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Nachricht vom 01.07.2018    

„Westerwälder Lümmel im Brötchen“: Kulinarische Wanderung in Irmtraut

Von über 300 Teilnehmern bei der Kulinarischen Wanderung in Irmtraut berichten die Veranstalter. Vier Stationen gab es auf der rund zehn Kilometer langen Strecke. Herzhaftes war im Angebot, Deftiges, aber auch leichte Kost wurde angeboten. Der Abschluss wurde dann auf dem Gelände des Seniorenheims eingerichtet. Frei nach dem Standort des Seniorenheims hieß es hier „Der Berg ruft mit verschiedenen Köstlichkeiten“. Hier gab es für die Wanderer zum Abschluss Wurstsalat mit Laugengebäck.

Eine lange Schlange bildete sich schon an der ersten Station der Kulinarischen Wanderung in Irmtraut. (Foto: kdh)

Irmtraut. Nachdem bei den ersten vier Auflagen der „Kulinarischen Wanderung“ es in Irmtraut zumeist regnete, hatten die Veranstalter vom Verein „KuWa Libre“ in diesem Jahr sehr viel Glück: Traumhaftes Wetter lockte schon zu Beginn viele Wanderer an den Start, wo es nach der ersten Station, mit dem Genuss eines Startpiloten, gleich los ging in Richtung Braunberg, wo auf die über 300 Teilnehmer die ersten kulinarischen Genüsse warteten. Leckere frische Gnocchi in Tomaten-Kräuter-Soße gab es aus der heißen Pfanne. Hier hatten die vielen Helferinnen und Helfer gleich mit einem kleinen Problem zu kämpfen. „Der Strom ist uns ausgefallen,“ war während einer kurzen Pause von einem der Helfer zu erfahren, „eben alles Sachen, die das Leben so mitbringt“. Doch auch dieses Problem wurde ganz schnell gelöst und die heißen Gnocchi wurden an die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer verteilt.

Grobe Bratwürste und bunte Obstspießchen
Wie von Helferin Martina Jung zu erfahren war, gehören die Gnocchi in irgendeiner Form zu einem der vielen alten Westerwälder Gerichte. „Das sind Erbelskliescher.“ Früher hätten die Leute aus Pellkartoffeln Klöße gemacht. Heute gibt es Klöße wie auch Gnocchi fertig aus der Packung. Für den Irmtrauter Friedhelm Halm kam diese erste Stärkung gerade Recht. „Das sieht gut aus und schmeckt auch gut“. Nach der ersten warmen Stärkung ging es weiter bei herrlichem Sommerwetter auf einer bestens präparierten Strecke zu Station B, wo, mitten im Wald, auf die Wanderer „Westerwälder Lümmel im Brötchen“ warteten. Die „Lümmel“ waren grobe Bratwürste, deren Duft vom Grill sich im Wald breit machte und schon von weitem zu riechen war. So gut gestärkt ging es mit dem Rucksack auf dem Rücken oder die flüssige Stärkung auf dem Bollerwagen mitgeführt weiter durch den Wald in Richtung Station C, wo der Veranstalter auf die deftige Kost verzichtete und den Freunden der leichten Kost Rechnung trug: Hier gab es bunte Obstspießchen mit kühlem Muscetto, die bei vielen der jungen und älteren Wanderer sehr gut ankamen.



Und dann noch einen Absacker!
Wie in den Jahren zuvor gab es auch in diesem Jahr vier Stationen. Der Abschluss wurde dann auf dem Gelände des Seniorenheims eingerichtet. Frei nach dem Standort des Seniorenheims hieß es hier „Der Berg ruft mit verschiedenen Köstlichkeiten“. Hier gab es für die Wanderer zum Abschluss Wurstsalat mit Laugengebäck. Und zum guten Schluss an Start und Ziel an der Carl-Lefknecht-Halle einen Westerwälder Absacker. Wer keine Lust hatte, an der Wanderung teilzunehmen, der hatte die Möglichkeit an der Carl-Lefknecht-Halle sich bei frischen Kaffee und leckerem Kuchen vom Backtreff einzufinden und so die Vereinsmitglieder von „KuWa Libre“ an diesem Tag ebenfalls zu unterstützen.
Trotz der vielen Arbeit war der Erfolg dieser fünften Auflage der Kulinarischen Wanderung vom Gesicht der Vereinsmitglieder abzulesen. So wie bei Brigitte Diehl, die sich schon an der Zahl der vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfreute. „In der Vergangenheit hatten wir ganz zu Beginn 50 Wanderer, später dann 190“.

Erlös bleibt in Irmtraut
Brigitte Diehl erzählte auch von Regen, der in der Vergangenheit die Durchführung dieser Veranstaltung nicht gerade erleichterte. In diesem Jahr lief aber alles perfekt und so freuten sich alle Vereinsmitglieder über die tolle Resonanz von über 300 Starterinnen und Starter. Freuen dürfen sich dann am Ende viele Personen im Dorf von Irmtraut. „Der Erlös bleibt im Dorf, das ist in unserer Satzung so festgelegt“. So wurden im vergangenen Jahr die Tänzerinnen der Irmtrauter Tanzgruppe „Dancing flames“ finanziell bei der Anschaffung von neuen Kostümen unterstützt. Dies bedeutete dann für dieses Jahr, dass sich einige der Tänzerinnen in der Mannschaft der Helfer und Helferinnen einfanden und so den Verein bei der Organisation und Durchführung unterstützten. (kdh)


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