentlich beliebten Stadtbürgermeister Charly Röttig. Charly ist sich sicher, dass Anne Nink als seine Nachfolgerin die Stadtpolitik in seinem Sinne fortführen würde.

Anne Nink wurde durch die Mitgliederversammlung mit einstimmigem Votum gewählt, nachdem sie ihre wichtigsten Ideen und Programmpunkte für die Stadtentwicklung vorgestellt hatte. Hachenburg ist eine familienfreundliche Stadt mit einem vielfältigen Schulangebot sowie guten kommunalen und konfessionellen Kitas. Deshalb unterstützt Anne Nink entschieden den Erhalt der Grundschule im Ortsteil Altstadt sowie die Bezuschussung von Ausbauvorhaben bei den evangelischen, katholischen und den städtischen Kitas. Auch die engagierte Arbeit der beiden konfessionellen Familienzentren hat nach ihrer Überzeugung kommunale Unterstützung verdient.

Generationenfreundlichkeit bedeutet ihrer Ansicht nach, öffentliche Begegnungs- und Kommunikationsräume für Jung und Alt bereitzustellen. Darauf will sie insbesondere bei barrierefreien Ausbaumaßnahmen sowie bei der Neugestaltung des Burggartens achten. Der Freizeitwert solle durch attraktive Spielflächen für Jung und Alt im zentralen Bereich deutlich gesteigert werden. Die Sicherung und Schaffung von guten Arbeits- und Ausbildungsplätzen ist Anne Nink sehr wichtig. Deshalb sollte die Vermarktung des Gewerbegebiets an der B413 durch professionelle Unterstützung begleitet werden. Angesiedelt werden sollten vor allem innovative Betriebe mit nachhaltiger Arbeitsplatzperspektive. Denn umsichtige Stadtentwicklungspolitik treffe immer auch Vorsorge für neue Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie Kaufkraft für die Stadt Hachenburg.

Von einer sich so entwickelnden und nicht stagnierenden Stadt profitierten, so die Bewerberin, nicht nur die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch Handel- und Gewerbetreibende. Die Stadtkernsanierung der letzten 25 Jahre hat Hachenburg einen Entwicklungsschub gebracht. Dies wurde vom Innenministerium Rheinland-Pfalz kürzlich mit der Aufnahme in das Förderungsprogramm „Stadtumbau“ gewürdigt, bei dem in den nächsten Jahren weitere Fördermittel in Millionenhöhe abgerufen werden können. Für die Verwendung der Mittel gilt für Anne Nink, „Bürgerbeteiligung gehört zum Grundverständnis meiner Politik“. Deshalb will sie die Erstellung eines konkreten Maßnahmenplans mit den Bürgerinnen und Bürger gemeinsam erarbeiten.



Förderungswürdige Maßnahmen seien zum Beispiel die Neugestaltung des Parkplatzes vor dem Rathaus als zentraler Erschließungspunkt für Einkäufe, Feste und Veranstaltungen in der Innenstadt sowie der Erwerb und die Sanierung einer Immobilie in prominenter Innenstadtlage zur Nutzung als Kommunalkaufhaus, so Anne Nink. Natürlich freut sich Anne Nink, dass die Durchfahrt durch den Ortsteil Altstadt attraktiv ausgebaut wird. Durch mehrere Einwohnerversammlungen wurde das auf ihre Initiative hin bürgerfreundlich in die Wege geleitet.

Ergänzt werden soll die Ortsteilentwicklung durch die Ausweisung als Sanierungsgebiet mit beträchtlichen Förderungsmöglichkeiten des Landes bei Sanierungsmaßnahmen. Anne Nink wird die Bürgerinnen und Bürger im Zusammenwirken mit dem Ortsbeirat weiterhin bei Überlegungen für die Verbesserung ihrer Immobilien unterstützen und Anregungen zur Weiterentwicklung des Ortsteils in die Erörterung der städtischen Gremien bringen.

Zur Moschee in Hachenburg ist ihre Haltung ganz klar: Man darf der Bevölkerung nichts vormachen. Der Bau kann gemäß der Genehmigung der Kreisverwaltung jederzeit beginnen. Der Stadtrat hat hierbei keine Einwirkungsmöglichkeit. Das ist das eine. Das andere sind für Anne Nink die menschenrechtsverletzenden und autokratischen Entwicklungen in der Türkei. Die Auswirkungen dieser Politik dürften nicht ignoriert werden. Sie wird sich daher, ob am Runden Tisch oder im direkten Gespräch, dafür einsetzen, dass die muslimische Gemeinde in Hachenburg ihre Bindung an die vom türkischen Staat beeinflusste DITIB Organisation überdenkt.

Das bedeute aber auch, muslimische Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Teilhabe konsequent in das Gemeindeleben zu integrieren und nicht durch pauschale Ausgrenzung Parallelentwicklungen zu fördern. Anne Ninks Wertefundament beruht auf Toleranz. Daher wünscht sie sich weiterhin ist ein tolerantes und buntes, kulturell anregendes Hachenburg.

Weitere Ideen zur Stadtentwickung sollen in einem Zukunftsworkshop mit intensiver Bürgerbeteiligung erarbeitet werden. Wichtige Zunkunftsaufgaben sind laut Nink: eine gute ärztliche Versorgung insbesondere von Fachärzten, Stärkung des Krankenhausstandortes Hachenburg, Stadtmarketing und alternative Wohnformen.


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