Werbung

Nachricht vom 13.09.2017    

Fragen zur DITIB bleiben weiterhin strittig

Die Bürgerinitiative „Hachenburg soll bunt bleiben“ bietet am 28. September um 19 Uhr in der Stadthalle einen weiteren Vortrag aus berufenem Munde an, der die Bedeutung der umstrittenen islamischen Organisation DITIB und die mögliche Einflussnahme auf die muslimische Gemeinde in Hachenburg transparent machen soll.

Symbolfoto WW-Kurier


Hachenburg. Nach dem aufklärenden Vortrag von Dr. Lale Akgün, die am 31. August immerhin fast 200 interessierte Zuhörer in die Stadthalle Hachenburg lockte, sieht die Bürgerinitiative weiteren Informationsbedarf. Diesmal spricht die aus Mayen stammende Rabeya Müller am 28. September um 19 Uhr in der Stadthalle über die islamische Religion zum Thema Liberaler Islam - Realität oder Wunschvorstellung“. Sie steht auch für Fragen zu diesem Themenkreis zur Verfügung. Die Autorin aus der Eifel, die nach dem Abitur Ende der 1970er Jahre selbst zum Islam konvertierte, studierte Pädagogik, Ethnologie und Islamwissenschaften in Deutschland und im Ausland.

Als Autorin verschiedener Bücher zu diesem Themenbereich gilt sie als Kennerin der Szene und verfasste zusammen mit Frau Lamya Kaddor (Initiatorin des Kölner Friedensmarsches) Bücher wie beispielsweise „Der Islam für Kinder und Erwachsene“ und „Der Koran für Kinder und Erwachsene“ sowie das erste Schulbuch für Islamkunde in deutscher Sprache „Saphir 5/6 - Religionsbuch für junge Musliminnen und Muslime“.



Die Referentin Müller ist Gründungsmitglied des Liberal-Islamischen Bundes und ehrenamtliche Imamin der Muslimischen Gemeinde Rheinland. Dieser erneute Vortrag soll weiter aufklären und dazu beitragen, dass die Strukturen der Dachorganisation Dianet (Präsidium für Religionsangelegenheiten) und die Rolle der DITIB transparenter werden. Schließlich sorgt die Nähe der umstrittenen DITIB zur Muslimischen Gemeinde Hachenburg für die derzeitigen Querelen zwischen Teilen der Bürgerschaft und den Plänen zum genehmigten Bau einer Moschee in Hachenburg. Große Teile der Bürger fordern eine erkennbare Distanz der Hachenburger Muslime zur DITIB und befürchten eine zu große Einflussnahme.

Die Veranstalter der Bürgerinitiative legen erneut Wert auf die Feststellung, dass es ihnen nicht um die Ablehnung der Moschee allgemein geht, sondern ausschließlich um den Einfluss der DITIB zu begrenzen, die das friedliche Leben in der Gemeinschaft zwischen Christen und Muslimen stören könnte. repa


Lokales: Hachenburg & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Hachenburg auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Pandemiehalle der Fritz Stephan GmbH in Gackenbach eingeweiht

Gackenbach. Bernd Höhne, Geschäftsführer der Fritz Stephan GmbH, durfte sich nicht nur über den Besuch der Wirtschaftsministerin ...

Bürokratieabbau für europäische Landwirte endgültig vom Europäischen Rat bestätigt

Brüssel/Region. "Als Europäisches Parlament hatten wir dem Vorschlag der Kommission, gegen die Stimmen der Ampel-Regierung, ...

Freie Wähler: Fachkräftemangel entgegenwirken - Basis in den Schulen legen

Mainz. Im vorigen Jahr wurden etwa 570.000 Stellen nicht besetzt. Das Institut fordert deshalb mehr Zuwanderung von qualifizierten ...

Stadtrat gibt endlich grünes Licht: Pumptrack-Projekt in Montabaur startet durch

Montabaur. Seit fast drei Jahren arbeiten die jungen Menschen intensiv an ihrem Projekt. Nun sind sie einen großen Schritt ...

Senioren-Union Herschbach feiert ihr 25-jähriges Jubiläum

Herschbach. Als erste Vorsitzende hat die nunmehr verstorbene Liesel Maßfeller vor 25 Jahren federführend die Senioren-Union ...

Feierabendgespräch der SPD Wirges zur Kindertagesbetreuung

Wirges. Zum Thema Kindertagesstätten (Kita) wird Sven Normann vor Ort sein, Trägervertreter einer Kommunalverwaltung mit ...

Weitere Artikel


Aktionstag 22. September: Heute kein „Eltern-Taxi“

Region. Viele Kinder werden morgens zur Schule gefahren – weil die Schule sowieso auf dem Arbeitsweg der Eltern liegt oder ...

Großbrand vernichtet Wohnhaus

Dreisbach. Insgesamt waren zehn Einheiten aus den VGs Bad Marienberg und Westerburg, sowie eine Einheit aus Rennerod in die ...

LKW fährt auf Reisebus auf - 18 Personen leicht verletzt

Girod. In Höhe von Kilometer 93,1, in der Gemarkung Girod, musste der Reisebus aufgrund einer Baustelle seine Fahrt verlangsamen. ...

Illegale Ablagerungen im Wasserschutzgebiet Weidenhahn

Weidenhahn. Für das Wasserschutzgebiet Brunnen Weidenhahn hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord im August 2010 ...

„Luther und Europa“ in Westerburg

Westerburg. Zugleich rückt die Landgrafschaft Hessen als weiteres Kernland der Reformation in den Fokus. Der fürstliche Reformator ...

Neue Museumsleitung des Keramikmuseums Westerwald

Höhr-Grenzhausen. Monika Gass, gebürtige Schwäbin aus Ellwangen/Jagst machte ihr Abitur in Zweibrücken und schloss 1981 ihr ...

Werbung