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Nachricht vom 23.03.2018    

„Abikalypse“ am Gymnasium im Kannenbäckerland

Mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 2,35 entließ das Gymnasium im Kannenbäckerland seinen diesjährigen Abiturjahrgang – der beste jemals verzeichnete Abiturdurchschnitt der Schule in Höhr-Grenzhausen. Zur Zeugnisvergabe wurde den Abiturienten sogar ein roter Teppich ausgerollt.

„Abikalypse“ am Gymnasium im Kannenbäckerland: Abiturienten des Jahrgangs 2018. (Foto: Gymnasium im Kannenbäckerland)

Höhr-Grenzhausen. „Abikalypse – G9 geht unter“ hieß das diesjährige Motto des Abiturjahrgangs, denn mit der Stufe 13 verlässt der letzte G9-Jahrgang das Gymnasium im Kannenbäckerland. In der festlich geschmückten Mensa eröffnete Julian Beucher die Veranstaltung und beleuchte auf amüsante Weise die ganz individuellen Highlights seiner Schulzeit. Nach dem Büffet übernahm dann Sebastian Klein das Mikrofon und führte souverän durch das weitere Programm.

Als erster Redner dankte Schulleiter Nino Breitbach zunächst dem Abiturjahrgang für die Gestaltung und die Dekoration der Abiturfeier. Anschließend verwies er auf die Herausforderungen, die an junge Menschen in der heutigen Zeit einer Informations-, Kommunikations- und Nachrichtengesellschaft zukommen, und verwies auch auf die gesellschaftliche Verantwortung, die die Abiturientinnen und Abiturienten nun übernehmen müssen. Es folgte ein musikalischer Beitrag in Zusammenarbeit von Big Band und Musik-Grundkurs mit dem Titel „Over the rainbow“.

Kein Winter-Abi mehr
Im Anschluss gratulierte Stadtbürgermeister Michael Thiesen dem Abiturjahrgang und verwies auf die vielfältigen Möglichkeiten, die sich auch ins Höhr-Grenzhausen für die weitere Ausbildung bieten. Für die Schülervertretung (SV) nahmen Alexander Kouril und Lina Beck das Abiturmotto auf und erinnerten daran, dass mit dem letzten G9-Jahrgang auch Vokabeln wie „13er Raum“, „Abitur im Winter“ und „Abigag in der Kälte“ verschwinden werden.

Mit einem hervorragend inszenierten und schnittfrei gefilmten Musikvideo unter Mitwirkung der gesamten Stufe wurde der Höhepunkt des Abends, die Verleihung der Abiturzeugnisse an die 60 Abiturientinnen und Abiturienten eingeleitet. Zunächst brachte Nino Breitbach seine Freude zum Ausdruck, dass nach langer Zeit wieder einmal alle Schüler/innen die Abiturprüfung bestanden haben. Anschließend schritten zu selbstgewählter Musik die Schüler in kleinen Gruppen über einen roten Teppich zur Bühne und nahmen dort ihre Zeugnisse in Empfang.

Preise für Top-Leistungen
Es folgte die Verleihung der Buchpreise für besondere Leistungen in den Fächern: Für Physik an Roman Neuroth, für Chemie an Jan Strackbein, für Geschichte an Lydia Windeck und für Mathematik an Roman Neuroth und Thimo Wittkowski. Besonders geehrt wurden auch die Gründungsmitglieder der Schülerfirma Roman Neuroth, Daniel Mößner, Sebastian Völkel und Julian Beucher für ihr besonderes Engagement. Seine persönliche Anerkennung für ihren besondere Einsatz überreichte Nino Breitbach auch noch an Niklas Bayer, Christian Tofelde, Thimo Wittkowski, Minh Duong Nguyen, Pauline Ernst, Mandy-Michelle Giesen und Sebastian Klein. Den vom Verein der Ehemaligen und Förderer zur Verfügung gestellten Buchpreis für seinen Einsatz in der SV erhielt Thimo Wittkowski.



Insgesamt war dieser Abiturjahrgang mit einem Gesamtdurchschnitt von 2,35 der beste, soweit die Aufzeichnungen zurückverfolgt werden können. Einen Rekordwert stellte auch dar, dass 30 Prozent der Abiturienten eine 1 vor dem Komma erreichten, darunter Nicolas Giraud und Roman Neuroth (1,5), Lydia Windeck und Robert Dückershoff (1,4), Thimo Wittkowski, Jan Strackbein, Minh Duong Nguyen, Lena Bendel, Pauline Ernst, Nils Breuer und Jannis Knödgen (alle 1,3). Den Preis des Landrats, Achim Schwickert, für die beste Abiturleistung blieb Julian Beucher vorbehalten, der die Gesamtnote 1,2 erhielt. Er erhielt zusätzlich noch den Preis der Bildungsministerin Stefanie Hubig für vorbildliche Haltung und beispielhaften Einsatz in der Schule.

Welt- oder Europaschule?
Mit einem weiteren lustigen Videobeitrag von Julian Beucher, in dem er forderte und begründete, wieso das Gymnasium im Kannenbäckerland nicht nur Europaschule, sondern sogar Weltschule sein sollte, dem Beitrag der Stammkursleiterinnen und den Danksagungen des Abiturjahrgangs ging die Feier dann in den inoffiziellen Teil über, zu dem auch wieder viele Ehemalige den Weg in ihre alte Schule fanden.

Die Abiturientinnen und Abiturienten am Gymnasium im Kannenbäckerland 2018:
Nicolas Giraud (Alsbach), Chantal-Sophié Eidt (Bannberscheid), Josua Nowak (Bendorf), Lena Bendel, Vanessa Stolarz, Leon Walter (alle Breitenau), Christian Tofelde (Caan), Jannis Holly (Deesen), Jannik Bauer (Ellenhausen), Rebecca Kaffei, Roman Neuroth (beide Helferskirchen), Lydia Windeck (Hilgert), Mandy-Michelle Giesen, Ben Moses Menne, Caroline Rumbach, Julius van Zoest, David Weidner (alle Hillscheid), Damla Altun, Ludwig Baden, Julian Beucher, Robert Dückershoff, Pauline Ernst, Laura Ganis, Mona Heinemann, Sebastian Klein, Daniel Mößner, Johannes Nestler, Minh Duong Nguyen, Renate Rikowski, Samira Sadighi Tehrani, David Seler, Sarah Steinhoff, Juliana Steinmetz, Moritz Timm, Sebastian Völkel, Thimo Wittkowski (alle Höhr-Grenzhausen), Luca Delussu, Lea Deuble (beide Hundsdorf), Jan Strackbein (Kammerforst), Niklas Bayer, Carolin Koppenburg (beide Mogendorf), Nils Breuer (Nauort), Gianluca Griesar (Neuhäusel), Leander Kober (Niedersayn), Jennifer Rose (Oberhaid), Ilka Bittorf (Quirnbach), Niklas Fohr, Alina Förger, Noah Ickenroth, Simge Izmirli, Jannis Knödgen, Marius Letschert, Tim Letschert, Leah Vogel, Marius Wittlich (alle Ransbach-Baumbach), Luca Böckling, Anatol Findling (beide Siershahn), Adrian Duncan Maximilian Hinzky-Drews (Wirges), Lucas Bienewald, Rebecca Bienewald (Wittgert). (PM)


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