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Nachricht vom 26.02.2018    

Antje Vollmer verstärkt Team des MVZ Westerwald

Aus dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Westerwald in Westerburg gibt es erneut erfreuliche Meldungen. Nach dem Start mit der allgemeinmedizinisch-hausärztlichen Versorgung und der Erweiterung um einen Facharzt für Orthopädie im vergangenen Jahr gibt es jetzt auch im Bereich der nichtärztlichen Teammitglieder Neuigkeiten. Mit Antje Vollmer ist jetzt auch eine NäPa im Einsatz.

Von links: Helene Ganzhorn, Fachärztin für Innere Medizin und Allgemeinmedizin, Antje Vollmer, Nichtärztliche Praxisassistentin (NäPa), Dr. Claudia Paczulla, Fachärztin für Innere Medizin, Heike Bördgen, Koordinatorin, Dr. Maria Salamon-Janssen, Fachärztin für Allgemeinmedizin (vorne)

Westerburg. Hinter der Abkürzung NäPa verbirgt sich die etwas sperrige Bezeichnung Nichtärztliche Praxisassistentin. Gemeint ist eine zusätzlich geschulte Medizinische Fachangestellte, an die der Arzt spezielle nichtärztliche Aufgaben delegieren kann. Damit wird es ermöglicht, dass sich der Arzt wieder mehr auf ärztliche Aufgaben konzentrieren kann.

Die Aufgaben der NäPa
Laut Statistik wird die Bevölkerung älter, und die Zahl chronisch kranker Menschen steigt; gleichzeitig lassen sich immer weniger Ärzte in ländlichen Regionen nieder. Hier unterstützt die NäPa. Auf der Basis ihrer Zusatzqualifikation übernimmt sie den Teil der Hausbesuche, bei dem kein Arztkontakt erforderlich ist. Hierzu zählen beispielsweise Blutdruckmessung, Überprüfung des Blutzuckerspiegels sowie des Blutgerinnungswertes und Verbandswechsel. Mittels eines Fotos wird zum Beispiel der Zustand einer Wunde dokumentiert, um ihn vom behandelnden Arzt beurteilen zu lassen. Die enge Abstimmung zwischen Arzt und NäPa ist wichtig und auch während eines Hausbesuches möglich, wenn eine kurzfristige Rücksprache erforderlich sein sollte. So stellt die NäPa quasi den verlängerten Arm des Arztes dar.



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Vorteile auf beiden Seiten
Mit Hilfe der NäPa sind gerade im ländlichen Westerwald mehr Hausbesuche möglich als sie durch einen Arzt alleine zu leisten wären. Den Patienten bleibt der oftmals beschwerliche Weg in die Praxis erspart. Gleiches gilt für Patienten, die einen Angehörigen pflegen. Für diese bedeutet jeder Termin außer Haus einen erhöhten organisatorischen Aufwand, da der pflegebedürftige Angehörige während ihrer Abwesenheit betreut werden muss.

Die Ausbildung zur NäPa
Grundvoraussetzung für die Weiterbildung zur NäPa ist eine mehrjährige Erfahrung in einem medizinischen Fachberuf. Darauf baut die Fortbildung zur NäPa auf. Sie besteht aus Theorie und Praxis. Für die Prüfung müssen eine Hausarbeit verfasst und eine schriftliche Prüfung abgelegt werden.

„Daher setzen wir im MVZ Westerwald in Westerburg auf das Modell NäPa“, erläutert das Ärzteteam im MVZ Westerwald, Dr. Maria Salamon-Janssen, Dr. Claudia Paczulla und Helene Ganzhorn und fährt fort: „Selbstverständlich bleibt es nicht bei Frau Vollmer als erster NäPa; Verstärkung wird zur Jahresmitte zu erwarten sein.“




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