Werbung

Nachricht vom 28.10.2017    

2. Westerwälder Hospizgespräche: „Trauer ist Liebe“

Der Bestatter, Trauerbegleiter und Geschäftsführer des Bestattungshauses Pütz-Roth in Bergisch Gladbach David Roth wird am Mittwoch, 15. November einen Einblick in seine Gedanken zu dem Thema "Trauer ist Liebe" geben. Der Vortrag zugunsten des Hospiz St. Thomas findet um 19 Uhr im Seminarraum des Hospizes statt (Rheinstraße 9, 56428 Dernbach). Der Eintritt ist kostenfrei – um Spenden wird gebeten.

David Roth kommt nach Dernbach. Foto: Veranstalter

Dernbach. David Roth und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, einen konstruktiven Umgang mit Tod und Trauer möglich zu machen und zu fördern. David Roths Vater Fritz Roth, Gründer des Unternehmens und viel zitierter Erneuerer der Bestattungskultur, nannte sein Haus im Bergischen Land vor den Toren Kölns gerne ein „Landhotel der Seele“. Ein Ort, um Tod und Trauer in Lebensräume zurückzuholen. Mit diesen Leitlinien schafft es das Bestattungshaus Pütz-Roth erfolgreich, den öffentlichen und medialen Diskurs rund um die Themen Sterben, Tod und Trauer immer wieder um neue Impulse zu bereichern.

Impulse, die ganz ohne Tabus und Sensationen auskommen, sondern die Thematik in den Alltag der Menschen zurückholen. „Ich freue mich sehr, dass David Roth unser Haus besucht. Uns ist es ebenfalls ein großes Anliegen, Aufklärungsarbeit bei den Themen Sterben, Tod und Trauer zu leisten und auf die Bedürfnisse von Sterbenden und Trauernden aufmerksam zu machen“, so Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper Hospitz GmbH.

„Veränderung bringt Unsicherheit. Und selten war ein Zeitabschnitt mehr von Veränderung geprägt als der heutige rasante Wandel zur Wissensgesellschaft. Waren Tod und Trauer für die Generation unserer Großeltern noch selbstverständlicher Teil des Lebens, haben die Menschen heute diesen wichtigen Themenkreis weitgehend aus ihrem Alltagsleben verdrängt“, erklärt David Roth den Ursprung seiner Gedanken. „Trauer setzt immer eine Beziehung voraus, Beziehungen mit ihren schlechten und mit ihren guten Erfahrungen“, ergänzt er.



WW-Kurier Newsletter: So sind Sie immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Auch die Schilderung von persönlichen Erfahrungen, wie dem Tod seines Vaters, macht den Vortrag von David Roth zu einem berührenden Erlebnis. David Roth, Bestatter und Trauerbegleiter, Jahrgang 1978, ging im Bergischen Land zur Schule. Nach dem Abitur am Nicolaus-Cusanus-Gymnasium in Bergisch Gladbach leistete er seinen Zivildienst bei der Johanniter Unfallhilfe. Ein duales Studium schloss er mit dem Abschluss Dipl. Betriebswirt an der Wirtschaftsakademie Kiel ab.

In Kontakt mit dem richtigen Leben brachten ihn Praktika im Grandhotel Schloß Bensberg, im Hospiz des Vinzenz Palotti Hospitals und beim Ambulanten Hospiz Leverkusen e.V. Es folgte die Ausbildung zum Trauerbegleiter bei Jorgos Canacakis. In den USA sammelte David Roth durch weitere Praktika Auslandserfahrung und studierte am New England Institute in Boston.

Nach dem Tod seines Vaters Fritz Roth übernahmen er dessen Platz in der Geschäftsleitung des Bestattungshauses Pütz-Roth. Er hält Vorträge über die Themen Sterben, Tod und Trauer im „Haus der menschlichen Begleitung“ Pütz-Roth in Bergisch Gladbach, leitet Seminare in der dem Haus angeschlossenen „Privaten Trauerakademie“ und ist ein gefragter Teilnehmer an Podiumsdiskussionen und Konferenzen. David Roth und seine Lebenspartnerin haben vier kleine Kinder.


Lokales: Wirges & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Wirges auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Zwei Brände im ehemaligen Hotel Kannenbäckerland in Ransbach-Baumbach

Ransbach-Baumbach. Das einstige Hotel Kannenbäckerland in Ransbach-Baumbach wurde am Wochenende gleich zweimal von Flammen ...

Schwerer Verkehrsunfall auf der A3: Ein Toter und sechs Verletzte

Montabaur. Gegen 4.44 Uhr fuhr ein Pkw Ford am Sonntag die A 3 entlang, als der Fahrer nach links von der Fahrbahn abkam ...

Ministerrat beschließt Änderungen im Ehrensoldgesetz

Region. Der Ministerrat hat Innenminister Michael Eblings Vorschlag zugestimmt, das Ehrensoldgesetz zu ändern. Ziel ist es, ...

"Motorradtage 2024" im Stöffel-Park - Ein Festival für Zweiräder

Enspel. Die "Motorrad-Reise-Freunde Westerwald e.V." sind ein eingetragener Verein, dem sogar vom Amtsgericht Montabaur die ...

Riskantes Überholmanöver in Rennerod: Fußgänger und Hund entgehen knapp einer Kollision

Rennerod. Auf der Hauptstraße in Rennerod kam es am Nachmittag des 12. Mai 2024 zu einer Gefährdung eines Fußgängers durch ...

Brand in einer Lagerhalle: Entdeckung verhindert Katastrophe in Wirges

Wirges. Die Polizeidirektion Montabaur berichtete über einen Brand, der am Samstag (18. Mai) gegen 4 Uhr morgens, in einer ...

Weitere Artikel


Wintertaugliche Bereifung bei glatten Straßen Pflicht

Region. Bereits ab Temperaturen von sieben Gradverhärtet sich die Gummimischung von Sommerreifen und reduziert dadurch spürbar ...

Sparkassenstiftung unterstützt Hospizverein Altenkirchen

Altenkirchen. Am Freitag, 27. Oktober, trafen sich die Vertreter des Hospizvereins Altenkirchen und der Stiftung der Sparkasse ...

Keine Rettungsgasse gebildet – jetzt Bußgeld ab 200 Euro

Region. Doch unabhängig von der Schwere eines Unfallereignisses, haben viele Unfälle in der Regel eines gemeinsam: Menschen ...

Else: Plötzlich stand die Polizei vor meiner Tür

Ich schnappte mir dann am Freitagnachmittag, den 27. Oktober die Kamera und wollte die „lebendige Baugrube“ fotografieren, ...

Webszene Westerwald traf sich zum Austausch in Hachenburg

Hachenburg. Online-Experten, Unternehmer und Web-Interessierte trafen sich im Gasthaus „Zum Stern“ in Hachenburg zum gegenseitigen ...

Herbstferien voller Aktionen, Spaß und neuen Erfahrungen

Selters. Zusammen hatten die neun Teilnehmer/innen sehr viel Spaß und Freude daran, auch wenn der Akkord, den es zu spielen ...

Werbung